Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.von dem christlichen Glauben. O GOtt! du bist der Schöpfer nur des Himmels und der Erden, so muß denn alle Creatur von dir beherrschet werden. Daher glaubt auch mein Herze nun, daß keine mir kann Schaden thun ohn' deinen Vaters-Willen. Mein GOtt! was hab ich doch an dir du Schöpfer meiner Seele! was ist, mein Vater! das mir hier bey deiner Liebe fehle? da nun mein Glaube dich erkennt, dir traut, dich sucht, dich Vater nennt wirst du auch mich versorgen. Weil ich durch deine Kraft an dich mein GOtt und Vater! glaube, so gib mir, daß kein Teufel mich solch eiaes Trosts beraube: vereinige mich ganz mit dir, gib, daß mich keine Lust in mir von deiner Gnade trenne. Amen. + Das Zweite. (Mel. 15.) Mein GOtt! ich danke dir: du schufst mich dir zur Ehre, zu deinem Lob und Preis daß ich dein Bildniß wäre: gabst einen Menschenleib, und in den Leib den Geist, der B 5
von dem chriſtlichen Glauben. O GOtt! du biſt der Schoͤpfer nur des Himmels und der Erden, ſo muß denn alle Creatur von dir beherrſchet werden. Daher glaubt auch mein Herze nun, daß keine mir kann Schaden thun ohn’ deinen Vaters-Willen. Mein GOtt! was hab ich doch an dir du Schoͤpfer meiner Seele! was iſt, mein Vater! das mir hier bey deiner Liebe fehle? da nun mein Glaube dich erkennt, dir traut, dich ſucht, dich Vater nennt wirſt du auch mich verſorgen. Weil ich durch deine Kraft an dich mein GOtt und Vater! glaube, ſo gib mir, daß kein Teufel mich ſolch eiaes Troſts beraube: vereinige mich ganz mit dir, gib, daß mich keine Luſt in mir von deiner Gnade trenne. Amen. † Das Zweite. (Mel. 15.) Mein GOtt! ich danke dir: du ſchufſt mich dir zur Ehre, zu deinem Lob und Preis daß ich dein Bildniß waͤre: gabſt einen Menſchenleib, und in den Leib den Geiſt, der B 5
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von dem chriſtlichen Glauben.
O GOtt! du biſt der Schoͤpfer nur
des Himmels und der Erden,
ſo muß denn alle Creatur
von dir beherrſchet werden.
Daher glaubt auch mein Herze nun,
daß keine mir kann Schaden thun
ohn’ deinen Vaters-Willen.
Mein GOtt! was hab ich doch an dir
du Schoͤpfer meiner Seele!
was iſt, mein Vater! das mir hier
bey deiner Liebe fehle?
da nun mein Glaube dich erkennt,
dir traut, dich ſucht, dich Vater nennt
wirſt du auch mich verſorgen.
Weil ich durch deine Kraft an dich
mein GOtt und Vater! glaube,
ſo gib mir, daß kein Teufel mich
ſolch eiaes Troſts beraube:
vereinige mich ganz mit dir,
gib, daß mich keine Luſt in mir
von deiner Gnade trenne. Amen.
† Das Zweite. (Mel. 15.)
Mein GOtt! ich danke dir:
du ſchufſt mich dir zur Ehre,
zu deinem Lob und Preis
daß ich dein Bildniß waͤre:
gabſt einen Menſchenleib,
und in den Leib den Geiſt,
der
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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