Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800.

Bild:
<< vorherige Seite
Bildung des Arztes.
§ 805.

Tübingen. Ein Clinicum ambulans, unter Anleit.
des Prof. Hopf.

Hopfs Uebersicht der wichtigern Vorfälle im Clinicum ambu-
latorum.
Tübingen, 796. 8.
§ 806.

Wien. In dem allgemeinen Krankenhause, welches
für 2000 Kranke eingerichtet ist, und in welchen jährlich
gegen 8000 Kranke behandelt werden, ist 1) ein öffentliches
medicinisches Klinikum mit 24 Betten; täglich werden die
Kranken zweymal besucht, der Zutritt ist unentgeldlich, und
jeder Arzt, der sich meldet, kann die Besorgung von Kran-
ken unter Anleitung des Hofrath Frank übernehmen. 2)
ein Privaklinikum des D. Frank, von ohngefähr 50 Bet-
ten mit weiblichen Kranken. 3) Ein Gebärhaus, in wel-
chen jährlich gegen 1500 Geburten vorfallen; die Aerzte,
welche sich hier melden, haben unentgeldlichen Zutritt, füh-
ren der Reihe nach das Journal, verrichten die Entbindung,
(können auch auf einen Monat in dem Hause selbst wohnen,
wo sie alle 4 Tage die Woche haben,) und beobachten die
Behandlung der Wöchnerinnen. Lehrer ist Prof. Boer. --
Außerdem kann man den Ordinationen und chirurgischen
Operationen der übrigen Spitalärzte beywohnen. -- In
der Stadt hält D. Beer ein Privatklinikum für Augen-
krankheiten.

Beldingers neues Magazin für Aerzte. VI Bd. S. 544.
XVIII Bd. S. 80.
Pyls Magazin für gerichtl. Arzneykunde und medicinische Po-
lizey. II Bd. S. 757.
Salzburger medicinisch-chirurgische Zeitung. 1792. I Bd.
S. 209.

§ 807.
Bildung des Arztes.
§ 805.

Tuͤbingen. Ein Clinicum ambulans, unter Anleit.
des Prof. Hopf.

Hopfs Ueberſicht der wichtigern Vorfaͤlle im Clinicum ambu-
latorum.
Tuͤbingen, 796. 8.
§ 806.

Wien. In dem allgemeinen Krankenhauſe, welches
fuͤr 2000 Kranke eingerichtet iſt, und in welchen jaͤhrlich
gegen 8000 Kranke behandelt werden, iſt 1) ein oͤffentliches
mediciniſches Klinikum mit 24 Betten; taͤglich werden die
Kranken zweymal beſucht, der Zutritt iſt unentgeldlich, und
jeder Arzt, der ſich meldet, kann die Beſorgung von Kran-
ken unter Anleitung des Hofrath Frank uͤbernehmen. 2)
ein Privaklinikum des D. Frank, von ohngefaͤhr 50 Bet-
ten mit weiblichen Kranken. 3) Ein Gebaͤrhaus, in wel-
chen jaͤhrlich gegen 1500 Geburten vorfallen; die Aerzte,
welche ſich hier melden, haben unentgeldlichen Zutritt, fuͤh-
ren der Reihe nach das Journal, verrichten die Entbindung,
(koͤnnen auch auf einen Monat in dem Hauſe ſelbſt wohnen,
wo ſie alle 4 Tage die Woche haben,) und beobachten die
Behandlung der Woͤchnerinnen. Lehrer iſt Prof. Boer. —
Außerdem kann man den Ordinationen und chirurgiſchen
Operationen der uͤbrigen Spitalaͤrzte beywohnen. — In
der Stadt haͤlt D. Beer ein Privatklinikum fuͤr Augen-
krankheiten.

Beldingers neues Magazin fuͤr Aerzte. VI Bd. S. 544.
XVIII Bd. S. 80.
Pyls Magazin fuͤr gerichtl. Arzneykunde und mediciniſche Po-
lizey. II Bd. S. 757.
Salzburger mediciniſch-chirurgiſche Zeitung. 1792. I Bd.
S. 209.

§ 807.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="2">
        <div n="3">
          <div n="4">
            <div n="5">
              <div n="6">
                <pb facs="#f0273" n="255"/>
                <fw place="top" type="header">Bildung des Arztes.</fw><lb/>
                <div n="7">
                  <head>§ 805.</head><lb/>
                  <p><hi rendition="#g">Tu&#x0364;bingen</hi>. Ein <hi rendition="#aq">Clinicum ambulans,</hi> unter Anleit.<lb/>
des Prof. <hi rendition="#g">Hopf</hi>.</p><lb/>
                  <list>
                    <item><hi rendition="#g">Hopfs</hi> Ueber&#x017F;icht der wichtigern Vorfa&#x0364;lle im <hi rendition="#aq">Clinicum ambu-<lb/>
latorum.</hi> Tu&#x0364;bingen, 796. 8.</item>
                  </list>
                </div><lb/>
                <div n="7">
                  <head>§ 806.</head><lb/>
                  <p><hi rendition="#g">Wien</hi>. In dem allgemeinen Krankenhau&#x017F;e, welches<lb/>
fu&#x0364;r 2000 Kranke eingerichtet i&#x017F;t, und in welchen ja&#x0364;hrlich<lb/>
gegen 8000 Kranke behandelt werden, i&#x017F;t 1) ein o&#x0364;ffentliches<lb/>
medicini&#x017F;ches Klinikum mit 24 Betten; ta&#x0364;glich werden die<lb/>
Kranken zweymal be&#x017F;ucht, der Zutritt i&#x017F;t unentgeldlich, und<lb/>
jeder Arzt, der &#x017F;ich meldet, kann die Be&#x017F;orgung von Kran-<lb/>
ken unter Anleitung des Hofrath <hi rendition="#g">Frank</hi> u&#x0364;bernehmen. 2)<lb/>
ein Privaklinikum des <hi rendition="#aq">D.</hi> <hi rendition="#g">Frank</hi>, von ohngefa&#x0364;hr 50 Bet-<lb/>
ten mit weiblichen Kranken. 3) Ein Geba&#x0364;rhaus, in wel-<lb/>
chen ja&#x0364;hrlich gegen 1500 Geburten vorfallen; die Aerzte,<lb/>
welche &#x017F;ich hier melden, haben unentgeldlichen Zutritt, fu&#x0364;h-<lb/>
ren der Reihe nach das Journal, verrichten die Entbindung,<lb/>
(ko&#x0364;nnen auch auf einen Monat in dem Hau&#x017F;e &#x017F;elb&#x017F;t wohnen,<lb/>
wo &#x017F;ie alle 4 Tage die Woche haben,) und beobachten die<lb/>
Behandlung der Wo&#x0364;chnerinnen. Lehrer i&#x017F;t Prof. <hi rendition="#g">Boer</hi>. &#x2014;<lb/>
Außerdem kann man den Ordinationen und chirurgi&#x017F;chen<lb/>
Operationen der u&#x0364;brigen Spitala&#x0364;rzte beywohnen. &#x2014; In<lb/>
der Stadt ha&#x0364;lt <hi rendition="#aq">D.</hi> <hi rendition="#g">Beer</hi> ein Privatklinikum fu&#x0364;r Augen-<lb/>
krankheiten.</p><lb/>
                  <list>
                    <item><hi rendition="#g">Beldingers</hi><choice><sic>nrues</sic><corr>neues</corr></choice> Magazin fu&#x0364;r Aerzte. <hi rendition="#aq">VI</hi> Bd. S. 544.<lb/><hi rendition="#aq">XVIII</hi> Bd. S. 80.</item><lb/>
                    <item><hi rendition="#g">Pyls</hi> Magazin fu&#x0364;r gerichtl. Arzneykunde und medicini&#x017F;che Po-<lb/>
lizey. <hi rendition="#aq">II</hi> Bd. S. 757.</item><lb/>
                    <item><hi rendition="#g">Salzburger</hi> medicini&#x017F;ch-chirurgi&#x017F;che Zeitung. 1792. <hi rendition="#aq">I</hi> Bd.<lb/>
S. 209.</item>
                  </list>
                </div><lb/>
                <fw place="bottom" type="catch">§ 807.</fw><lb/>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[255/0273] Bildung des Arztes. § 805. Tuͤbingen. Ein Clinicum ambulans, unter Anleit. des Prof. Hopf. Hopfs Ueberſicht der wichtigern Vorfaͤlle im Clinicum ambu- latorum. Tuͤbingen, 796. 8. § 806. Wien. In dem allgemeinen Krankenhauſe, welches fuͤr 2000 Kranke eingerichtet iſt, und in welchen jaͤhrlich gegen 8000 Kranke behandelt werden, iſt 1) ein oͤffentliches mediciniſches Klinikum mit 24 Betten; taͤglich werden die Kranken zweymal beſucht, der Zutritt iſt unentgeldlich, und jeder Arzt, der ſich meldet, kann die Beſorgung von Kran- ken unter Anleitung des Hofrath Frank uͤbernehmen. 2) ein Privaklinikum des D. Frank, von ohngefaͤhr 50 Bet- ten mit weiblichen Kranken. 3) Ein Gebaͤrhaus, in wel- chen jaͤhrlich gegen 1500 Geburten vorfallen; die Aerzte, welche ſich hier melden, haben unentgeldlichen Zutritt, fuͤh- ren der Reihe nach das Journal, verrichten die Entbindung, (koͤnnen auch auf einen Monat in dem Hauſe ſelbſt wohnen, wo ſie alle 4 Tage die Woche haben,) und beobachten die Behandlung der Woͤchnerinnen. Lehrer iſt Prof. Boer. — Außerdem kann man den Ordinationen und chirurgiſchen Operationen der uͤbrigen Spitalaͤrzte beywohnen. — In der Stadt haͤlt D. Beer ein Privatklinikum fuͤr Augen- krankheiten. Beldingers neues Magazin fuͤr Aerzte. VI Bd. S. 544. XVIII Bd. S. 80. Pyls Magazin fuͤr gerichtl. Arzneykunde und mediciniſche Po- lizey. II Bd. S. 757. Salzburger mediciniſch-chirurgiſche Zeitung. 1792. I Bd. S. 209. § 807.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800/273
Zitationshilfe: Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800/273>, abgerufen am 03.12.2024.