Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch]
Kro Kroczak, Ferdinand Anton, (IV, S. 117). S: Der Liebespreis (Schau- Krone, Pauline (IV, S. 119). Der Kroepelin, Hermann (IV, S. 120). S: Harte Ehen (R.), 1911. Krug, Maria (IV, S. 121). S:
Krüger, Ferdinand (IV, S. 122), *Krüger, Gustav, geboren am 15. Küa amt hat er seit 1900 den Lehrstuhlfür Englisch an der Technischen Hoch- schule in Charlottenburg inne. Seit 20 Jahren arbeitet er auch im Dienste des Tierschutzes und hat für ihn eine Anzahl Aufsätze u. Flugschriften ver- öffentlicht. Außer zahlreichen Werken über englische Sprache und englischen Unterricht schrieb er S: Stille Ge- *Krüger, Heinrich, pseud. Thies S: "Ut swore Tiden" (De Par- Kruse, Georg Richard (IV, S. 125). S: Kabarett (Kleine Stücke, Szenen Küas, Richard, geb. in Schlesien, *
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Kro Kroczak, Ferdinand Anton, (IV, S. 117). S: Der Liebespreis (Schau- Krone, Pauline (IV, S. 119). Der Kroepelin, Hermann (IV, S. 120). S: Harte Ehen (R.), 1911. Krug, Maria (IV, S. 121). S:
Krüger, Ferdinand (IV, S. 122), *Krüger, Guſtav, geboren am 15. Küa amt hat er ſeit 1900 den Lehrſtuhlfür Engliſch an der Techniſchen Hoch- ſchule in Charlottenburg inne. Seit 20 Jahren arbeitet er auch im Dienſte des Tierſchutzes und hat für ihn eine Anzahl Aufſätze u. Flugſchriften ver- öffentlicht. Außer zahlreichen Werken über engliſche Sprache und engliſchen Unterricht ſchrieb er S: Stille Ge- *Krüger, Heinrich, pſeud. Thies S: „Ut ſwore Tiden“ (De Par- Kruſe, Georg Richard (IV, S. 125). S: Kabarett (Kleine Stücke, Szenen Küas, Richard, geb. in Schleſien, *
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Kro
Küa
Kroczak, Ferdinand Anton, (IV, S. 117).
S: Der Liebespreis (Schau-
ſpiel), 1912.
Krone, Pauline (IV, S. 119). Der
Winzer Schutzherr (Hiſt. R.), 1910.
Kroepelin, Hermann (IV, S. 120).
S: Harte Ehen (R.), 1911.
Krug, Maria (IV, S. 121).
S:
Ein Vagabundenſtreich (Lſp.), 1911.
– Pfeifenſeppel und Kompagnon
(Schw.), 1911. – Die kleine Geigen-
fee (E. f. d. Jugd.), 1911. – Charlotte
Corday (Dr.), 1911. – Winfried, der
Alemanenkönig (Schſp.), 1912. – Das
Jrrlicht (Schw.), 1912.
Krüger, Ferdinand (IV, S. 122),
verlegte 1911 ſeinen Wohnſitz nach
Berlin-Dahlem.
*Krüger, Guſtav, geboren am 15.
Auguſt 1859 in Zerbſt (Anhalt) als
Sohn eines Baubeamten, beſuchte
daſelbſt die Bürgerſchule u. das Gym-
naſium Franziszeum, ſpäter das
Gymnaſium in Köthen und legte hier
die Reifeprüfung ab. Wenn er auch
ſeinem Herzenswunſche, Medizin zu
ſtudieren, nicht nachgeben durfte, ſo
hat er doch während ſeiner ganzen
Univerſitätszeit die meiſten damals
gehaltenen mediziniſchen Vorleſungen
und Übungen mitgemacht u. wendet
noch heute der Wiſſenſchaft der Heil-
kunde ſein lebhaftes Jntereſſe zu. Jn
München ſtudierte K. 1877–78 Philo-
logie und Germaniſtik, Ägyptologie,
Literatur- und Kulturgeſchichte, in
Berlin 1878–82 als Hauptfach Eng-
liſch, daneben Romaniſch, Sanskrit
und vergleichende Sprachforſchung,
Philoſophie und Geſchichte. Nachdem
er 1884 die Staatsprüfung in den
Hauptfächern Franzöſiſch und Eng-
liſch in Berlin beſtanden und dann
ſeiner Militärpflicht bei den Garde-
füſilieren genügt hatte, wirkte er
1885 bis 1905 an höheren Lehranſtal-
ten jeder Art und wurde dann Lehrer
des Engliſchen an der königl. Kriegs-
akademie in Berlin und gleichzeitig
zum Profeſſor ernannt. Jm Neben-
amt hat er ſeit 1900 den Lehrſtuhl
für Engliſch an der Techniſchen Hoch-
ſchule in Charlottenburg inne. Seit
20 Jahren arbeitet er auch im Dienſte
des Tierſchutzes und hat für ihn eine
Anzahl Aufſätze u. Flugſchriften ver-
öffentlicht. Außer zahlreichen Werken
über engliſche Sprache und engliſchen
Unterricht ſchrieb er
S: Stille Ge-
danken eines Deutſchen, 1907. – Aus
meiner Werkſtatt; II. 1910–12. (Jn-
halt: I. Tages- und Nachtgedanken. –
II. Gedichte und Sinnſprüche.)
*Krüger, Heinrich, pſeud. Thies
Ruge, wurde 1878 zu Schönberg in
Mecklenburg geboren, beſuchte erſt die
Schule daſelbſt und ſpäter die Große
Stadtſchule (Gymnaſium) in Roſtock,
und begann hier das Studium der
neueren Sprachen, trat aber bald in
die höhere Poſtlaufbahn ein. Er lebt
gegenwärtig (1911) als Oberpoſt-
ſekretär in Schwerin (Mcklbg.). Außer
zahlreich. plattdeutſch. Skizzen u. No-
vellen in Zeitſchriften veröffentlichte
er
S: „Ut ſwore Tiden“ (De Par-
chimſch Chronik nahvertellt), 1910.
Kruſe, Georg Richard (IV, S. 125).
S: Kabarett (Kleine Stücke, Szenen
u. Vortr., hrsg.); II, 1912.
Küas, Richard, geb. in Schleſien,
unternahm nach ſeiner Gymnaſialzeit
große Reiſen, die ihn durch alle fünf
Erdteile führten. Zwei Jahre hielt
er ſich in Auſtralien auf und ebenſo-
lange in Kalifornien, Britiſch Ko-
lumbia und Waſhington Territory.
Später diente er zwölf Jahre ſeinem
Vaterlande als Kolonialbeamter in
Weſtafrika; er war der erſte Amts-
vorſtand der heutigen Haupt- und
Regierungsſtadt Lome in Togo und
verwaltete während der letzten vier
Jahre ſeiner Kolonialdienſtzeit den
Südbezirk von Kamerun. Die Ma-
laria und ihre Folgen zwangen ihn
zu endgültiger Rückkehr nach Deutſch-
land, wo er ſich ſeitdem als Schrift-
ſteller betätigt und ſeine Erfahrungen
in den Kolonialgebieten dramatiſch
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