Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Wol dieselbe nicht, weil er -- Katholik sei,kehrte nun 1841 nach Hamburg zu- rück, wo er 1842, nachdem er sich verheiratet hatte, die Stellung eines Dramaturgen am Hamburger Stadt- theater unter der Direktion Müh- ling-Cornet übernahm, die er bis 1848 innehatte; 1847 übertrug man ihm auch offiziell das Amt eines Staatsdolmetschers und Transla- teurs für elf Sprachen. Jm Jahre 1849 siedelte er nach Berlin über u. habilitierte sich an der dortigen Uni- versität als Dozent für orientalische und neuere okzidentalische Sprachen; indessen war diese Stellung zu we- nig lukrativ, und so ging W. nach etwa drei Jahren nach Paris, wo er eine lohnende literarische Tätigkeit fand. Bereits 1852 folgte er einem Rufe nach Österreich, wo er als Pu- blizist und Diplomat Verwendung fand und ihm mehrfache delikate po- litische Sendungen nach Frankreich und Jtalien anvertraut wurden. Jn dieser Stellung harrte er bis 1858 aus, übernahm sie auch 1862 von neuem, nachdem er inzwischen in Hamburg die Direktion des Stadt- theaters geführt u. daselbst von 1858 bis 1861 die politisch-literarische Wochenschrift "Die Kontrolle" redi- giert hatte. Zum Fürsten-Kongreß 1863 wurde er nach Frankfurt a. M. berufen und ging von hier nach Pa- ris (1864), wo er vier Jahre blieb. Dann kehrte er nach Hamburg zu- rück, errichtete hier ein Saisonthea- ter für Schauspiel, deutsche und ita- lienische Oper und Ballett, das aber nicht lange Bestand hatte, redigierte darauf wieder die "Kontrolle" und die "Hamburger Wespen" und ging 1870 nach Berlin, wo er die Berli- ner Korrespondenz für den "Daily Telegraph" übernehmen sollte. Da brach der Krieg gegen Frankreich aus. Als Korrespondent für die ge- nannte Zeitung folgte er dem Haupt- quartier des Großherzogs von Meck- [Spaltenumbruch] Wol lenburg, wurde aber bald von derdeutschen Regierung nach Rheims geschickt, um dort den Moniteur of- ficiel du Gouvernement general a Reims zu gründen u. zu redigieren. Nach Beendigung des Krieges wurde er der kaiserlichen Botschaft in Pa- ris attachiert, erhielt aber, als er sich im Sommer 1872 auf Urlaub in Hamburg befand, plötzlich und ohne Angabe eines Grundes seinen Ab- schied, worauf er sich in das Privat- leben zurückzog. Seit 1873 hat er, einen kurzen Zeitraum abgerechnet, den er auf die Leitung des Zentral- hallen-Theaters in Hamburg ver- wandt hat, in Berlin seinen Studien und schriftstellerischen Arbeiten ge- lebt. Ein Versuch, sich 1878 noch- mals an der Berliner Universität als Privatdozent zu habilitieren, scheiterte an dem Widerspruch der Professorenkörperschaft. Er starb im St. Hedwigskrankenhause am 24. Oktbr. 1884. W. war einer der größ- ten Sprachenkenner; er hat sich in 32 Sprachen als Schriftsteller ver- sucht. Seine schriftstellerische Tä- tigkeit ist eine sehr mannigfaltige. S: Die Belagerung von Korinth von *
[Spaltenumbruch] Wol dieſelbe nicht, weil er — Katholik ſei,kehrte nun 1841 nach Hamburg zu- rück, wo er 1842, nachdem er ſich verheiratet hatte, die Stellung eines Dramaturgen am Hamburger Stadt- theater unter der Direktion Müh- ling-Cornet übernahm, die er bis 1848 innehatte; 1847 übertrug man ihm auch offiziell das Amt eines Staatsdolmetſchers und Transla- teurs für elf Sprachen. Jm Jahre 1849 ſiedelte er nach Berlin über u. habilitierte ſich an der dortigen Uni- verſität als Dozent für orientaliſche und neuere okzidentaliſche Sprachen; indeſſen war dieſe Stellung zu we- nig lukrativ, und ſo ging W. nach etwa drei Jahren nach Paris, wo er eine lohnende literariſche Tätigkeit fand. Bereits 1852 folgte er einem Rufe nach Öſterreich, wo er als Pu- bliziſt und Diplomat Verwendung fand und ihm mehrfache delikate po- litiſche Sendungen nach Frankreich und Jtalien anvertraut wurden. Jn dieſer Stellung harrte er bis 1858 aus, übernahm ſie auch 1862 von neuem, nachdem er inzwiſchen in Hamburg die Direktion des Stadt- theaters geführt u. daſelbſt von 1858 bis 1861 die politiſch-literariſche Wochenſchrift „Die Kontrolle“ redi- giert hatte. Zum Fürſten-Kongreß 1863 wurde er nach Frankfurt a. M. berufen und ging von hier nach Pa- ris (1864), wo er vier Jahre blieb. Dann kehrte er nach Hamburg zu- rück, errichtete hier ein Saiſonthea- ter für Schauſpiel, deutſche und ita- lieniſche Oper und Ballett, das aber nicht lange Beſtand hatte, redigierte darauf wieder die „Kontrolle“ und die „Hamburger Weſpen“ und ging 1870 nach Berlin, wo er die Berli- ner Korreſpondenz für den „Daily Telegraph“ übernehmen ſollte. Da brach der Krieg gegen Frankreich aus. Als Korreſpondent für die ge- nannte Zeitung folgte er dem Haupt- quartier des Großherzogs von Meck- [Spaltenumbruch] Wol lenburg, wurde aber bald von derdeutſchen Regierung nach Rheims geſchickt, um dort den Moniteur of- ficiel du Gouvernement général à Reims zu gründen u. zu redigieren. Nach Beendigung des Krieges wurde er der kaiſerlichen Botſchaft in Pa- ris attachiert, erhielt aber, als er ſich im Sommer 1872 auf Urlaub in Hamburg befand, plötzlich und ohne Angabe eines Grundes ſeinen Ab- ſchied, worauf er ſich in das Privat- leben zurückzog. Seit 1873 hat er, einen kurzen Zeitraum abgerechnet, den er auf die Leitung des Zentral- hallen-Theaters in Hamburg ver- wandt hat, in Berlin ſeinen Studien und ſchriftſtelleriſchen Arbeiten ge- lebt. Ein Verſuch, ſich 1878 noch- mals an der Berliner Univerſität als Privatdozent zu habilitieren, ſcheiterte an dem Widerſpruch der Profeſſorenkörperſchaft. Er ſtarb im St. Hedwigskrankenhauſe am 24. Oktbr. 1884. W. war einer der größ- ten Sprachenkenner; er hat ſich in 32 Sprachen als Schriftſteller ver- ſucht. Seine ſchriftſtelleriſche Tä- tigkeit iſt eine ſehr mannigfaltige. S: Die Belagerung von Korinth von *
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Wol
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dieſelbe nicht, weil er — Katholik ſei,
kehrte nun 1841 nach Hamburg zu-
rück, wo er 1842, nachdem er ſich
verheiratet hatte, die Stellung eines
Dramaturgen am Hamburger Stadt-
theater unter der Direktion Müh-
ling-Cornet übernahm, die er bis
1848 innehatte; 1847 übertrug man
ihm auch offiziell das Amt eines
Staatsdolmetſchers und Transla-
teurs für elf Sprachen. Jm Jahre
1849 ſiedelte er nach Berlin über u.
habilitierte ſich an der dortigen Uni-
verſität als Dozent für orientaliſche
und neuere okzidentaliſche Sprachen;
indeſſen war dieſe Stellung zu we-
nig lukrativ, und ſo ging W. nach
etwa drei Jahren nach Paris, wo er
eine lohnende literariſche Tätigkeit
fand. Bereits 1852 folgte er einem
Rufe nach Öſterreich, wo er als Pu-
bliziſt und Diplomat Verwendung
fand und ihm mehrfache delikate po-
litiſche Sendungen nach Frankreich
und Jtalien anvertraut wurden. Jn
dieſer Stellung harrte er bis 1858
aus, übernahm ſie auch 1862 von
neuem, nachdem er inzwiſchen in
Hamburg die Direktion des Stadt-
theaters geführt u. daſelbſt von 1858
bis 1861 die politiſch-literariſche
Wochenſchrift „Die Kontrolle“ redi-
giert hatte. Zum Fürſten-Kongreß
1863 wurde er nach Frankfurt a. M.
berufen und ging von hier nach Pa-
ris (1864), wo er vier Jahre blieb.
Dann kehrte er nach Hamburg zu-
rück, errichtete hier ein Saiſonthea-
ter für Schauſpiel, deutſche und ita-
lieniſche Oper und Ballett, das aber
nicht lange Beſtand hatte, redigierte
darauf wieder die „Kontrolle“ und
die „Hamburger Weſpen“ und ging
1870 nach Berlin, wo er die Berli-
ner Korreſpondenz für den „Daily
Telegraph“ übernehmen ſollte. Da
brach der Krieg gegen Frankreich
aus. Als Korreſpondent für die ge-
nannte Zeitung folgte er dem Haupt-
quartier des Großherzogs von Meck-
lenburg, wurde aber bald von der
deutſchen Regierung nach Rheims
geſchickt, um dort den Moniteur of-
ficiel du Gouvernement général à
Reims zu gründen u. zu redigieren.
Nach Beendigung des Krieges wurde
er der kaiſerlichen Botſchaft in Pa-
ris attachiert, erhielt aber, als er ſich
im Sommer 1872 auf Urlaub in
Hamburg befand, plötzlich und ohne
Angabe eines Grundes ſeinen Ab-
ſchied, worauf er ſich in das Privat-
leben zurückzog. Seit 1873 hat er,
einen kurzen Zeitraum abgerechnet,
den er auf die Leitung des Zentral-
hallen-Theaters in Hamburg ver-
wandt hat, in Berlin ſeinen Studien
und ſchriftſtelleriſchen Arbeiten ge-
lebt. Ein Verſuch, ſich 1878 noch-
mals an der Berliner Univerſität
als Privatdozent zu habilitieren,
ſcheiterte an dem Widerſpruch der
Profeſſorenkörperſchaft. Er ſtarb
im St. Hedwigskrankenhauſe am 24.
Oktbr. 1884. W. war einer der größ-
ten Sprachenkenner; er hat ſich in
32 Sprachen als Schriftſteller ver-
ſucht. Seine ſchriftſtelleriſche Tä-
tigkeit iſt eine ſehr mannigfaltige.
S: Die Belagerung von Korinth von
Lord Byron, metriſch überſetzt, 1827.
– Spaniſcher Pfeffer gegen deutſches
Salz (Br.), 1834. – Das Nibelungen-
lied, aus dem Altdeutſchen metriſch
übertragen, 1841. – Eine Hütte und
ſein Herz (Lſp. n. Scribe), 1837. –
Der Bucklige (Schſp. in V. nach dem
Engl.), 1837. – Der Wagen des Emi-
granten (Dr. n. d. Franz.), 1837. –
Anderſens Jmproviſator, überſetzt,
1841. – Die Frithjofſage, überſetzt,
1841. – Der deutſche Trelawny, od.:
Abenteuer eines reiſenden Genies,
1842. – Bulwers Pompejis letzte
Tage, überſ., 1841. – Fliegende Blät-
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Mythologie aller Völker, 1849. –
Deutſche Literaturgeſchichte, 1850. –
E. Tegners Axel und Abendmahls-
kinder, überſ., 1852. – Orientaliſches
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