Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.III. Von der Busse etc. GOtt! laß mich Gnade finden,GOtt! der Du gnädig bist: die mir verborg'ne Sünden versühnte JEsus Christ. Amen. Das Sechste. Wir werden ohne Verdienst gerecht Aus Gnaden wird der Mensch gerechtaus seiner Gnade etc. Röm. 3, 24. 25. (Mel. 24. 25. oder die Hillerischen, Num. 7. 21.) aus Gnaden nur allein. Des Menschen Thun ist viel zu schlecht vor GOtt gerecht zu seyn. Gerechtigkeit die vor GOtt gilt, erwirbt der Sünder nicht; wer das Gesetz nicht ganz erfüllt besteht nicht im Gericht. GOtt, der die Welt erschuf und liebt, gab gnädig ihr den Sohn, und was Er hier und dort uns gibt ist nur ein Gnadenlohn. Vertrau auf deine Werke nicht: wer fordert, wird verdammt. Verdienen ist nicht deine Pflicht, dis ist des Heilands Amt. Des besten Menschen bestes Werk ist doch vor GOtt nicht gut: drum sey mein einigs Augenmerk der Heiland und sein Blut. Den
III. Von der Buſſe ꝛc. GOtt! laß mich Gnade finden,GOtt! der Du gnaͤdig biſt: die mir verborg’ne Suͤnden verſuͤhnte JEſus Chriſt. Amen. Das Sechſte. Wir werden ohne Verdienſt gerecht Aus Gnaden wird der Menſch gerechtaus ſeiner Gnade ꝛc. Roͤm. 3, 24. 25. (Mel. 24. 25. oder die Hilleriſchen, Num. 7. 21.) aus Gnaden nur allein. Des Menſchen Thun iſt viel zu ſchlecht vor GOtt gerecht zu ſeyn. Gerechtigkeit die vor GOtt gilt, erwirbt der Suͤnder nicht; wer das Geſetz nicht ganz erfuͤllt beſteht nicht im Gericht. GOtt, der die Welt erſchuf und liebt, gab gnaͤdig ihr den Sohn, und was Er hier und dort uns gibt iſt nur ein Gnadenlohn. Vertrau auf deine Werke nicht: wer fordert, wird verdammt. Verdienen iſt nicht deine Pflicht, dis iſt des Heilands Amt. Des beſten Menſchen beſtes Werk iſt doch vor GOtt nicht gut: drum ſey mein einigs Augenmerk der Heiland und ſein Blut. Den
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III. Von der Buſſe ꝛc.
GOtt! laß mich Gnade finden,
GOtt! der Du gnaͤdig biſt:
die mir verborg’ne Suͤnden
verſuͤhnte JEſus Chriſt. Amen.
Das Sechſte.
Wir werden ohne Verdienſt gerecht
aus ſeiner Gnade ꝛc. Roͤm. 3, 24. 25.
(Mel. 24. 25. oder die Hilleriſchen, Num. 7. 21.)
Aus Gnaden wird der Menſch gerecht
aus Gnaden nur allein.
Des Menſchen Thun iſt viel zu ſchlecht
vor GOtt gerecht zu ſeyn.
Gerechtigkeit die vor GOtt gilt,
erwirbt der Suͤnder nicht;
wer das Geſetz nicht ganz erfuͤllt
beſteht nicht im Gericht.
GOtt, der die Welt erſchuf und liebt,
gab gnaͤdig ihr den Sohn,
und was Er hier und dort uns gibt
iſt nur ein Gnadenlohn.
Vertrau auf deine Werke nicht:
wer fordert, wird verdammt.
Verdienen iſt nicht deine Pflicht,
dis iſt des Heilands Amt.
Des beſten Menſchen beſtes Werk
iſt doch vor GOtt nicht gut:
drum ſey mein einigs Augenmerk
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Den
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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