Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.besondere Zeiten. Sterb-Lieder. Das Erste. (Mel. 65. 66.) von der Sterbe-Kunst. Geist der Offenbarung! (*) lehremich die rechte Sterbe-Kunst. Reichtum, Schönheit, Weisheit, Ehre, schwinden wie ein Rauch und Dunst. Nichts kann uns und unserm Leben eine stete Dauer geben. (*) Eph. 1, 17. Lehre mich die Welt betrachten, die so bös und eitel ist; lehre mich die Welt verachten; schütze mich vor ihrer List. Gib, daß ich sie meid' und fliehe und mich lebend ihr entziehe. JEsu! gib daß meine Sünde mich nicht, wenn ich sterbe, stört. Hilf daß ichs zum Trost empfinde daß dein Blut für mich gehört. Zeig dich mir im Heilands-Bilde: werde mir zum Trost und Schilde. Führe Du, wenn ich erbleiche, meinen Geist ins Leben ein: und laß die entseelte Leiche Deinem Schutz empfolen seyn: bis Du einst, wenn Du erscheinest, Seel und Leib aufs neu vereinest. Amen. Das
beſondere Zeiten. Sterb-Lieder. Das Erſte. (Mel. 65. 66.) von der Sterbe-Kunſt. Geiſt der Offenbarung! (*) lehremich die rechte Sterbe-Kunſt. Reichtum, Schoͤnheit, Weisheit, Ehre, ſchwinden wie ein Rauch und Dunſt. Nichts kann uns und unſerm Leben eine ſtete Dauer geben. (*) Eph. 1, 17. Lehre mich die Welt betrachten, die ſo boͤs und eitel iſt; lehre mich die Welt verachten; ſchuͤtze mich vor ihrer Liſt. Gib, daß ich ſie meid’ und fliehe und mich lebend ihr entziehe. JEſu! gib daß meine Suͤnde mich nicht, wenn ich ſterbe, ſtoͤrt. Hilf daß ichs zum Troſt empfinde daß dein Blut fuͤr mich gehoͤrt. Zeig dich mir im Heilands-Bilde: werde mir zum Troſt und Schilde. Fuͤhre Du, wenn ich erbleiche, meinen Geiſt ins Leben ein: und laß die entſeelte Leiche Deinem Schutz empfolen ſeyn: bis Du einſt, wenn Du erſcheineſt, Seel und Leib aufs neu vereineſt. Amen. Das
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beſondere Zeiten.
Sterb-Lieder.
Das Erſte.(Mel. 65. 66.)
von der Sterbe-Kunſt.
Geiſt der Offenbarung!
⁽*⁾
lehre
mich die rechte Sterbe-Kunſt.
Reichtum, Schoͤnheit, Weisheit, Ehre,
ſchwinden wie ein Rauch und Dunſt.
Nichts kann uns und unſerm Leben
eine ſtete Dauer geben.
⁽*⁾ Eph. 1, 17.
Lehre mich die Welt betrachten,
die ſo boͤs und eitel iſt;
lehre mich die Welt verachten;
ſchuͤtze mich vor ihrer Liſt.
Gib, daß ich ſie meid’ und fliehe
und mich lebend ihr entziehe.
JEſu! gib daß meine Suͤnde
mich nicht, wenn ich ſterbe, ſtoͤrt.
Hilf daß ichs zum Troſt empfinde
daß dein Blut fuͤr mich gehoͤrt.
Zeig dich mir im Heilands-Bilde:
werde mir zum Troſt und Schilde.
Fuͤhre Du, wenn ich erbleiche,
meinen Geiſt ins Leben ein:
und laß die entſeelte Leiche
Deinem Schutz empfolen ſeyn:
bis Du einſt, wenn Du erſcheineſt,
Seel und Leib aufs neu vereineſt. Amen.
Das
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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