Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.

Bild:
<< vorherige Seite

III. Fest-Gebete:
daß die Sünder seelig sind,
wird mein Heil ein Mensch für Sünder.
So daß nun mit JEsu Christ
alles neu gebohren ist. Amen.



Das Dritte.

(Mel. 1--9.)

O ewigs Wort! wer dankt genug
daß du ins Fleisch gekommen,
und nach der Liebe starkem Zug
dich unser angenommen.
HErr! schämst du dich der Sünder nicht,
die doch die Sünde zugericht,
daß wir uns unser schämen!
Nun ist der Mensch mit Freuden dein
da du die Menschheit ehrest.
Ich wünschte nicht ein Mensch zu seyn
wenn du der Mensch nicht wärest.
Nun hat das menschliche Geschlecht
in dir zum Himmelreich ein Recht
daß dir der Glaube danket. Amen.


Das Vierte.

(Mel. Warum betrübst du dich mein Herz etc.)

GOtt! der Du mich so herzlich liebst
daß Du den liebsten Sohn mir gibst,
Dich bet' ich dankbar an.
Erhalt mich glaubig, daß ich Dich
im Himmel ewig loben kann. Amen.
Das

III. Feſt-Gebete:
daß die Suͤnder ſeelig ſind,
wird mein Heil ein Menſch fuͤr Suͤnder.
So daß nun mit JEſu Chriſt
alles neu gebohren iſt. Amen.



Das Dritte.

(Mel. 1—9.)

O ewigs Wort! wer dankt genug
daß du ins Fleiſch gekommen,
und nach der Liebe ſtarkem Zug
dich unſer angenommen.
HErr! ſchaͤmſt du dich der Suͤnder nicht,
die doch die Suͤnde zugericht,
daß wir uns unſer ſchaͤmen!
Nun iſt der Menſch mit Freuden dein
da du die Menſchheit ehreſt.
Ich wuͤnſchte nicht ein Menſch zu ſeyn
wenn du der Menſch nicht waͤreſt.
Nun hat das menſchliche Geſchlecht
in dir zum Himmelreich ein Recht
daß dir der Glaube danket. Amen.


Das Vierte.

(Mel. Warum betruͤbſt du dich mein Herz ꝛc.)

GOtt! der Du mich ſo herzlich liebſt
daß Du den liebſten Sohn mir gibſt,
Dich bet’ ich dankbar an.
Erhalt mich glaubig, daß ich Dich
im Himmel ewig loben kann. Amen.
Das
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <lg type="poem">
                <lg n="2">
                  <pb facs="#f0112" n="46"/>
                  <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#aq">III.</hi> <hi rendition="#fr">Fe&#x017F;t-Gebete:</hi> </fw><lb/>
                  <l>daß die Su&#x0364;nder &#x017F;eelig &#x017F;ind,</l><lb/>
                  <l>wird mein Heil ein Men&#x017F;ch fu&#x0364;r Su&#x0364;nder.</l><lb/>
                  <l>So daß nun mit JE&#x017F;u Chri&#x017F;t</l><lb/>
                  <l>alles neu gebohren i&#x017F;t. Amen.</l>
                </lg>
              </lg>
            </div><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
            <div n="4">
              <head>Das Dritte.</head>
              <p> <hi rendition="#et">(Mel. 1&#x2014;9.)</hi> </p><lb/>
              <lg type="poem">
                <l><hi rendition="#fr">O ewigs Wort!</hi> wer dankt genug</l><lb/>
                <l>daß du ins Flei&#x017F;ch gekommen,</l><lb/>
                <l>und nach der Liebe &#x017F;tarkem Zug</l><lb/>
                <l>dich un&#x017F;er angenommen.</l><lb/>
                <l>HErr! &#x017F;cha&#x0364;m&#x017F;t du dich der Su&#x0364;nder nicht,</l><lb/>
                <l>die doch die Su&#x0364;nde zugericht,</l><lb/>
                <l>daß wir uns un&#x017F;er &#x017F;cha&#x0364;men!</l><lb/>
                <l>Nun i&#x017F;t der Men&#x017F;ch mit Freuden dein</l><lb/>
                <l>da du die Men&#x017F;chheit ehre&#x017F;t.</l><lb/>
                <l>Ich wu&#x0364;n&#x017F;chte nicht ein Men&#x017F;ch zu &#x017F;eyn</l><lb/>
                <l>wenn du der Men&#x017F;ch nicht wa&#x0364;re&#x017F;t.</l><lb/>
                <l>Nun hat das men&#x017F;chliche Ge&#x017F;chlecht</l><lb/>
                <l>in dir zum Himmelreich ein Recht</l><lb/>
                <l>daß dir der Glaube danket. Amen.</l>
              </lg>
            </div><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#g">Das Vierte.</hi> </head><lb/>
              <p> <hi rendition="#c">(Mel. <hi rendition="#fr">Warum betru&#x0364;b&#x017F;t du dich mein Herz &#xA75B;c.</hi>)</hi> </p><lb/>
              <lg type="poem">
                <l><hi rendition="#fr">GOtt!</hi> der Du mich &#x017F;o herzlich lieb&#x017F;t</l><lb/>
                <l>daß Du den lieb&#x017F;ten Sohn mir gib&#x017F;t,</l><lb/>
                <l>Dich bet&#x2019; ich dankbar an.</l><lb/>
                <l>Erhalt mich glaubig, daß ich Dich</l><lb/>
                <l>im Himmel ewig loben kann. Amen.</l>
              </lg>
            </div><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[46/0112] III. Feſt-Gebete: daß die Suͤnder ſeelig ſind, wird mein Heil ein Menſch fuͤr Suͤnder. So daß nun mit JEſu Chriſt alles neu gebohren iſt. Amen. Das Dritte.(Mel. 1—9.) O ewigs Wort! wer dankt genug daß du ins Fleiſch gekommen, und nach der Liebe ſtarkem Zug dich unſer angenommen. HErr! ſchaͤmſt du dich der Suͤnder nicht, die doch die Suͤnde zugericht, daß wir uns unſer ſchaͤmen! Nun iſt der Menſch mit Freuden dein da du die Menſchheit ehreſt. Ich wuͤnſchte nicht ein Menſch zu ſeyn wenn du der Menſch nicht waͤreſt. Nun hat das menſchliche Geſchlecht in dir zum Himmelreich ein Recht daß dir der Glaube danket. Amen. Das Vierte. (Mel. Warum betruͤbſt du dich mein Herz ꝛc.) GOtt! der Du mich ſo herzlich liebſt daß Du den liebſten Sohn mir gibſt, Dich bet’ ich dankbar an. Erhalt mich glaubig, daß ich Dich im Himmel ewig loben kann. Amen. Das

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/112
Zitationshilfe: Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/112>, abgerufen am 21.12.2024.