Büchner, Georg: Danton's Tod. Frankfurt (Main), 1835.
steht mich schon, und dann schnell zurück, ich will seine Blicke aus deinen Augen lesen. Die Conciergerie. Lacroix, Herault, auf einem Bett, Danton, Camille, auf einem andern. Lacroix. Die Haare wachsen Einem so und die Nägel, man muß sich wirklich schämen. Herault. Nehmen Sie sich ein wenig in Acht, Sie nießen mir das ganze Gesicht voll Sand. Lacroix. Und treten Sie mir nicht so auf die Füße, Bester, ich habe Hühneraugen. Herault. Sie leiden noch an Ungeziefer. Lacroix. Ach, wenn ich nur einmal die Würmer ganz los wäre. Herault. Nun, schlafen Sie wohl, wir müssen sehen, wie
ſteht mich ſchon, und dann ſchnell zurück, ich will ſeine Blicke aus deinen Augen leſen. Die Conciergerie. Lacroix, Hérault, auf einem Bett, Danton, Camille, auf einem andern. Lacroix. Die Haare wachſen Einem ſo und die Nägel, man muß ſich wirklich ſchämen. Hérault. Nehmen Sie ſich ein wenig in Acht, Sie nießen mir das ganze Geſicht voll Sand. Lacroix. Und treten Sie mir nicht ſo auf die Füße, Beſter, ich habe Hühneraugen. Hérault. Sie leiden noch an Ungeziefer. Lacroix. Ach, wenn ich nur einmal die Würmer ganz los wäre. Hérault. Nun, ſchlafen Sie wohl, wir müſſen ſehen, wie <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#JUL"> <p><pb facs="#f0134" n="130"/> ſteht mich ſchon, und dann ſchnell zurück, ich will<lb/> ſeine Blicke aus deinen Augen leſen.</p> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Die Conciergerie.</hi> </hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Lacroix, H<hi rendition="#aq">é</hi>rault,</hi> auf einem Bett, <hi rendition="#g">Danton,<lb/> Camille,</hi> auf einem andern.</stage><lb/> <sp who="#LAC"> <speaker> <hi rendition="#g">Lacroix.</hi> </speaker><lb/> <p>Die Haare wachſen Einem ſo und die Nägel,<lb/> man muß ſich wirklich ſchämen.</p> </sp><lb/> <sp who="#HERA"> <speaker> <hi rendition="#g">H<hi rendition="#aq">é</hi>rault.</hi> </speaker><lb/> <p>Nehmen Sie ſich ein wenig in Acht, Sie nießen<lb/> mir das ganze Geſicht voll Sand.</p> </sp><lb/> <sp who="#LAC"> <speaker> <hi rendition="#g">Lacroix.</hi> </speaker><lb/> <p>Und treten Sie mir nicht ſo auf die Füße,<lb/> Beſter, ich habe Hühneraugen.</p> </sp><lb/> <sp who="#HERA"> <speaker> <hi rendition="#g">H<hi rendition="#aq">é</hi>rault.</hi> </speaker><lb/> <p>Sie leiden noch an Ungeziefer.</p> </sp><lb/> <sp who="#LAC"> <speaker> <hi rendition="#g">Lacroix.</hi> </speaker><lb/> <p>Ach, wenn ich nur einmal die Würmer ganz<lb/> los wäre.</p> </sp><lb/> <sp who="#HERA"> <speaker> <hi rendition="#g">H<hi rendition="#aq">é</hi>rault.</hi> </speaker><lb/> <p>Nun, ſchlafen Sie wohl, wir müſſen ſehen, wie<lb/></p> </sp> </div> </div> </body> </text> </TEI> [130/0134]
ſteht mich ſchon, und dann ſchnell zurück, ich will
ſeine Blicke aus deinen Augen leſen.
Die Conciergerie.
Lacroix, Hérault, auf einem Bett, Danton,
Camille, auf einem andern.
Lacroix.
Die Haare wachſen Einem ſo und die Nägel,
man muß ſich wirklich ſchämen.
Hérault.
Nehmen Sie ſich ein wenig in Acht, Sie nießen
mir das ganze Geſicht voll Sand.
Lacroix.
Und treten Sie mir nicht ſo auf die Füße,
Beſter, ich habe Hühneraugen.
Hérault.
Sie leiden noch an Ungeziefer.
Lacroix.
Ach, wenn ich nur einmal die Würmer ganz
los wäre.
Hérault.
Nun, ſchlafen Sie wohl, wir müſſen ſehen, wie
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Zitationshilfe: | Büchner, Georg: Danton's Tod. Frankfurt (Main), 1835, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buechner_danton_1835/134>, abgerufen am 10.02.2025. |