Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800.Zweyter Theil. vermöge ihrer eigenthümlichen Zusammenziehung, nach derOberfläche der verschiedenen Theile führen. § 203. b) Die Phlebologie oder Blutaderlehre enthält die § 204. c) Die Saugaderlehre *) giebt die Beschreibung der *) Myzontologie s. Anmerkung zu § 48. § 205. 5) Die Nevrologie oder Nervenlehre beschreibt die § 206. 6) Die Adenologie oder Drüsenlehre beschreibt die § 207. 7) Die Splanchnologie oder Eingeweidelehre be- und
Zweyter Theil. vermoͤge ihrer eigenthuͤmlichen Zuſammenziehung, nach derOberflaͤche der verſchiedenen Theile fuͤhren. § 203. b) Die Phlebologie oder Blutaderlehre enthaͤlt die § 204. c) Die Saugaderlehre *) giebt die Beſchreibung der *) Myzontologie ſ. Anmerkung zu § 48. § 205. 5) Die Nevrologie oder Nervenlehre beſchreibt die § 206. 6) Die Adenologie oder Druͤſenlehre beſchreibt die § 207. 7) Die Splanchnologie oder Eingeweidelehre be- und
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Zweyter Theil.
vermoͤge ihrer eigenthuͤmlichen Zuſammenziehung, nach der
Oberflaͤche der verſchiedenen Theile fuͤhren.
§ 203.
b) Die Phlebologie oder Blutaderlehre enthaͤlt die
Beſchreibung der Kanaͤle, welche unmittelbar mit dem Her-
zen zuſammenhaͤngen, und, durch ihre Klappen unterſtuͤtzt,
das aus den Schlagadern empfangene Blut von der Ober-
flaͤche der verſchiedenen Theile in daſſelbe zuruͤckfuͤhren.
§ 204.
c) Die Saugaderlehre *) giebt die Beſchreibung der
Kanaͤle, welche nicht mit dem Herzen, ſondern mit einer
Blutader unmittelbar zuſammenhaͤngen, in welche ſie die
von der Oberflaͤche der verſchiedenen Theile eingeſegenen
Fluͤſſigkeiten uͤberfuͤhren.
*⁾ Myzontologie ſ. Anmerkung zu § 48.
§ 205.
5) Die Nevrologie oder Nervenlehre beſchreibt die
vom Hirn und Ruͤckenmark aus, uͤber den ganzen Koͤrper
ſich verbreitenden Faͤden, welche die Bedingung der Em-
pfindung und in den Muskeln, der willkuͤhrlichen Bewegung,
abgeben.
§ 206.
6) Die Adenologie oder Druͤſenlehre beſchreibt die
Werkzeuge der Abſonderung verſchiedener Fluͤſſigkeiten aus
dem Blute, welche aus den durch eigene Haͤnte mit einan-
der verbundenen Werkzeugen zuſammengeſetzt ſind.
§ 207.
7) Die Splanchnologie oder Eingeweidelehre be-
ſchreibt die aus Muskelfaſern, Gefaͤßen, Nerven, Druͤſen
und
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Zitationshilfe: | Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800/82>, abgerufen am 16.07.2024. |