Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Zet Jn diesem Jahre wurde er Studien-lehrer an derselben Anstalt, 1870 in der gleichen Eigenschaft an das kgl. Ludwigs-Gymnasium in München versetzt und 1871 zum Professor am kgl. Realgymnasium in Regensburg ernannt. Nach Auflösung dieser An- stalt, 1880, kam er als Professor an das neue humanistische Gymnasium dieser Stadt. Jm Jahre 1881 ver- lieh ihm die Universität Tübingen die Würde eines Dr. phil. Drei Jahre später trat er wegen eines chronischen Kopfleidens in den Ruhestand, und lebte er seitdem in München bis zu seinem Tode am 30. März 1904. S:
Zetter, Johann Georg Fried- rich, psd. Friedrich Otte, wurde Zet gau, wo er eine durchaus deutscheBildung erhielt u. Gelegenheit fand, sich mit verschiedenen Meisterwerken deutscher Dichter bekannt zu machen. Jn die Heimat zurückgekehrt, ent- sagte er seinem sehnlichsten Wunsche, sich den Studien widmen zu dürfen, u. entsprach dem Willen des Vaters, der ihn für die damals in Mülhau- sen mächtig aufblühende Jndustrie zu gewinnen suchte. Mehr als 30 Jahre ist dann Z. Beamter des Groß- industriehauses Gebrüder Köchlin ge- wesen; seine edle, milde Gesinnung konnte er auch in dieser Stellung betätigen, indem er alten, kranken, unglücklichen Arbeitern durch seine Fürsprache, gelegentlich auch mit eige- nen Mitteln half. Kürzere oder län- gere Ausflüge gaben ihm ebensowohl Erfrischung als Gelegenheit, lite- rarische Freunde aufzusuchen. Die Schweiz besuchte er wiederholt; 1840 machte er auf einer Reise durch Würt- temberg die Bekanntschaft der meisten Dichter der schwäbischen Schule und fand bei Uhland und Schwab freund- liche Aufnahme, J. Kerner lernte er 1847 kennen. Nach Paris kam er erst 1867. Bei aller geschäftlicher Tätig- keit blieb er seinem Studium der deutschen Sprache u. Literatur treu. Mit August Stöber gab er von 1843 bis 1848 die "Elsässischen Neujahrs- blätter" heraus und von 1856-66 redigierte er das "Elsässische Sams- tagsblatt", vor dem letzten Kriege das einzige deutsche Organ im Elsaß, in welchem für Aufrechterhaltung deut- scher Sprache u. Gesinnung u. gegen das Vordringen des Franzosentums beharrlich angekämpft wurde. Z. starb infolge eines Schlaganfalls in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktbr. 1872. S: Schweizersagen in Balla- *
[Spaltenumbruch] Zet Jn dieſem Jahre wurde er Studien-lehrer an derſelben Anſtalt, 1870 in der gleichen Eigenſchaft an das kgl. Ludwigs-Gymnaſium in München verſetzt und 1871 zum Profeſſor am kgl. Realgymnaſium in Regensburg ernannt. Nach Auflöſung dieſer An- ſtalt, 1880, kam er als Profeſſor an das neue humaniſtiſche Gymnaſium dieſer Stadt. Jm Jahre 1881 ver- lieh ihm die Univerſität Tübingen die Würde eines Dr. phil. Drei Jahre ſpäter trat er wegen eines chroniſchen Kopfleidens in den Ruheſtand, und lebte er ſeitdem in München bis zu ſeinem Tode am 30. März 1904. S:
Zetter, Johann Georg Fried- rich, pſd. Friedrich Otte, wurde Zet gau, wo er eine durchaus deutſcheBildung erhielt u. Gelegenheit fand, ſich mit verſchiedenen Meiſterwerken deutſcher Dichter bekannt zu machen. Jn die Heimat zurückgekehrt, ent- ſagte er ſeinem ſehnlichſten Wunſche, ſich den Studien widmen zu dürfen, u. entſprach dem Willen des Vaters, der ihn für die damals in Mülhau- ſen mächtig aufblühende Jnduſtrie zu gewinnen ſuchte. Mehr als 30 Jahre iſt dann Z. Beamter des Groß- induſtriehauſes Gebrüder Köchlin ge- weſen; ſeine edle, milde Geſinnung konnte er auch in dieſer Stellung betätigen, indem er alten, kranken, unglücklichen Arbeitern durch ſeine Fürſprache, gelegentlich auch mit eige- nen Mitteln half. Kürzere oder län- gere Ausflüge gaben ihm ebenſowohl Erfriſchung als Gelegenheit, lite- rariſche Freunde aufzuſuchen. Die Schweiz beſuchte er wiederholt; 1840 machte er auf einer Reiſe durch Würt- temberg die Bekanntſchaft der meiſten Dichter der ſchwäbiſchen Schule und fand bei Uhland und Schwab freund- liche Aufnahme, J. Kerner lernte er 1847 kennen. Nach Paris kam er erſt 1867. Bei aller geſchäftlicher Tätig- keit blieb er ſeinem Studium der deutſchen Sprache u. Literatur treu. Mit Auguſt Stöber gab er von 1843 bis 1848 die „Elſäſſiſchen Neujahrs- blätter“ heraus und von 1856–66 redigierte er das „Elſäſſiſche Sams- tagsblatt“, vor dem letzten Kriege das einzige deutſche Organ im Elſaß, in welchem für Aufrechterhaltung deut- ſcher Sprache u. Geſinnung u. gegen das Vordringen des Franzoſentums beharrlich angekämpft wurde. Z. ſtarb infolge eines Schlaganfalls in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktbr. 1872. S: Schweizerſagen in Balla- *
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Zet
Zet
Jn dieſem Jahre wurde er Studien-
lehrer an derſelben Anſtalt, 1870 in
der gleichen Eigenſchaft an das kgl.
Ludwigs-Gymnaſium in München
verſetzt und 1871 zum Profeſſor am
kgl. Realgymnaſium in Regensburg
ernannt. Nach Auflöſung dieſer An-
ſtalt, 1880, kam er als Profeſſor an
das neue humaniſtiſche Gymnaſium
dieſer Stadt. Jm Jahre 1881 ver-
lieh ihm die Univerſität Tübingen
die Würde eines Dr. phil. Drei Jahre
ſpäter trat er wegen eines chroniſchen
Kopfleidens in den Ruheſtand, und
lebte er ſeitdem in München bis zu
ſeinem Tode am 30. März 1904.
S:
Edelweiß (Anthologie lyriſcher Dn.),
1863. – Erſte Klänge (Dn.), 1869.
2. verm. Aufl. u. d. T.: Dichtungen,
1875. – Münchener lachende Bilder
(Lyr. Humorsk.), 1871. – Gela (Ep.
G.), 1877. – Wittelsbacher-Album,
1880. – Jch denke dein! (Lyr. Aus-
leſe aus allen Zeitepochen), 1883. –
Heidenröslein (Anthol.), 1886. – Jn
zarte Frauenhand (Anthol.), 1887. –
Frühlingsgrüße (Anthol.), 1886. –
Monacensia (Zeit- u. Stimmungs-
bilder aus München), 1894. 2. Folge
1897. 3. Folge 1904. – Bayern unſer
Panier! (Ein vaterl. Buch), 1895. –
Deklamationsſtücke (Ein poet. Haus-
ſchatz); II, 1887–97. – Huldigungs-
Dialog (G.), 1901. – Hellas u. Rom im
Spiegel deutſcher Dichtung (Anthol.,
hrsg. von Aug. Brunner); II, 1908.
Zetter, Johann Georg Fried-
rich, pſd. Friedrich Otte, wurde
am 4. März 1819 zu Mülhauſen im
Elſaß geboren, wo ſein Vater Kauf-
mann war. Nachdem er, durch Privat-
lehrer vorgebildet, einige Klaſſen des
Kollegiums ſeiner Vaterſtadt durch-
laufen hatte, beſuchte er von 1830
bis 1836 mehrere Erziehungsanſtal-
ten der deutſchen und franzöſiſchen
Schweiz. Die ſchönſten Jahre ſeines
Lebens verbrachte er in der Anſtalt
des tüchtigen Peſtalozzianers Lippe
auf dem Schloſſe Lenzburg im Aar-
gau, wo er eine durchaus deutſche
Bildung erhielt u. Gelegenheit fand,
ſich mit verſchiedenen Meiſterwerken
deutſcher Dichter bekannt zu machen.
Jn die Heimat zurückgekehrt, ent-
ſagte er ſeinem ſehnlichſten Wunſche,
ſich den Studien widmen zu dürfen,
u. entſprach dem Willen des Vaters,
der ihn für die damals in Mülhau-
ſen mächtig aufblühende Jnduſtrie
zu gewinnen ſuchte. Mehr als 30
Jahre iſt dann Z. Beamter des Groß-
induſtriehauſes Gebrüder Köchlin ge-
weſen; ſeine edle, milde Geſinnung
konnte er auch in dieſer Stellung
betätigen, indem er alten, kranken,
unglücklichen Arbeitern durch ſeine
Fürſprache, gelegentlich auch mit eige-
nen Mitteln half. Kürzere oder län-
gere Ausflüge gaben ihm ebenſowohl
Erfriſchung als Gelegenheit, lite-
rariſche Freunde aufzuſuchen. Die
Schweiz beſuchte er wiederholt; 1840
machte er auf einer Reiſe durch Würt-
temberg die Bekanntſchaft der meiſten
Dichter der ſchwäbiſchen Schule und
fand bei Uhland und Schwab freund-
liche Aufnahme, J. Kerner lernte er
1847 kennen. Nach Paris kam er erſt
1867. Bei aller geſchäftlicher Tätig-
keit blieb er ſeinem Studium der
deutſchen Sprache u. Literatur treu.
Mit Auguſt Stöber gab er von 1843
bis 1848 die „Elſäſſiſchen Neujahrs-
blätter“ heraus und von 1856–66
redigierte er das „Elſäſſiſche Sams-
tagsblatt“, vor dem letzten Kriege das
einzige deutſche Organ im Elſaß, in
welchem für Aufrechterhaltung deut-
ſcher Sprache u. Geſinnung u. gegen
das Vordringen des Franzoſentums
beharrlich angekämpft wurde. Z.
ſtarb infolge eines Schlaganfalls in
der Nacht vom 21. auf den 22. Oktbr.
1872.
S: Schweizerſagen in Balla-
den, Romanzen und Legenden, 1840.
Neue Sammlung, 1842. – Baden-
weiler (Liederkranz), 2. A., 1843. –
Gedichte, 1845. – Aus dem Elſaß
(Ge. Neue Auswahl), 1862.
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