Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Wur Wunsch den Rechtsstudien widmete.Frühe schon hatten ihn die Dichtun- [g]en seines berühmten Landsmannes Anastasius Grün angeregt und per- [s]önlicher Verkehr mit demselben die Neigung für Poesie, die sich in aller- [l]ei kleinen Arbeiten offenbarte, ge- nährt und befestigt. Er hatte die Rechtsstudien nahezu vollendet, als er plötzlich aus alter Vorliebe für den Soldatenstand in das Jnfanterie- regiment Nugent zu Krakau eintrat, in dem er bald durch alle Grade zum Offizier avancierte. Ohne die frühe- ren Studien fallen zu lassen, hatte sich W., bei seinem Drange nach gei- stiger Beschäftigung, inzwischen auch eifrig dem Studium der polnischen Sprache und Literatur zugewendet. Bald nach seiner Beförderung wurde er nach Lemberg versetzt, wo sich ihm neue Gesichtskreise öffneten, so daß er nach einigen Jahren, müde des Lebens im Frieden mit dem Degen an der Seite, an die Erstrebung einer Professur der Geschichte oder der Philosophie dachte. Er besuchte dem- gemäß als Offizier die Vorlesungen an dortiger Universität, unterwarf sich den verschiedenen Rigorosen und promovierte 1843 in voller Uniform zum Doktor der Philosophie. Schon im folgenden Jahre legte er den Waffenrock ab, als sich ihm die Stelle eines Skriptors bei der Lemberger Universitätsbibliothek darbot. Dort hatte und benutzte er die Gelegenheit, sich für die Wissenschaft weiter aus- zubilden, bis er 1849 durch den Mini- ster Stadion, welcher die Jdee zur Errichtung einer administrativen Bibliothek im k. k. Ministerium des Jnnern aufgriff und ausführen wollte, als Vorstand dieser Biblio- thek nach Wien berufen und zum Ministerialsekretär im Staatsministe- rium ernannt wurde, in welcher Stellung er, später zum k. k. Hof- und Regierungsrat befördert, bis zum Jahre 1874 verblieb. Bleibendes, [Spaltenumbruch] Wür auch für die Zukunft dauerndes Ver-dienst erwarb sich W. durch die Her- ausgabe des "Biographischen Lexi- kons des Kaisertums Österreich" (Wien 1855 ff., 60 Bde.), dem er fast alle seine Mußestunden opferte, und das er ganz allein geschrieben hat. Der berechtigte Wunsch, dieses Werk zu Ende zu führen, sowie auch seine angegriffene Gesundheit veranlaßten ihn, im Jahre 1874 einen längeren Urlaub nachzusuchen. Derselbe wurde ihm nicht nur in Gnaden gewährt, sondern der Kaiser erhob ihn auch, in Anerkennung seiner literarischen Lei- stungen, in den österreichischen Ritter- stand. Seitdem lebte W. in Berchtes- gaden nur seiner Arbeit an jenem großem Werke, das er auch im Jahre 1891 mit dem 60. Bande glücklich zum Abschluß brachte. Am 19. August 1893 starb er daselbst. S: Mosaik (Ge.), *Würzburg, Ludwig, geboren am *
[Spaltenumbruch] Wur Wunſch den Rechtsſtudien widmete.Frühe ſchon hatten ihn die Dichtun- [g]en ſeines berühmten Landsmannes Anaſtaſius Grün angeregt und per- [ſ]önlicher Verkehr mit demſelben die Neigung für Poeſie, die ſich in aller- [l]ei kleinen Arbeiten offenbarte, ge- nährt und befeſtigt. Er hatte die Rechtsſtudien nahezu vollendet, als er plötzlich aus alter Vorliebe für den Soldatenſtand in das Jnfanterie- regiment Nugent zu Krakau eintrat, in dem er bald durch alle Grade zum Offizier avancierte. Ohne die frühe- ren Studien fallen zu laſſen, hatte ſich W., bei ſeinem Drange nach gei- ſtiger Beſchäftigung, inzwiſchen auch eifrig dem Studium der polniſchen Sprache und Literatur zugewendet. Bald nach ſeiner Beförderung wurde er nach Lemberg verſetzt, wo ſich ihm neue Geſichtskreiſe öffneten, ſo daß er nach einigen Jahren, müde des Lebens im Frieden mit dem Degen an der Seite, an die Erſtrebung einer Profeſſur der Geſchichte oder der Philoſophie dachte. Er beſuchte dem- gemäß als Offizier die Vorleſungen an dortiger Univerſität, unterwarf ſich den verſchiedenen Rigoroſen und promovierte 1843 in voller Uniform zum Doktor der Philoſophie. Schon im folgenden Jahre legte er den Waffenrock ab, als ſich ihm die Stelle eines Skriptors bei der Lemberger Univerſitätsbibliothek darbot. Dort hatte und benutzte er die Gelegenheit, ſich für die Wiſſenſchaft weiter aus- zubilden, bis er 1849 durch den Mini- ſter Stadion, welcher die Jdee zur Errichtung einer adminiſtrativen Bibliothek im k. k. Miniſterium des Jnnern aufgriff und ausführen wollte, als Vorſtand dieſer Biblio- thek nach Wien berufen und zum Miniſterialſekretär im Staatsminiſte- rium ernannt wurde, in welcher Stellung er, ſpäter zum k. k. Hof- und Regierungsrat befördert, bis zum Jahre 1874 verblieb. Bleibendes, [Spaltenumbruch] Wür auch für die Zukunft dauerndes Ver-dienſt erwarb ſich W. durch die Her- ausgabe des „Biographiſchen Lexi- kons des Kaiſertums Öſterreich“ (Wien 1855 ff., 60 Bde.), dem er faſt alle ſeine Mußeſtunden opferte, und das er ganz allein geſchrieben hat. Der berechtigte Wunſch, dieſes Werk zu Ende zu führen, ſowie auch ſeine angegriffene Geſundheit veranlaßten ihn, im Jahre 1874 einen längeren Urlaub nachzuſuchen. Derſelbe wurde ihm nicht nur in Gnaden gewährt, ſondern der Kaiſer erhob ihn auch, in Anerkennung ſeiner literariſchen Lei- ſtungen, in den öſterreichiſchen Ritter- ſtand. Seitdem lebte W. in Berchtes- gaden nur ſeiner Arbeit an jenem großem Werke, das er auch im Jahre 1891 mit dem 60. Bande glücklich zum Abſchluß brachte. Am 19. Auguſt 1893 ſtarb er daſelbſt. S: Moſaik (Ge.), *Würzburg, Ludwig, geboren am *
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Wur
Wür
Wunſch den Rechtsſtudien widmete.
Frühe ſchon hatten ihn die Dichtun-
gen ſeines berühmten Landsmannes
Anaſtaſius Grün angeregt und per-
ſönlicher Verkehr mit demſelben die
Neigung für Poeſie, die ſich in aller-
lei kleinen Arbeiten offenbarte, ge-
nährt und befeſtigt. Er hatte die
Rechtsſtudien nahezu vollendet, als
er plötzlich aus alter Vorliebe für
den Soldatenſtand in das Jnfanterie-
regiment Nugent zu Krakau eintrat,
in dem er bald durch alle Grade zum
Offizier avancierte. Ohne die frühe-
ren Studien fallen zu laſſen, hatte
ſich W., bei ſeinem Drange nach gei-
ſtiger Beſchäftigung, inzwiſchen auch
eifrig dem Studium der polniſchen
Sprache und Literatur zugewendet.
Bald nach ſeiner Beförderung wurde
er nach Lemberg verſetzt, wo ſich ihm
neue Geſichtskreiſe öffneten, ſo daß
er nach einigen Jahren, müde des
Lebens im Frieden mit dem Degen
an der Seite, an die Erſtrebung einer
Profeſſur der Geſchichte oder der
Philoſophie dachte. Er beſuchte dem-
gemäß als Offizier die Vorleſungen
an dortiger Univerſität, unterwarf
ſich den verſchiedenen Rigoroſen und
promovierte 1843 in voller Uniform
zum Doktor der Philoſophie. Schon
im folgenden Jahre legte er den
Waffenrock ab, als ſich ihm die Stelle
eines Skriptors bei der Lemberger
Univerſitätsbibliothek darbot. Dort
hatte und benutzte er die Gelegenheit,
ſich für die Wiſſenſchaft weiter aus-
zubilden, bis er 1849 durch den Mini-
ſter Stadion, welcher die Jdee zur
Errichtung einer adminiſtrativen
Bibliothek im k. k. Miniſterium des
Jnnern aufgriff und ausführen
wollte, als Vorſtand dieſer Biblio-
thek nach Wien berufen und zum
Miniſterialſekretär im Staatsminiſte-
rium ernannt wurde, in welcher
Stellung er, ſpäter zum k. k. Hof- und
Regierungsrat befördert, bis zum
Jahre 1874 verblieb. Bleibendes,
auch für die Zukunft dauerndes Ver-
dienſt erwarb ſich W. durch die Her-
ausgabe des „Biographiſchen Lexi-
kons des Kaiſertums Öſterreich“
(Wien 1855 ff., 60 Bde.), dem er faſt
alle ſeine Mußeſtunden opferte, und
das er ganz allein geſchrieben hat.
Der berechtigte Wunſch, dieſes Werk
zu Ende zu führen, ſowie auch ſeine
angegriffene Geſundheit veranlaßten
ihn, im Jahre 1874 einen längeren
Urlaub nachzuſuchen. Derſelbe wurde
ihm nicht nur in Gnaden gewährt,
ſondern der Kaiſer erhob ihn auch, in
Anerkennung ſeiner literariſchen Lei-
ſtungen, in den öſterreichiſchen Ritter-
ſtand. Seitdem lebte W. in Berchtes-
gaden nur ſeiner Arbeit an jenem
großem Werke, das er auch im Jahre
1891 mit dem 60. Bande glücklich zum
Abſchluß brachte. Am 19. Auguſt 1893
ſtarb er daſelbſt.
S: Moſaik (Ge.),
1841. – Die Volkslieder der Polen
und Ruthenen (Hiſtor. erläut.), 1845.
– Parallelen (Dn.), 1849. 2. A. 1852.
– Von einer verſchollenen Königs-
ſtadt (Romant. G.), 1850. 2. A. 1857.
– Napoleon (Kanzone), 1851. – Die
Sprichwörter der Polen, 1852. – Bei-
träge zur Kulturgeſchichte Polens,
1852. – Der Page des Kaiſers (G.),
1854. – Gemmen (Erzhld. Dn.), 1854.
– Das Eliſabethen-Buch (Feſtalbum
denkwürdiger Fürſtinnen), 1854. –
Kameen (Erzähl. Dn.), 1856. – Das
Schillerbuch (Feſtgabe), 1859. – Hiſto-
riſche Wörter, Sprichwörter und
Redensarten, 1861. – Glimpf und
Schimpf in Spruch und Wort, 1864.
– Cyklamen (Ge.), 1873. – Aus dem
Pſalter eines Poeten, 1874. – Franz
Grillparzer (Liter. Studie), 1871.
*Würzburg, Ludwig, geboren am
20. Mai 1848 zu Prenzlau in der Uker-
mark, beſuchte das dortige Gymna-
ſium und wandte ſich ſehr jung der
Bühne zu. Er war, beſonders als
Charakterſpieler, am Landestheater
in Graz, am ſtändiſchen Theater in
Riga, am Thaliatheater in Hamburg,
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