Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.Das vierte Stük von dem hohenkircher Eisenbergwerk bei Cassell. Das vierte Stük von dem hohenkircher Eisenbergwerk bei Cassell. Die erste Abhandlung von der Lage, und der Beschaffenheit dieses Werks. Das erste Kapittel von der oberirdischen Lage, und der äusern Beschaffenheit desselben. §. 1. Das Gebirg in dieser Gegend ist nicht merklich hoch. Es liegt sehr flach, und §. 2. Das Bergwerk an sich selbst soll schon einige Jahrhundert gehen, und es wird §. 3. Es ist mehr, wie ein Werk an diesem Ort. Das älteste liegt an dem Ende §. 4. Ein anderes Werk liegt eine halbe Stunde von Hohenkirchen, nach Burgufeln zu, mit F 3
Das vierte Stuͤk von dem hohenkircher Eiſenbergwerk bei Caſſell. Das vierte Stuͤk von dem hohenkircher Eiſenbergwerk bei Caſſell. Die erſte Abhandlung von der Lage, und der Beſchaffenheit dieſes Werks. Das erſte Kapittel von der oberirdiſchen Lage, und der aͤuſern Beſchaffenheit deſſelben. §. 1. Das Gebirg in dieſer Gegend iſt nicht merklich hoch. Es liegt ſehr flach, und §. 2. Das Bergwerk an ſich ſelbſt ſoll ſchon einige Jahrhundert gehen, und es wird §. 3. Es iſt mehr, wie ein Werk an dieſem Ort. Das aͤlteſte liegt an dem Ende §. 4. Ein anderes Werk liegt eine halbe Stunde von Hohenkirchen, nach Burgufeln zu, mit F 3
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Das vierte Stuͤk von dem hohenkircher Eiſenbergwerk bei Caſſell.
Das vierte Stuͤk
von dem hohenkircher Eiſenbergwerk bei Caſſell.
Die erſte Abhandlung
von der Lage, und der Beſchaffenheit dieſes Werks.
Das erſte Kapittel
von der oberirdiſchen Lage, und der aͤuſern Beſchaffenheit deſſelben.
§. 1.
Das Gebirg in dieſer Gegend iſt nicht merklich hoch. Es liegt ſehr flach, und
darum trift man an dieſem Ort kein ſtuͤklichtes oder pralliges Gebirg an. Nur
an einigen Orten ſind kleine Thaͤler, die wenig von dem Horizont abfallen.
§. 2.
Das Bergwerk an ſich ſelbſt ſoll ſchon einige Jahrhundert gehen, und es wird
von der Landesherrſchaft ſelbſt betrieben.
§. 3.
Es iſt mehr, wie ein Werk an dieſem Ort. Das aͤlteſte liegt an dem Ende
des Dorfs Hohenkirchen, nach Burgufeln zu. Man trift bei ihm ſehr viele alte
Schaͤchte an. Es hat nicht viele Waſſer, und darum, und weil dieſelbe mit Men-
ſchenhaͤnden gezogen werden koͤnnen: So iſt auf daſſelbe weder ein Stollen noch eine
Kunſt gebauet worden.
§. 4.
Ein anderes Werk liegt eine halbe Stunde von Hohenkirchen, nach Burgufeln zu,
an dem ſo genannten Hopfenberg. Auch bei dieſem ſind verſchiedene alte und neue
Schaͤchte. Da es waſſernoͤtig iſt: So iſt vor ohngefaͤhr 30 Jahren ein Stollen auf
daſſelbe gebauet worden, der 500 Lachter lang iſt. Er iſt, wegen dem Triebſand, aus-
gemauert, und mit ovalen Lichtloͤchern verſehen worden, die alle ausgemauert ſind, da-
mit
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