Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.VIII. Gebete auf Das Zweite. (Mel. 30. 31. oder die Hillerischen, Num. IV. XXIV.) Ich weiß es, daß ich sterblich bin: Mein Leben eilet schnell dahin: Vielleicht bin ich dem Ziele nah; vielleicht heissts bald: das Grab ist da.(*) (*) Hiob 17, 1. Komm, Heiland! wenn es Dir gefällt! die Welt, die sündenvolle Welt, die dich gering schätzt und betrübt, verdient nicht, daß ein Christ sie liebt. Der Tod ist mir nicht fürchterlich, Denn, JEsu Christ! ich glaub an Dich: Wer glaubt, schlaft mit der Hofnung ein: "Noch heut werd ich bey Christo seyn." Von Herzen sehn' ich mich zur Ruh: komm, drücke mir die Augen zu, führ mich mit Deiner treuen Hand in Deiner Kinder Vaterland. Dein Unschuld und Gerechtigkeit o Heiland! sey mein Sterbekleid: wenn ich so schön geschmücket bin, geh ich erfreut zur Hochzeit hin. Amen. Das Dritte. (Mel. 37.) Hirte! der die Seinen kennet, (*) mache mich im Glauben treu (*) Joh. 10, 14. daß
VIII. Gebete auf Das Zweite. (Mel. 30. 31. oder die Hilleriſchen, Num. IV. XXIV.) Ich weiß es, daß ich ſterblich bin: Mein Leben eilet ſchnell dahin: Vielleicht bin ich dem Ziele nah; vielleicht heiſſts bald: das Grab iſt da.(*) (*) Hiob 17, 1. Komm, Heiland! wenn es Dir gefaͤllt! die Welt, die ſuͤndenvolle Welt, die dich gering ſchaͤtzt und betruͤbt, verdient nicht, daß ein Chriſt ſie liebt. Der Tod iſt mir nicht fuͤrchterlich, Denn, JEſu Chriſt! ich glaub an Dich: Wer glaubt, ſchlaft mit der Hofnung ein: „Noch heut werd ich bey Chriſto ſeyn.„ Von Herzen ſehn’ ich mich zur Ruh: komm, druͤcke mir die Augen zu, fuͤhr mich mit Deiner treuen Hand in Deiner Kinder Vaterland. Dein Unſchuld und Gerechtigkeit o Heiland! ſey mein Sterbekleid: wenn ich ſo ſchoͤn geſchmuͤcket bin, geh ich erfreut zur Hochzeit hin. Amen. Das Dritte. (Mel. 37.) Hirte! der die Seinen kennet, (*) mache mich im Glauben treu (*) Joh. 10, 14. daß
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VIII. Gebete auf
Das Zweite.
(Mel. 30. 31. oder die Hilleriſchen, Num. IV. XXIV.)
Ich weiß es, daß ich ſterblich bin:
Mein Leben eilet ſchnell dahin:
Vielleicht bin ich dem Ziele nah;
vielleicht heiſſts bald: das Grab iſt
da.
⁽*⁾
⁽*⁾ Hiob 17, 1.
Komm, Heiland! wenn es Dir gefaͤllt!
die Welt, die ſuͤndenvolle Welt,
die dich gering ſchaͤtzt und betruͤbt,
verdient nicht, daß ein Chriſt ſie liebt.
Der Tod iſt mir nicht fuͤrchterlich,
Denn, JEſu Chriſt! ich glaub an Dich:
Wer glaubt, ſchlaft mit der Hofnung ein:
„Noch heut werd ich bey Chriſto ſeyn.„
Von Herzen ſehn’ ich mich zur Ruh:
komm, druͤcke mir die Augen zu,
fuͤhr mich mit Deiner treuen Hand
in Deiner Kinder Vaterland.
Dein Unſchuld und Gerechtigkeit
o Heiland! ſey mein Sterbekleid:
wenn ich ſo ſchoͤn geſchmuͤcket bin,
geh ich erfreut zur Hochzeit hin. Amen.
Das Dritte.(Mel. 37.)
Hirte! der die Seinen kennet,
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mache mich im Glauben treu
⁽*⁾ Joh. 10, 14.
daß
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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