Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Mew eine reine Familiengründung, um-wandelte. S: Gereimtes (neben eini- *Mewis, Marianne, pseudon. M. S sind noch hinzuzu- Meyer, Hans (IV, S. 447), trat S: Ein *Meyer, Heinrich Walter, pseud. Mich künstler durch seine witzigen, pointe-reichen Arbeiten bekannt, versuchte auch mehrmals die Herausgabe von Zeitschriften kunst-kulturellen Zieles, hatte dabei aber selten eine glückliche Hand. Er lebt jetzt (1911) in Mag- deburg und gibt dort die "Kritischen Blätter für Kunst und Kultur" her- aus. S: "Das Muhseum" und an- Meyer-Meyrink, Gustav (IV, S. S: Der Sani- *Meyer(-Rotermund), Kurt,
S:
Meyer, Luise (IV, S. 451), hat S: Das Evangelium Lukä Michael, Erich (IV, S. 465), wur- S:
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[Spaltenumbruch] Mew eine reine Familiengründung, um-wandelte. S: Gereimtes (neben eini- *Mewis, Marianne, pſeudon. M. S ſind noch hinzuzu- Meyer, Hans (IV, S. 447), trat S: Ein *Meyer, Heinrich Walter, pſeud. Mich künſtler durch ſeine witzigen, pointe-reichen Arbeiten bekannt, verſuchte auch mehrmals die Herausgabe von Zeitſchriften kunſt-kulturellen Zieles, hatte dabei aber ſelten eine glückliche Hand. Er lebt jetzt (1911) in Mag- deburg und gibt dort die „Kritiſchen Blätter für Kunſt und Kultur“ her- aus. S: „Das Muhſeum“ und an- Meyer-Meyrink, Guſtav (IV, S. S: Der Sani- *Meyer(-Rotermund), Kurt,
S:
Meyer, Luiſe (IV, S. 451), hat S: Das Evangelium Lukä Michael, Erich (IV, S. 465), wur- S:
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Mew
Mich
eine reine Familiengründung, um-
wandelte.
S: Gereimtes (neben eini-
gen in Proſa und gebundener Rede
gehaltenen Rheinfahrtſchilderungen),
1900 (Sv.). – In arte voluptas (Ge-
reimtes), 1908 (Sv.). – Vier Men-
ſchen (Dr. D.), 1912. – Von Som-
mernacht und Flieder (Ge.), 1912.
*Mewis, Marianne, pſeudon. M.
Wittich (IV, S. 443), wurde am 6.
Dezember 1866 in Arnsfelde (Weſt-
preußen) geboren. Jhr Vater, ein
Landwirt, galt als „lateiniſcher
Bauer“, weil er ſtets mehr mit philo-
ſophiſchen Problemen als mit land-
wirtſchaftlichen beſchäftigt war; ihre
Mutter, eine ſtille, ſchöne und ſehr
gütige Frau, die immer tätig u. jeder
praktiſchen Anforderung des Lebens
gewachſen war, verlor Marianne, als
ſie noch ſehr jung war. Sie erhielt
eine gute Schulbildung, legte ihre
Lehrerinnenprüfung ab, abſolvierte
eine Frauengewerbe- und Handels-
ſchule, betrieb in Berlin Malerei und
Kunſtgeſchichte und ſtellte ſich zeitig
auf eigene Füße. So leitete ſie u. a.
zwölf Jahre lang eine Fortbildungs-
ſchule für junge Mädchen in Dresden
und ging dann, einem ſtarken inne-
ren Triebe folgend und von Sach-
verſtändigen ermutigt, zur Schrift-
ſtellerei über. Jn den letzten Jahren
hat ſie auf größeren Reiſen bald hier,
bald dort geweilt, zuletzt (1912) in
Berlin. Jhren
S ſind noch hinzuzu-
fügen: Paſtings Duve (R.), 1912.
– Der Siebenfreſſer und andere Er-
zählungen (Waſſer. – „Der Schön-
heit“. – Duvenhof. – Himmel und
Hölle), 1912.
Meyer, Hans (IV, S. 447), trat
1912 in den Ruhehand.
S: Ein
Totentanz, 1911.
*Meyer, Heinrich Walter, pſeud.
Heinz Baudo, wurde am 16. Mai
1881 in Hannover geboren und wid-
mete ſich nach genoſſener Schulbil-
dung dem kaufmänniſchen Berufe.
Daneben machte er ſich als Vortrags-
künſtler durch ſeine witzigen, pointe-
reichen Arbeiten bekannt, verſuchte
auch mehrmals die Herausgabe von
Zeitſchriften kunſt-kulturellen Zieles,
hatte dabei aber ſelten eine glückliche
Hand. Er lebt jetzt (1911) in Mag-
deburg und gibt dort die „Kritiſchen
Blätter für Kunſt und Kultur“ her-
aus.
S: „Das Muhſeum“ und an-
dere Lausbubengeſchichten, erzählt
v. d. kleinen Kurti, 1911.
Meyer-Meyrink, Guſtav (IV, S.
457), nennt ſich jetzt (1912) Guſtav
Meyrink und lebt ſeit 1911 in
Starnberg (Bayern).
S: Der Sani-
tätsrat (Kom., mit Roda Roda), 1912.
– Bubi (Lſp., mit demſ.), 1912. 2. A.
1913. – Die Sklavin aus Rhodus
(Lſp. n. Terentius, mit demſ.), 1912.
*Meyer(-Rotermund), Kurt,
(IV, S. 451), pſeud. Kurt Roter-
mund, wurde am 16. März 1884 in
Wolfenbüttel als älteſter Sohn des
Sanitätsrats Dr. Franz Meyer ge-
boren, beſuchte die Gymnaſien in
Wolfenbüttel und Braunſchweig und
wählte dann den kaufmänniſchen Be-
ruf. Aber ſchon nach kurzer Zeit ging
er zur Journaliſtik über. Nach eini-
gen Studienſemeſtern, die er an den
Univerſitäten Göttingen, München,
Marburg und Heidelberg verbrachte,
war er bei einigen Zeitungen redak-
tionell beſchäftigt und iſt ſeit 1911
Chefredakteur des „Leerer Anzeige-
blatt“ in Leer (Oſtfriesland).
S:
Leſſing-Spiele, 1904. – Johannes
Schlaf (Ein Beitrag zur Pſychologie
der modernen Literatur), 1906. –
Dunkle Nächte (Ausgew. Ge.), 1907.
– Knut Hamſum (Ein nordiſches Por-
trät), 1907. – Die heilige Sünderin
(Dr.), 1910.
Meyer, Luiſe (IV, S. 451), hat
ihren Wohnſitz ſeit 1912 in Freiburg
in Br.
S: Das Evangelium Lukä
(Dr.), 1912.
Michael, Erich (IV, S. 465), wur-
de 1911 zum Profeſſor ernannt.
S:
Jn Klein-Byzanz (Kom.), 1910.
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