Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692.Ander Theil lich/ und wie ist mit ihrenZufällen zu verfahren? Dieses ist zur Gnüge in der 105ten biß zur 144. Wie vielerley sind die Wun- den der Brust? Etzliche sind vorwerts/ etzliche hinter- 145. Wie ist die Verwundung Joh: An-des Hertzens zu erkennen? dreas a Cru- ce pag. 284. Wann das Hertz verwundet wird/ so aus/
Ander Theil lich/ und wie iſt mit ihrenZufaͤllen zu verfahren? Dieſes iſt zur Gnuͤge in der 105ten biß zur 144. Wie vielerley ſind die Wun- den der Bruſt? Etzliche ſind vorwerts/ etzliche hinter- 145. Wie iſt die Verwundung Joh: An-des Hertzens zu erkennen? dreas â Cru- ce pag. 284. Wann das Hertz verwundet wird/ ſo aus/
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <head> <pb facs="#f0298" n="276"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Ander Theil</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#b">lich/ und wie iſt mit ihren<lb/> Zufaͤllen zu verfahren?</hi> </head><lb/> <p>Dieſes iſt zur Gnuͤge in der 105ten biß zur<lb/> 109ten Frage gehandelt worden/ nur dieſes<lb/> iſt noch zu melden/ daß die Toͤdligkeit her-<lb/> komme/ weil die Nerven ihren Urſprung<lb/> vom Hirn haben/ und alſo durch den mit-<lb/> leidenden Schmertzen viel Zufaͤll verur-<lb/> ſachen.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">144. Wie vielerley ſind die Wun-<lb/> den der Bruſt?</hi> </head><lb/> <p>Etzliche ſind vorwerts/ etzliche hinter-<lb/> ruͤcks/ und wiedrumb/ etzliche ſind faſt tieff/<lb/> etzliche nicht/ und etzliche gelangen auch<lb/> durch die inwendige Theil der Bruſt und<lb/> verletzten/ Hertz/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">mediaſtinum</hi></hi> und Lung/<lb/> etzliche ſind endlich toͤdtlich/ etzliche koͤnnen<lb/> wieder geheilet werden.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">145. Wie iſt die Verwundung<lb/> des Hertzens zu erkennen?</hi> </head><lb/> <note place="left"><hi rendition="#aq">Joh: An-<lb/> dreas â Cru-<lb/> ce pag.</hi> 284.</note> <p>Wann das Hertz verwundet wird/ ſo<lb/> laͤufft das Blut ſpringweiſe herauß/ und<lb/> wann die Wunde in der rechten ſeiten/ iſt<lb/> das Blut faſt hitziger/ ſchwaͤrtzer und ſehr<lb/> dick/ in der Lincken/ roͤhtlicht und hell/ und<lb/> wann die Cammern des Hertzens getroffen/<lb/> lauffen zugleich mit dem Bluth die Geiſter<lb/> <fw place="bottom" type="catch">aus/</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [276/0298]
Ander Theil
lich/ und wie iſt mit ihren
Zufaͤllen zu verfahren?
Dieſes iſt zur Gnuͤge in der 105ten biß zur
109ten Frage gehandelt worden/ nur dieſes
iſt noch zu melden/ daß die Toͤdligkeit her-
komme/ weil die Nerven ihren Urſprung
vom Hirn haben/ und alſo durch den mit-
leidenden Schmertzen viel Zufaͤll verur-
ſachen.
144. Wie vielerley ſind die Wun-
den der Bruſt?
Etzliche ſind vorwerts/ etzliche hinter-
ruͤcks/ und wiedrumb/ etzliche ſind faſt tieff/
etzliche nicht/ und etzliche gelangen auch
durch die inwendige Theil der Bruſt und
verletzten/ Hertz/ mediaſtinum und Lung/
etzliche ſind endlich toͤdtlich/ etzliche koͤnnen
wieder geheilet werden.
145. Wie iſt die Verwundung
des Hertzens zu erkennen?
Wann das Hertz verwundet wird/ ſo
laͤufft das Blut ſpringweiſe herauß/ und
wann die Wunde in der rechten ſeiten/ iſt
das Blut faſt hitziger/ ſchwaͤrtzer und ſehr
dick/ in der Lincken/ roͤhtlicht und hell/ und
wann die Cammern des Hertzens getroffen/
lauffen zugleich mit dem Bluth die Geiſter
aus/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeBei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um e… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |