einer tiefen, etwas ausgeschweiften Höhle. -- Die Schale ist bey der Zeitigung schön gelb, aber bey be- sonnten Früchten ist sie ganz mit einer schönen carmosin- artigen Röthe umgeben, bey andern ist sie marmorirt und die gelbe Grundfarbe schimmert Stellenweise hin- durch. -- Die Frucht riecht äußerlich angenehm und violenartig. Das Fleisch ist blendend weiß, locker, nicht allzu saftreich und von einem angenehmen süßsäuer- lichen Geschmack, mit einigem Rosenparfüm. Das Kernhaus ist calvillartig, und hat viele kleine, dicke Kerne: die Kelchröhre gehet fast bis auf das Kernhaus. -- Die Frucht zeitigt Anfangs September, und dauert 3 Monathe.
Der Baum wächst ziemlich stark und bauet eine flach gewölbte Krone. Er ist sehr fruchtbar. Seine Sommertriebe sind ziemlich stark, feinwollig, braun- roth und etwas bräunlich punctirt: die Augen herz- förmig, anliegend und haben breite flache Augenträger. Das Blatt ist groß, eyförmig, dunkelgrün und stumpf gezähnt.
50. Der Täubling. Taubenartiger, Tau- benfärbiger Apfel. Jerusalemsapfel. Pigeonnet.
Ein hochgeschätzter Sommerapfel, der dem rothen Taubenapfel sehr ähnlichet, in Größe und Bildung. Er ist also von Form hochaussehend und stumpf kegel- förmig, gewöhnlich 2 Zoll 2 Linien breit, und 21/2 Zoll hoch. Die Blume ist meistens oben flach auf der
A. Sommer-Roſenäpfel. Taf. 4.
einer tiefen, etwas ausgeſchweiften Höhle. — Die Schale iſt bey der Zeitigung ſchön gelb, aber bey be- ſonnten Früchten iſt ſie ganz mit einer ſchönen carmoſin- artigen Röthe umgeben, bey andern iſt ſie marmorirt und die gelbe Grundfarbe ſchimmert Stellenweiſe hin- durch. — Die Frucht riecht äußerlich angenehm und violenartig. Das Fleiſch iſt blendend weiß, locker, nicht allzu ſaftreich und von einem angenehmen ſüßſäuer- lichen Geſchmack, mit einigem Roſenparfüm. Das Kernhaus iſt calvillartig, und hat viele kleine, dicke Kerne: die Kelchröhre gehet faſt bis auf das Kernhaus. — Die Frucht zeitigt Anfangs September, und dauert 3 Monathe.
Der Baum wächſt ziemlich ſtark und bauet eine flach gewölbte Krone. Er iſt ſehr fruchtbar. Seine Sommertriebe ſind ziemlich ſtark, feinwollig, braun- roth und etwas bräunlich punctirt: die Augen herz- förmig, anliegend und haben breite flache Augenträger. Das Blatt iſt groß, eyförmig, dunkelgrün und ſtumpf gezähnt.
50. Der Täubling. Taubenartiger, Tau- benfärbiger Apfel. Jeruſalemsapfel. Pigeonnet.
Ein hochgeſchätzter Sommerapfel, der dem rothen Taubenapfel ſehr ähnlichet, in Größe und Bildung. Er iſt alſo von Form hochausſehend und ſtumpf kegel- förmig, gewöhnlich 2 Zoll 2 Linien breit, und 2½ Zoll hoch. Die Blume iſt meiſtens oben flach auf der
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A. Sommer-Roſenäpfel. Taf. 4.
einer tiefen, etwas ausgeſchweiften Höhle. — Die
Schale iſt bey der Zeitigung ſchön gelb, aber bey be-
ſonnten Früchten iſt ſie ganz mit einer ſchönen carmoſin-
artigen Röthe umgeben, bey andern iſt ſie marmorirt
und die gelbe Grundfarbe ſchimmert Stellenweiſe hin-
durch. — Die Frucht riecht äußerlich angenehm und
violenartig. Das Fleiſch iſt blendend weiß, locker,
nicht allzu ſaftreich und von einem angenehmen ſüßſäuer-
lichen Geſchmack, mit einigem Roſenparfüm. Das
Kernhaus iſt calvillartig, und hat viele kleine, dicke
Kerne: die Kelchröhre gehet faſt bis auf das Kernhaus. —
Die Frucht zeitigt Anfangs September, und dauert
3 Monathe.
Der Baum wächſt ziemlich ſtark und bauet eine
flach gewölbte Krone. Er iſt ſehr fruchtbar. Seine
Sommertriebe ſind ziemlich ſtark, feinwollig, braun-
roth und etwas bräunlich punctirt: die Augen herz-
förmig, anliegend und haben breite flache Augenträger.
Das Blatt iſt groß, eyförmig, dunkelgrün und ſtumpf
gezähnt.
50. Der Täubling. Taubenartiger, Tau-
benfärbiger Apfel. Jeruſalemsapfel.
Pigeonnet.
Ein hochgeſchätzter Sommerapfel, der dem rothen
Taubenapfel ſehr ähnlichet, in Größe und Bildung.
Er iſt alſo von Form hochausſehend und ſtumpf kegel-
förmig, gewöhnlich 2 Zoll 2 Linien breit, und 2½ Zoll
hoch. Die Blume iſt meiſtens oben flach auf der
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 73. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/121>, abgerufen am 21.12.2024.
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