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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Zed
- Die Schicksalshose (E.), 1888. -
Gold (R.), 1888. - Sein Mörder (R.),
1888. - Äußerst angenehm! (Hum.),
1888. - Jm Drange der Welt (R.);
III, 1888. - Hurra! (Kriegsnovellen),
1888. - Jmmer lustig! (Hum. En.),
1889. - Unnahbar (E.), 1889. - Wa-
rum so spät? (6 En.), 1889. - Stil-
voll und anderes (Moral. Geschn.),
1889. - Die Tochter des Majors (R.);
II, 1889. - Rose und Lorbeer (R.),
1890. - Das Geheimnis vom Lützel-
stein (E.), 1890. - Erlöst (Milit. En.),
1890. - Drei Menschen (E.), 1890. -
Mobil (Milit. Hum.), 1890. - Der
Pfennigreiter (R.); III, 1890. - Do-
ras Opfer (R.); III, 1891. - Goldene
Tränen u. andere Erzählungen, 1891.
- Unbeugsames Schicksal (R.), 1891.
- Drei Paläste (R.), 1892. - "Der-
jenige welcher" und andere Novellen,
1892. - Kein Erbarmen (R.), 1893.
- Die Nachtigall (E.), 1893. - Ein
Träumer (R.), 1893. - Wie's doch so
anders kam (R.); II, 1894. - Sol-
datenblut (En.), 1895. - Ohne Liebe
(R.), 1897. - "Nach uns die Sünd-
flut!" (R.), 1897. - Man sagt (R.),
1897. - Der liebe bunte Rock (Hei-
teres), 1898. - Wer siegt? (R.), 1898.
- Der Lüge Saat (R.); II, 1898.

*Zedtwitz-Liebenstein, Klemens
Graf von,

wurde am 18. Sept. 1814
auf Schloß Liebenstein bei Eger in
Böhmen als ein Sohn des bayeri-
schen Obersten Grafen Peter Anton
von Zedtwitz geboren und erlangte
1879 als Chef der älteren Linie des
Geschlechts Z. das Recht für sich und
seine Nachkommen, den Doppelnamen
Z.-L. führen zu dürfen. Er erhielt
seine Erziehung von 1823-29 in der
Theresianischen Akademie zu Wien,
beschloß seine Gymnasialstudien in
Eger und bezog dann die Universität
Prag. Da er nicht beabsichtigte, ein
bestimmtes Fachstudium zu betreiben,
so trat er in die Armee ein, weilte
aber nicht lange in derselben, da ihm
der Dienst wenig zusagte, sondern
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Zeh
kehrte bald zur Verwaltung seiner
Besitzung nach Liebenstein zurück. Eine
Reihe von Wintern verlebte er der
Erziehung seiner Kinder wegen in
Prag, sonst weilte er in dieser Stadt
nur, wenn ihn seine Pflicht als Land-
tagsabgeordneter dahin rief. Z. war
k. k. Kämmerer u. Komtur des Franz-
Joseph-Ordens u. starb am 17. Nov.
1896 in Liebenstein.

S:

As da Hai-
mat (Hum. Ge. in Egerländer Mund-
art), 1877. - Wos Funklnoglnais (Ge.
in Egerländer Mdt.), 1880. - Hum.-
satirische Gedichte und triste Lieder,
1880. - Alladahand (Vermischte Ge.),
1882. - Dau bring ih au wos (Ge.
in Egerländer Mundart), 1893. -
Vermischte Gedichte (hochdtsch.), 1893.
- Parodien und gereimte deutsche
Sprichwörter, metrisch bearb., 1894.

*Zeh, Friedrich Wilhelm August,


wurde am 6. April 1819 zu Strau-
pitz bei Hirschberg in Schlesien als der
Sohn eines Gerichtsschreibers gebo-
ren, besuchte die Dorfschule daselbst,
bereitete sich nach seiner Konfirma-
tion auf den Lehrerberuf vor u. be-
zog Ostern 1840 das Seminar zu Alt-
Döbern, nach dessen Absolvierung Mi-
chaelis 1842 er nach Schlesien zurück-
kehrte, wo er unter der armen Weber-
bevölkerung im Eulengebirge in den
Dörfern Friedrichsgrund, Friedrichs-
hain, Alt- und Neufriedersdorf als
Lehrer tätig war, bis er Ende 1869
als Lehrer am Seylerschen Waisen-
hause nach Wüstewaltersdorf kam, wo
er am 19. Jan. 1889 starb.

S:

Der
Winkelagent (Volksbuch), 1849. -
Pfiffe und Kniffe (Volkserz.), 1853.
- Rute Rieslan (Ge. in schlesischer
Gebirgsmundart), 1856. - Blumen
aus Rübezahls Garten (Ge. in schle-
sischer Mundart), 1868. - Märchen,
1878. - Blumen aus den schles. Ber-
gen (Mundartl. und hochdeutsche Ge.
und En.), 1881. - Dichtergrüße aus
den schles. Bergen (Ge. u. En.), 1886.

Zeh, Karl,

geb. am 22. Mai 1834
in Werschetz (Banat, Ungarn), wo

*

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Zed
– Die Schickſalshoſe (E.), 1888. –
Gold (R.), 1888. – Sein Mörder (R.),
1888. – Äußerſt angenehm! (Hum.),
1888. – Jm Drange der Welt (R.);
III, 1888. – Hurra! (Kriegsnovellen),
1888. – Jmmer luſtig! (Hum. En.),
1889. – Unnahbar (E.), 1889. – Wa-
rum ſo ſpät? (6 En.), 1889. – Stil-
voll und anderes (Moral. Geſchn.),
1889. – Die Tochter des Majors (R.);
II, 1889. – Roſe und Lorbeer (R.),
1890. – Das Geheimnis vom Lützel-
ſtein (E.), 1890. – Erlöſt (Milit. En.),
1890. – Drei Menſchen (E.), 1890. –
Mobil (Milit. Hum.), 1890. – Der
Pfennigreiter (R.); III, 1890. – Do-
ras Opfer (R.); III, 1891. – Goldene
Tränen u. andere Erzählungen, 1891.
– Unbeugſames Schickſal (R.), 1891.
– Drei Paläſte (R.), 1892. – „Der-
jenige welcher“ und andere Novellen,
1892. – Kein Erbarmen (R.), 1893.
– Die Nachtigall (E.), 1893. – Ein
Träumer (R.), 1893. – Wie’s doch ſo
anders kam (R.); II, 1894. – Sol-
datenblut (En.), 1895. – Ohne Liebe
(R.), 1897. – „Nach uns die Sünd-
flut!“ (R.), 1897. – Man ſagt (R.),
1897. – Der liebe bunte Rock (Hei-
teres), 1898. – Wer ſiegt? (R.), 1898.
– Der Lüge Saat (R.); II, 1898.

*Zedtwitz-Liebenſtein, Klemens
Graf von,

wurde am 18. Sept. 1814
auf Schloß Liebenſtein bei Eger in
Böhmen als ein Sohn des bayeri-
ſchen Oberſten Grafen Peter Anton
von Zedtwitz geboren und erlangte
1879 als Chef der älteren Linie des
Geſchlechts Z. das Recht für ſich und
ſeine Nachkommen, den Doppelnamen
Z.-L. führen zu dürfen. Er erhielt
ſeine Erziehung von 1823–29 in der
Thereſianiſchen Akademie zu Wien,
beſchloß ſeine Gymnaſialſtudien in
Eger und bezog dann die Univerſität
Prag. Da er nicht beabſichtigte, ein
beſtimmtes Fachſtudium zu betreiben,
ſo trat er in die Armee ein, weilte
aber nicht lange in derſelben, da ihm
der Dienſt wenig zuſagte, ſondern
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Zeh
kehrte bald zur Verwaltung ſeiner
Beſitzung nach Liebenſtein zurück. Eine
Reihe von Wintern verlebte er der
Erziehung ſeiner Kinder wegen in
Prag, ſonſt weilte er in dieſer Stadt
nur, wenn ihn ſeine Pflicht als Land-
tagsabgeordneter dahin rief. Z. war
k. k. Kämmerer u. Komtur des Franz-
Joſeph-Ordens u. ſtarb am 17. Nov.
1896 in Liebenſtein.

S:

As da Hai-
mat (Hum. Ge. in Egerländer Mund-
art), 1877. – Wos Funklnoglnais (Ge.
in Egerländer Mdt.), 1880. – Hum.-
ſatiriſche Gedichte und triſte Lieder,
1880. – Alladahand (Vermiſchte Ge.),
1882. – Dau bring ih au wos (Ge.
in Egerländer Mundart), 1893. –
Vermiſchte Gedichte (hochdtſch.), 1893.
– Parodien und gereimte deutſche
Sprichwörter, metriſch bearb., 1894.

*Zeh, Friedrich Wilhelm Auguſt,


wurde am 6. April 1819 zu Strau-
pitz bei Hirſchberg in Schleſien als der
Sohn eines Gerichtsſchreibers gebo-
ren, beſuchte die Dorfſchule daſelbſt,
bereitete ſich nach ſeiner Konfirma-
tion auf den Lehrerberuf vor u. be-
zog Oſtern 1840 das Seminar zu Alt-
Döbern, nach deſſen Abſolvierung Mi-
chaelis 1842 er nach Schleſien zurück-
kehrte, wo er unter der armen Weber-
bevölkerung im Eulengebirge in den
Dörfern Friedrichsgrund, Friedrichs-
hain, Alt- und Neufriedersdorf als
Lehrer tätig war, bis er Ende 1869
als Lehrer am Seylerſchen Waiſen-
hauſe nach Wüſtewaltersdorf kam, wo
er am 19. Jan. 1889 ſtarb.

S:

Der
Winkelagent (Volksbuch), 1849. –
Pfiffe und Kniffe (Volkserz.), 1853.
– Rute Rieslan (Ge. in ſchleſiſcher
Gebirgsmundart), 1856. – Blumen
aus Rübezahls Garten (Ge. in ſchle-
ſiſcher Mundart), 1868. – Märchen,
1878. – Blumen aus den ſchleſ. Ber-
gen (Mundartl. und hochdeutſche Ge.
und En.), 1881. – Dichtergrüße aus
den ſchleſ. Bergen (Ge. u. En.), 1886.

Zeh, Karl,

geb. am 22. Mai 1834
in Werſchetz (Banat, Ungarn), wo

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[75/0079] Zed Zeh – Die Schickſalshoſe (E.), 1888. – Gold (R.), 1888. – Sein Mörder (R.), 1888. – Äußerſt angenehm! (Hum.), 1888. – Jm Drange der Welt (R.); III, 1888. – Hurra! (Kriegsnovellen), 1888. – Jmmer luſtig! (Hum. En.), 1889. – Unnahbar (E.), 1889. – Wa- rum ſo ſpät? (6 En.), 1889. – Stil- voll und anderes (Moral. Geſchn.), 1889. – Die Tochter des Majors (R.); II, 1889. – Roſe und Lorbeer (R.), 1890. – Das Geheimnis vom Lützel- ſtein (E.), 1890. – Erlöſt (Milit. En.), 1890. – Drei Menſchen (E.), 1890. – Mobil (Milit. Hum.), 1890. – Der Pfennigreiter (R.); III, 1890. – Do- ras Opfer (R.); III, 1891. – Goldene Tränen u. andere Erzählungen, 1891. – Unbeugſames Schickſal (R.), 1891. – Drei Paläſte (R.), 1892. – „Der- jenige welcher“ und andere Novellen, 1892. – Kein Erbarmen (R.), 1893. – Die Nachtigall (E.), 1893. – Ein Träumer (R.), 1893. – Wie’s doch ſo anders kam (R.); II, 1894. – Sol- datenblut (En.), 1895. – Ohne Liebe (R.), 1897. – „Nach uns die Sünd- flut!“ (R.), 1897. – Man ſagt (R.), 1897. – Der liebe bunte Rock (Hei- teres), 1898. – Wer ſiegt? (R.), 1898. – Der Lüge Saat (R.); II, 1898. *Zedtwitz-Liebenſtein, Klemens Graf von, wurde am 18. Sept. 1814 auf Schloß Liebenſtein bei Eger in Böhmen als ein Sohn des bayeri- ſchen Oberſten Grafen Peter Anton von Zedtwitz geboren und erlangte 1879 als Chef der älteren Linie des Geſchlechts Z. das Recht für ſich und ſeine Nachkommen, den Doppelnamen Z.-L. führen zu dürfen. Er erhielt ſeine Erziehung von 1823–29 in der Thereſianiſchen Akademie zu Wien, beſchloß ſeine Gymnaſialſtudien in Eger und bezog dann die Univerſität Prag. Da er nicht beabſichtigte, ein beſtimmtes Fachſtudium zu betreiben, ſo trat er in die Armee ein, weilte aber nicht lange in derſelben, da ihm der Dienſt wenig zuſagte, ſondern kehrte bald zur Verwaltung ſeiner Beſitzung nach Liebenſtein zurück. Eine Reihe von Wintern verlebte er der Erziehung ſeiner Kinder wegen in Prag, ſonſt weilte er in dieſer Stadt nur, wenn ihn ſeine Pflicht als Land- tagsabgeordneter dahin rief. Z. war k. k. Kämmerer u. Komtur des Franz- Joſeph-Ordens u. ſtarb am 17. Nov. 1896 in Liebenſtein. S: As da Hai- mat (Hum. Ge. in Egerländer Mund- art), 1877. – Wos Funklnoglnais (Ge. in Egerländer Mdt.), 1880. – Hum.- ſatiriſche Gedichte und triſte Lieder, 1880. – Alladahand (Vermiſchte Ge.), 1882. – Dau bring ih au wos (Ge. in Egerländer Mundart), 1893. – Vermiſchte Gedichte (hochdtſch.), 1893. – Parodien und gereimte deutſche Sprichwörter, metriſch bearb., 1894. *Zeh, Friedrich Wilhelm Auguſt, wurde am 6. April 1819 zu Strau- pitz bei Hirſchberg in Schleſien als der Sohn eines Gerichtsſchreibers gebo- ren, beſuchte die Dorfſchule daſelbſt, bereitete ſich nach ſeiner Konfirma- tion auf den Lehrerberuf vor u. be- zog Oſtern 1840 das Seminar zu Alt- Döbern, nach deſſen Abſolvierung Mi- chaelis 1842 er nach Schleſien zurück- kehrte, wo er unter der armen Weber- bevölkerung im Eulengebirge in den Dörfern Friedrichsgrund, Friedrichs- hain, Alt- und Neufriedersdorf als Lehrer tätig war, bis er Ende 1869 als Lehrer am Seylerſchen Waiſen- hauſe nach Wüſtewaltersdorf kam, wo er am 19. Jan. 1889 ſtarb. S: Der Winkelagent (Volksbuch), 1849. – Pfiffe und Kniffe (Volkserz.), 1853. – Rute Rieslan (Ge. in ſchleſiſcher Gebirgsmundart), 1856. – Blumen aus Rübezahls Garten (Ge. in ſchle- ſiſcher Mundart), 1868. – Märchen, 1878. – Blumen aus den ſchleſ. Ber- gen (Mundartl. und hochdeutſche Ge. und En.), 1881. – Dichtergrüße aus den ſchleſ. Bergen (Ge. u. En.), 1886. Zeh, Karl, geb. am 22. Mai 1834 in Werſchetz (Banat, Ungarn), wo *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/79>, abgerufen am 16.11.2024.