Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.IV. Tugend-Gebete. und dessen Herz auch gegen Sündernoch gütig und erbarmend ist: laß meine Liebe nur allein auf Dich mit Dank gerichtet seyn. Gib, daß ich als ein Kind Dich liebe, da Du mich als ein Vater liebst, und so gesinnt zu seyn mich übe, wie Du dazu mir Vorschrift gibst. Was Dir gefällt, gefall' auch mir: nichts scheide mich, mein GOtt! von Dir. Vertilg in mir durch Deine Liebe die Lust und Liebe dieser Welt, und gib, daß ich Verläugnung übe, wenn mir was Eitels noch gefällt. Hilf mir, daß ich behutsam sey, und auch die Lust zur Sünde scheu. Amen. Das Zweite. (Mel. 37.) GOtt, mein Vater! Deine Liebe reicht so weit der Himmel ist. Deines Wohlthuns starke Triebe sind so ewig, als Du bist. Durch den Beystand Deiner Macht bin ich an das Licht gebracht, und Du hast in meinem Leben alles Gute mir gegeben. Zeuch nun auch durch Deine Liebe HErr! mein ganzes Herz zu dir. Stärk F 2
IV. Tugend-Gebete. und deſſen Herz auch gegen Suͤndernoch guͤtig und erbarmend iſt: laß meine Liebe nur allein auf Dich mit Dank gerichtet ſeyn. Gib, daß ich als ein Kind Dich liebe, da Du mich als ein Vater liebſt, und ſo geſinnt zu ſeyn mich uͤbe, wie Du dazu mir Vorſchrift gibſt. Was Dir gefaͤllt, gefall’ auch mir: nichts ſcheide mich, mein GOtt! von Dir. Vertilg in mir durch Deine Liebe die Luſt und Liebe dieſer Welt, und gib, daß ich Verlaͤugnung uͤbe, wenn mir was Eitels noch gefaͤllt. Hilf mir, daß ich behutſam ſey, und auch die Luſt zur Suͤnde ſcheu. Amen. Das Zweite. (Mel. 37.) GOtt, mein Vater! Deine Liebe reicht ſo weit der Himmel iſt. Deines Wohlthuns ſtarke Triebe ſind ſo ewig, als Du biſt. Durch den Beyſtand Deiner Macht bin ich an das Licht gebracht, und Du haſt in meinem Leben alles Gute mir gegeben. Zeuch nun auch durch Deine Liebe HErr! mein ganzes Herz zu dir. Staͤrk F 2
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IV. Tugend-Gebete.
und deſſen Herz auch gegen Suͤnder
noch guͤtig und erbarmend iſt:
laß meine Liebe nur allein
auf Dich mit Dank gerichtet ſeyn.
Gib, daß ich als ein Kind Dich liebe,
da Du mich als ein Vater liebſt,
und ſo geſinnt zu ſeyn mich uͤbe,
wie Du dazu mir Vorſchrift gibſt.
Was Dir gefaͤllt, gefall’ auch mir:
nichts ſcheide mich, mein GOtt! von Dir.
Vertilg in mir durch Deine Liebe
die Luſt und Liebe dieſer Welt,
und gib, daß ich Verlaͤugnung uͤbe,
wenn mir was Eitels noch gefaͤllt.
Hilf mir, daß ich behutſam ſey,
und auch die Luſt zur Suͤnde ſcheu. Amen.
Das Zweite.(Mel. 37.)
GOtt, mein Vater! Deine Liebe
reicht ſo weit der Himmel iſt.
Deines Wohlthuns ſtarke Triebe
ſind ſo ewig, als Du biſt.
Durch den Beyſtand Deiner Macht
bin ich an das Licht gebracht,
und Du haſt in meinem Leben
alles Gute mir gegeben.
Zeuch nun auch durch Deine Liebe
HErr! mein ganzes Herz zu dir.
Staͤrk
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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