Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Johannes. Nun meinen! Vater liest: Hochedelgebohrner Robinson, Ich bedaure dich sehr, daß du so ganz von Dein Hamburg d. 7ten Febr. getreuer Freund Diderich. O meiner taugt nichts! Vater. Laß doch hören! Diderich. Ich habe nur geschwind so Vater liest: Lie-
Johannes. Nun meinen! Vater liest: Hochedelgebohrner Robinſon, Ich bedaure dich ſehr, daß du ſo ganz von Dein Hamburg d. 7ten Febr. getreuer Freund Diderich. O meiner taugt nichts! Vater. Laß doch hoͤren! Diderich. Ich habe nur geſchwind ſo Vater liest: Lie-
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Johannes. Nun meinen!
Vater liest:
Hochedelgebohrner Robinſon,
Ich bedaure dich ſehr, daß du ſo ganz von
allen lebendigen Geſchoͤpfen abgeſondert biſt.
Ich glaube wohl, daß du es anjezt ſelbſt be-
reuen werdeſt. Lebe wohl! Ich wuͤnſche von
ganzem Herzen, daß du einmahl wieder zu
deinen lieben Eltern kommen moͤgeſt. Vertrau
kuͤnftig ja immer Gott; der wird ſchon fuͤr
dich ſorgen. Nochmahls: lebe wohl! Ich bin
Dein
Hamburg d. 7ten Febr.
1779.
getreuer Freund
Johannes.
Diderich. O meiner taugt nichts!
Vater. Laß doch hoͤren!
Diderich. Ich habe nur geſchwind ſo
was hingeſchrieben, damit ich bald wieder hier
waͤre.
Vater liest:
Lie-
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Zitationshilfe: | Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson01_1779/224>, abgerufen am 23.02.2025. |