Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.II. Nach der Confirmation. HErr! schaff daß Deine Gnade nicht an mir vergeblich sey. Wer Gnade hat, ist vom Gericht an jenem Tage frey. Kommt Deine Gnade an mein Herz mit ihrer sanften Zucht, gib daß ich nicht die Zeit verscherz worinn sie mich besucht. So oft ich bete, höre Du mich vor dem Gnadenthron: und setzt mir Welt und Satan zu, so hilf Du mir davon. Gib, daß ich Dich auf jeden Tag um Deine Gnade fleh', und mich im Glauben trösten mag, daß ich in Gnaden steh. Amen. Das Zweite. (Mel. 44. 80.) Du, GOtt! hasts angefangen das gute Werk in mir. Mein erstes Heils-Verlangen war, Vater! schon von Dir. Das ganze Werk ist Dein: Du prüfest Herz und Nieren, Du wirst es auch vollführen: ich darf versichert seyn. Du, HErr! hasts angefangeu, Du hast mich GOtt versühnt: bist in den Tod gegangen, hast mir mit Blut gedient. Dein
II. Nach der Confirmation. HErr! ſchaff daß Deine Gnade nicht an mir vergeblich ſey. Wer Gnade hat, iſt vom Gericht an jenem Tage frey. Kommt Deine Gnade an mein Herz mit ihrer ſanften Zucht, gib daß ich nicht die Zeit verſcherz worinn ſie mich beſucht. So oft ich bete, hoͤre Du mich vor dem Gnadenthron: und ſetzt mir Welt und Satan zu, ſo hilf Du mir davon. Gib, daß ich Dich auf jeden Tag um Deine Gnade fleh’, und mich im Glauben troͤſten mag, daß ich in Gnaden ſteh. Amen. Das Zweite. (Mel. 44. 80.) Du, GOtt! haſts angefangen das gute Werk in mir. Mein erſtes Heils-Verlangen war, Vater! ſchon von Dir. Das ganze Werk iſt Dein: Du pruͤfeſt Herz und Nieren, Du wirſt es auch vollfuͤhren: ich darf verſichert ſeyn. Du, HErr! haſts angefangeu, Du haſt mich GOtt verſuͤhnt: biſt in den Tod gegangen, haſt mir mit Blut gedient. Dein
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II. Nach der Confirmation.
HErr! ſchaff daß Deine Gnade nicht
an mir vergeblich ſey.
Wer Gnade hat, iſt vom Gericht
an jenem Tage frey.
Kommt Deine Gnade an mein Herz
mit ihrer ſanften Zucht,
gib daß ich nicht die Zeit verſcherz
worinn ſie mich beſucht.
So oft ich bete, hoͤre Du
mich vor dem Gnadenthron:
und ſetzt mir Welt und Satan zu,
ſo hilf Du mir davon.
Gib, daß ich Dich auf jeden Tag
um Deine Gnade fleh’,
und mich im Glauben troͤſten mag,
daß ich in Gnaden ſteh. Amen.
Das Zweite.(Mel. 44. 80.)
Du, GOtt! haſts angefangen
das gute Werk in mir.
Mein erſtes Heils-Verlangen
war, Vater! ſchon von Dir.
Das ganze Werk iſt Dein:
Du pruͤfeſt Herz und Nieren,
Du wirſt es auch vollfuͤhren:
ich darf verſichert ſeyn.
Du, HErr! haſts angefangeu,
Du haſt mich GOtt verſuͤhnt:
biſt in den Tod gegangen,
haſt mir mit Blut gedient.
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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