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Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.

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I. Allgemeine Lieder.
2.
Vom christlichen Glauben.
Ist Frevlern schon der Glaub ein Spott,
Ich glaub' an den dreyein'gen GOtt:
Ich glaub an GOtt den Vater,
den gütigsten Berather,
deß Allmacht erst den Krais der Welt
aus nichts erschuf, nun ihn erhält:
Und an den Eingebohrnen
den Heiland der Verlohrnen:
Er, welcher Mensch ward, litt und starb,
am blut'gen Kreutz uns Heil erwarb,
vom Grab erstand, gen Himmel fuhr,
beherrscht als Mensch auch die Natur,
und kommt dereinst zu richten.
Ich glaub' auch an den heil'gen Geist,
der uns beruft und unterweis't:
Vergebung uns'rer Sünden
lässt er in JEsu finden:
und durch der Auferstehung Trost
macht er im Todes-Kampf getrost:
zeigt uns den Himmel offen,
lehrt ewigs Leben hoffen.
Doch solcher Glaube kommt von Dir.
Du gabst ihn, GOtt! erhalt ihn mir:
ihn wirkst und nährest Du allein,
willt darum angerufen seyn:
und darum lehr mich beten:
3. Das
I. Allgemeine Lieder.
2.
Vom chriſtlichen Glauben.
Iſt Frevlern ſchon der Glaub ein Spott,
Ich glaub’ an den dreyein’gen GOtt:
Ich glaub an GOtt den Vater,
den guͤtigſten Berather,
deß Allmacht erſt den Krais der Welt
aus nichts erſchuf, nun ihn erhaͤlt:
Und an den Eingebohrnen
den Heiland der Verlohrnen:
Er, welcher Menſch ward, litt und ſtarb,
am blut’gen Kreutz uns Heil erwarb,
vom Grab erſtand, gen Himmel fuhr,
beherrſcht als Menſch auch die Natur,
und kommt dereinſt zu richten.
Ich glaub’ auch an den heil’gen Geiſt,
der uns beruft und unterweis’t:
Vergebung unſ’rer Suͤnden
laͤſſt er in JEſu finden:
und durch der Auferſtehung Troſt
macht er im Todes-Kampf getroſt:
zeigt uns den Himmel offen,
lehrt ewigs Leben hoffen.
Doch ſolcher Glaube kommt von Dir.
Du gabſt ihn, GOtt! erhalt ihn mir:
ihn wirkſt und naͤhreſt Du allein,
willt darum angerufen ſeyn:
und darum lehr mich beten:
3. Das
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[184/0250] I. Allgemeine Lieder. 2. Vom chriſtlichen Glauben. Iſt Frevlern ſchon der Glaub ein Spott, Ich glaub’ an den dreyein’gen GOtt: Ich glaub an GOtt den Vater, den guͤtigſten Berather, deß Allmacht erſt den Krais der Welt aus nichts erſchuf, nun ihn erhaͤlt: Und an den Eingebohrnen den Heiland der Verlohrnen: Er, welcher Menſch ward, litt und ſtarb, am blut’gen Kreutz uns Heil erwarb, vom Grab erſtand, gen Himmel fuhr, beherrſcht als Menſch auch die Natur, und kommt dereinſt zu richten. Ich glaub’ auch an den heil’gen Geiſt, der uns beruft und unterweis’t: Vergebung unſ’rer Suͤnden laͤſſt er in JEſu finden: und durch der Auferſtehung Troſt macht er im Todes-Kampf getroſt: zeigt uns den Himmel offen, lehrt ewigs Leben hoffen. Doch ſolcher Glaube kommt von Dir. Du gabſt ihn, GOtt! erhalt ihn mir: ihn wirkſt und naͤhreſt Du allein, willt darum angerufen ſeyn: und darum lehr mich beten: 3. Das

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Zitationshilfe: Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/250>, abgerufen am 21.11.2024.