Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.Abend-Gebete. in Frieden, Einigkeit und Ruhdieselben älter werden. Laß selbst ihr Kreutz geseegnet seyn, ja lindre ihnen alle Pein, und hilf sie ihnen tragen. Laß ihr Gebet zum Himmel ein, so oft sie vor Dich treten, ach GOtt! laß sie erhöret seyn, auch wenn sie für mich beten. HErr! seegne du ihr Stücklein Brod, bewahre sie vor aller Noth des Leibes und der Seelen. Amen. Das Zweite. (Mel. 26.) Dir, GOtt, sey mein Dank geweiht, heilig dir mein ganzes Leben: denn aus freyer Mildigkeit hast du selbst es mir gegeben; es durch Eltern mir verliehn, die zur Tugend mich erziehn. Welche Wohlthat ists, daß sie ihren besten Fleiß mir schenken; und mein sündhaft Herz schon früh von der Sünd' aufs Gute lenken; stets auf meine Wege schaun, stets an meiner Wohlfahrt baun. Gib mir Gnade, sie getreu und von Herzensgrund zu lieben, daß F 5
Abend-Gebete. in Frieden, Einigkeit und Ruhdieſelben aͤlter werden. Laß ſelbſt ihr Kreutz geſeegnet ſeyn, ja lindre ihnen alle Pein, und hilf ſie ihnen tragen. Laß ihr Gebet zum Himmel ein, ſo oft ſie vor Dich treten, ach GOtt! laß ſie erhoͤret ſeyn, auch wenn ſie fuͤr mich beten. HErr! ſeegne du ihr Stuͤcklein Brod, bewahre ſie vor aller Noth des Leibes und der Seelen. Amen. Das Zweite. (Mel. 26.) Dir, GOtt, ſey mein Dank geweiht, heilig dir mein ganzes Leben: denn aus freyer Mildigkeit haſt du ſelbſt es mir gegeben; es durch Eltern mir verliehn, die zur Tugend mich erziehn. Welche Wohlthat iſts, daß ſie ihren beſten Fleiß mir ſchenken; und mein ſuͤndhaft Herz ſchon fruͤh von der Suͤnd’ aufs Gute lenken; ſtets auf meine Wege ſchaun, ſtets an meiner Wohlfahrt baun. Gib mir Gnade, ſie getreu und von Herzensgrund zu lieben, daß F 5
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Abend-Gebete.
in Frieden, Einigkeit und Ruh
dieſelben aͤlter werden.
Laß ſelbſt ihr Kreutz geſeegnet ſeyn,
ja lindre ihnen alle Pein,
und hilf ſie ihnen tragen.
Laß ihr Gebet zum Himmel ein,
ſo oft ſie vor Dich treten,
ach GOtt! laß ſie erhoͤret ſeyn,
auch wenn ſie fuͤr mich beten.
HErr! ſeegne du ihr Stuͤcklein Brod,
bewahre ſie vor aller Noth
des Leibes und der Seelen. Amen.
Das Zweite.(Mel. 26.)
Dir, GOtt, ſey mein Dank geweiht,
heilig dir mein ganzes Leben:
denn aus freyer Mildigkeit
haſt du ſelbſt es mir gegeben;
es durch Eltern mir verliehn,
die zur Tugend mich erziehn.
Welche Wohlthat iſts, daß ſie
ihren beſten Fleiß mir ſchenken;
und mein ſuͤndhaft Herz ſchon fruͤh
von der Suͤnd’ aufs Gute lenken;
ſtets auf meine Wege ſchaun,
ſtets an meiner Wohlfahrt baun.
Gib mir Gnade, ſie getreu
und von Herzensgrund zu lieben,
daß
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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