Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Reimen und Lieder
29.
Nie will ich Fleiß und Arbeit schenen;
ich weiß, es wird mich nicht gereuen.

30.

(Mel. 1--9.)

Nur Böses will des Menschen Sinn,
und wenn wir Gutes wollen,
so fehlt die Kraft uns immerhin
zu wirken, was wir sollen.
Es ist und bleibt nur GOttes Kraft,
die, daß wir Gutes wollen, schaft,
und Gutes zu vollbringen.

31.

(Mel. 21.)

Nur für dieses Leben sorgen,
machet keinen guten Morgen
aber manche böse Nacht.
Für das künft'ge Leben sorgen,
bringt einst einen frohen Morgen,
wenn man aus dem Grab erwacht.

32.
O Jugend! strebe stets nach dem, was ewig ist!
Nichts werde dir die Welt, und alles JEsus Ehrist!

33.

(Mel. 47.)

Stimmt nur ihr kleinen Kinder!
dem HErrn sein Loblied an:
singt nur ihr junge Sünder
was JEsus uns gethan:
Wißt
Reimen und Lieder
29.
Nie will ich Fleiß und Arbeit ſchenen;
ich weiß, es wird mich nicht gereuen.

30.

(Mel. 1—9.)

Nur Boͤſes will des Menſchen Sinn,
und wenn wir Gutes wollen,
ſo fehlt die Kraft uns immerhin
zu wirken, was wir ſollen.
Es iſt und bleibt nur GOttes Kraft,
die, daß wir Gutes wollen, ſchaft,
und Gutes zu vollbringen.

31.

(Mel. 21.)

Nur fuͤr dieſes Leben ſorgen,
machet keinen guten Morgen
aber manche boͤſe Nacht.
Fuͤr das kuͤnft’ge Leben ſorgen,
bringt einſt einen frohen Morgen,
wenn man aus dem Grab erwacht.

32.
O Jugend! ſtrebe ſtets nach dem, was ewig iſt!
Nichts werde dir die Welt, und alles JEſus Ehriſt!

33.

(Mel. 47.)

Stimmt nur ihr kleinen Kinder!
dem HErrn ſein Loblied an:
ſingt nur ihr junge Suͤnder
was JEſus uns gethan:
Wißt
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0222" n="156"/>
          <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#fr">Reimen und Lieder</hi> </fw><lb/>
          <div n="3">
            <head>29.</head><lb/>
            <lg type="poem">
              <l><hi rendition="#in">N</hi>ie will ich Fleiß und Arbeit &#x017F;chenen;</l><lb/>
              <l>ich weiß, es wird mich nicht gereuen.</l>
            </lg>
          </div><lb/>
          <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/>
          <div n="3">
            <head>30.</head>
            <p> <hi rendition="#et">(Mel. 1&#x2014;9.)</hi> </p><lb/>
            <lg type="poem">
              <l><hi rendition="#in">N</hi>ur <hi rendition="#fr">Bo&#x0364;&#x017F;es</hi> will des Men&#x017F;chen Sinn,</l><lb/>
              <l>und wenn wir <hi rendition="#fr">Gutes</hi> wollen,</l><lb/>
              <l>&#x017F;o fehlt die Kraft uns immerhin</l><lb/>
              <l>zu wirken, was wir &#x017F;ollen.</l><lb/>
              <l>Es i&#x017F;t und bleibt nur GOttes Kraft,</l><lb/>
              <l>die, daß wir Gutes wollen, &#x017F;chaft,</l><lb/>
              <l>und Gutes zu vollbringen.</l>
            </lg>
          </div><lb/>
          <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/>
          <div n="3">
            <head>31.</head>
            <p> <hi rendition="#et">(Mel. 21.)</hi> </p><lb/>
            <lg type="poem">
              <l><hi rendition="#in">N</hi>ur fu&#x0364;r <hi rendition="#fr">die&#x017F;es Leben</hi> &#x017F;orgen,</l><lb/>
              <l>machet keinen guten Morgen</l><lb/>
              <l>aber manche bo&#x0364;&#x017F;e Nacht.</l><lb/>
              <l>Fu&#x0364;r das <hi rendition="#fr">ku&#x0364;nft&#x2019;ge Leben</hi> &#x017F;orgen,</l><lb/>
              <l>bringt ein&#x017F;t einen frohen Morgen,</l><lb/>
              <l>wenn man aus dem Grab erwacht.</l>
            </lg>
          </div><lb/>
          <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/>
          <div n="3">
            <head>32.</head><lb/>
            <lg type="poem">
              <l><hi rendition="#in">O</hi><hi rendition="#fr">Jugend!</hi> &#x017F;trebe &#x017F;tets nach dem, was ewig i&#x017F;t!</l><lb/>
              <l>Nichts werde dir die Welt, und alles JE&#x017F;us Ehri&#x017F;t!</l>
            </lg>
          </div><lb/>
          <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/>
          <div n="3">
            <head>33.</head>
            <p> <hi rendition="#et">(Mel. 47.)</hi> </p><lb/>
            <lg n="1">
              <l><hi rendition="#in">S</hi>timmt nur ihr kleinen Kinder!</l><lb/>
              <l>dem HErrn &#x017F;ein Loblied an:</l><lb/>
              <l>&#x017F;ingt nur ihr junge Su&#x0364;nder</l><lb/>
              <l>was JE&#x017F;us uns gethan:</l><lb/>
              <fw type="catch" place="bottom">Wißt</fw><lb/>
            </lg>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[156/0222] Reimen und Lieder 29. Nie will ich Fleiß und Arbeit ſchenen; ich weiß, es wird mich nicht gereuen. 30.(Mel. 1—9.) Nur Boͤſes will des Menſchen Sinn, und wenn wir Gutes wollen, ſo fehlt die Kraft uns immerhin zu wirken, was wir ſollen. Es iſt und bleibt nur GOttes Kraft, die, daß wir Gutes wollen, ſchaft, und Gutes zu vollbringen. 31.(Mel. 21.) Nur fuͤr dieſes Leben ſorgen, machet keinen guten Morgen aber manche boͤſe Nacht. Fuͤr das kuͤnft’ge Leben ſorgen, bringt einſt einen frohen Morgen, wenn man aus dem Grab erwacht. 32. O Jugend! ſtrebe ſtets nach dem, was ewig iſt! Nichts werde dir die Welt, und alles JEſus Ehriſt! 33.(Mel. 47.) Stimmt nur ihr kleinen Kinder! dem HErrn ſein Loblied an: ſingt nur ihr junge Suͤnder was JEſus uns gethan: Wißt

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/222
Zitationshilfe: Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/222>, abgerufen am 03.03.2025.