Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.Reimen und Lieder Wer sich reich in Christo glaubet,dem wird nichts im Tod geraubet. Nichts als GOtt macht ewig satt. 37. Wenn ich nach GOttes Willen lebe, Beleidigungen gern vergebe, den liebe, der mir Böses thut, dann ist mir immer wohl zu Muth. 38. (Mel. 56.) Wenn ich täglich Manna ässe, das gelobte Land besässe, Joseph selbst zum Pfleger hätte, Nachts des Salomonis Bette, Gold aus Ophir gleich den Steinen, würde das nicht Seegen scheinen? Doch ists klein, wenn wirs erwägen nach der Himmels-Güter Seegen. 39. (Mel. 52.) Wie hat es doch ein Mensch so gut, der Gutes liebt, und Gutes thut! wie wohl ist ihm im Herzen, den ganzen Tag, die ganze Nacht! Nichts ist, das ihn unglücklich macht, selbst Leiden nicht und Schmerzen. O wohl dem, der nicht Kleider-Pracht, nicht Gold zu seiner Freude macht, und was nichts nützt, verschmähet: beschei-
Reimen und Lieder Wer ſich reich in Chriſto glaubet,dem wird nichts im Tod geraubet. Nichts als GOtt macht ewig ſatt. 37. Wenn ich nach GOttes Willen lebe, Beleidigungen gern vergebe, den liebe, der mir Boͤſes thut, dann iſt mir immer wohl zu Muth. 38. (Mel. 56.) Wenn ich taͤglich Manna aͤſſe, das gelobte Land beſaͤſſe, Joſeph ſelbſt zum Pfleger haͤtte, Nachts des Salomonis Bette, Gold aus Ophir gleich den Steinen, wuͤrde das nicht Seegen ſcheinen? Doch iſts klein, wenn wirs erwaͤgen nach der Himmels-Guͤter Seegen. 39. (Mel. 52.) Wie hat es doch ein Menſch ſo gut, der Gutes liebt, und Gutes thut! wie wohl iſt ihm im Herzen, den ganzen Tag, die ganze Nacht! Nichts iſt, das ihn ungluͤcklich macht, ſelbſt Leiden nicht und Schmerzen. O wohl dem, der nicht Kleider-Pracht, nicht Gold zu ſeiner Freude macht, und was nichts nuͤtzt, verſchmaͤhet: beſchei-
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Reimen und Lieder
Wer ſich reich in Chriſto glaubet,
dem wird nichts im Tod geraubet.
Nichts als GOtt macht ewig ſatt.
37.
Wenn ich nach GOttes Willen lebe,
Beleidigungen gern vergebe,
den liebe, der mir Boͤſes thut,
dann iſt mir immer wohl zu Muth.
38.(Mel. 56.)
Wenn ich taͤglich Manna aͤſſe,
das gelobte Land beſaͤſſe,
Joſeph ſelbſt zum Pfleger haͤtte,
Nachts des Salomonis Bette,
Gold aus Ophir gleich den Steinen,
wuͤrde das nicht Seegen ſcheinen?
Doch iſts klein, wenn wirs erwaͤgen
nach der Himmels-Guͤter Seegen.
39.(Mel. 52.)
Wie hat es doch ein Menſch ſo gut,
der Gutes liebt, und Gutes thut!
wie wohl iſt ihm im Herzen,
den ganzen Tag, die ganze Nacht!
Nichts iſt, das ihn ungluͤcklich macht,
ſelbſt Leiden nicht und Schmerzen.
O wohl dem, der nicht Kleider-Pracht,
nicht Gold zu ſeiner Freude macht,
und was nichts nuͤtzt, verſchmaͤhet:
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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