Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800.Zweyter Theil. siologie, sondern auch die Physik gänzlich umgestoßen undvon einer allgemeinen Chemie verdrängt werden. § 337. Die Quelle der Lehre von den chemischen Heilmitteln ist § 338. Die Hülfsmittel dieser Lehre sind zunächst in der patho- § 339. Ihr unmittelbarer Gebrauch bezieht sich, so wie der der Dritter Abschnitt. Die Lehre von den thierischen Heilmitteln. § 340. Der Mensch zeigt außer den physischen und chemischen rische
Zweyter Theil. ſiologie, ſondern auch die Phyſik gaͤnzlich umgeſtoßen undvon einer allgemeinen Chemie verdraͤngt werden. § 337. Die Quelle der Lehre von den chemiſchen Heilmitteln iſt § 338. Die Huͤlfsmittel dieſer Lehre ſind zunaͤchſt in der patho- § 339. Ihr unmittelbarer Gebrauch bezieht ſich, ſo wie der der Dritter Abſchnitt. Die Lehre von den thieriſchen Heilmitteln. § 340. Der Menſch zeigt außer den phyſiſchen und chemiſchen riſche
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Zweyter Theil.
ſiologie, ſondern auch die Phyſik gaͤnzlich umgeſtoßen und
von einer allgemeinen Chemie verdraͤngt werden.
§ 337.
Die Quelle der Lehre von den chemiſchen Heilmitteln iſt
die Chemie, verbunden mit den am kranken menſchlichen
Koͤrper gemachten Erfahrungen; denn ohne dieſe kann man
nicht entraͤthſeln, wie weit ſich die Guͤltigkeit der chemiſchen
Geſetze in dem menſchlichen Koͤrper erſtreckt, oder wie ſehr
ſie durch die hoͤhern Kraͤfte des Menſchen eingeſchraͤnkt iſt.
§ 338.
Die Huͤlfsmittel dieſer Lehre ſind zunaͤchſt in der patho-
logiſchen und allgemeinen Anthropochemie, ſodann aber we-
gen der Nebenwuͤrkungen, auch in der geſammten Patholo-
gie und Phyſiologie begriffen.
§ 339.
Ihr unmittelbarer Gebrauch bezieht ſich, ſo wie der der
geſammten Heilmittellehre, auf die allgemeine und beſondere
Arzneykunſt und Handarzneykunſt.
Dritter Abſchnitt.
Die Lehre von den thieriſchen Heilmitteln.
§ 340.
Der Menſch zeigt außer den phyſiſchen und chemiſchen
auch noch noch hoͤhere Erſcheinungen, welche er in einem
gewiſſen Grade mit den Thieren gemein hat, und welche,
weil ſie den hoͤchſten Charakter der Thiere ausmachen, thie-
riſche
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