Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.Das fünfzehnte Stük von denen Silber-Kupfer- §. 20. Da die Gänge nicht beständig edel sind, und sich ie zuweiln auch ganz und gar Das zweite Kapittel von den Hülfsmitteln die Mineralien aus den Gruben zu schaffen. Der erste Tittel von dem, wie die Wasser gelöst werden. §. 21. Jch habe zwar in dem 3. §. schon angemerket, daß ein groser Teil der Wasser in den §. 22. Die Gefälle sind an dem Tag sehr rar, und daher hengt man alle Künste unter die §. 23. Die Zusammensezzung dieser Künste ist sehr einfach: Denn sie bestehet nur aus ret,
Das fuͤnfzehnte Stuͤk von denen Silber-Kupfer- §. 20. Da die Gaͤnge nicht beſtaͤndig edel ſind, und ſich ie zuweiln auch ganz und gar Das zweite Kapittel von den Huͤlfsmitteln die Mineralien aus den Gruben zu ſchaffen. Der erſte Tittel von dem, wie die Waſſer geloͤſt werden. §. 21. Jch habe zwar in dem 3. §. ſchon angemerket, daß ein groſer Teil der Waſſer in den §. 22. Die Gefaͤlle ſind an dem Tag ſehr rar, und daher hengt man alle Kuͤnſte unter die §. 23. Die Zuſammenſezzung dieſer Kuͤnſte iſt ſehr einfach: Denn ſie beſtehet nur aus ret,
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Das fuͤnfzehnte Stuͤk von denen Silber-Kupfer-
§. 20.
Da die Gaͤnge nicht beſtaͤndig edel ſind, und ſich ie zuweiln auch ganz und gar
verdruͤkken (§. 11.): So pflegt man nicht ſelten, weiln zumal in dem Hangenden
und dem Liegenden noch oͤfters Nebengaͤnge liegen, auf dem Gang ſelbſt, und in dem
Hangenden und dem Liegenden Feld- und Verſuchoͤrter zu treiben, damit man die Ein-
geweide der Gebirge mehr und mehr erforſchen, und die Schaͤzze aus ihnen an des Ta-
ges Licht bringen moͤge.
Das zweite Kapittel
von den Huͤlfsmitteln die Mineralien aus den Gruben zu ſchaffen.
Der erſte Tittel
von dem, wie die Waſſer geloͤſt werden.
§. 21.
Jch habe zwar in dem 3. §. ſchon angemerket, daß ein groſer Teil der Waſſer in den
Gebaͤuden an dieſem Ort durch Stollen geloͤſt werde: Da aber dieſe allein noch
nicht hinreichend ſind, die Gruben ganz und gar von den Waſſern zu befreien, wann
die Schaͤchte unter die Stollenſohlen abgeſunken werden ſollen; So bedarf man auch
hier noch gewiſſe Maſchinen, welche die Waſſer, die unter den Stollenſohlen zuſammen-
laufen, auf die Stollen heben, da ſie dann zu Tage ausflieſen koͤnnen. Jn den folgen-
den §. §. will ich ihre Beſchaffenheit naͤher beſchreiben.
§. 22.
Die Gefaͤlle ſind an dem Tag ſehr rar, und daher hengt man alle Kuͤnſte unter die
Erde, und in die Schaͤchte. Man erhaͤlt hierbei einen Vorteil, der von einer zwofa-
chen Art, und wirklich ſehr gros iſt: Denn wenn ein Stollen in einem Gebaͤude eine
merkliche, und 8, 9 bis 10 Fahrten Teufe einbringet; So kan man vor das Erſte zwei,
drei bis vier Raͤder unter einander hengen, und das Waſſer mehr, wie einmal gebrau-
chen; Man erſpahret vordas Andere aber auch ein ganzes Feldgeſtaͤnge, welches nicht
nur in der Erbauung und der Unterhaltung groſe Koſten, ſondern auch in der Ma-
ſchine ſelbſt ſehr vieles Anreiben verurſacht.
§. 23.
Die Zuſammenſezzung dieſer Kuͤnſte iſt ſehr einfach: Denn ſie beſtehet nur aus
dem Rad, und der Korbſtange, oder dem Bleuel. Man gebrauchet dabei, weil ſich
der Bogen, den der Krummezapfen bei denen Geſtaͤngen machet, in der Teufe verlieh-
ret,
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