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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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1903 dort selbständig. Durch einen
später in sein Geschäft eingetretenen
Teilhaber in schwere Bedrängnisse
gebracht, nahm er im Herbst 1906
seinen dauernden Wohnsitz in Mainz,
wo er einen eigenen Verlag über-
nahm. Außer einem großzügigen
Geschichtswerk "Das goldene Mainz
und seine Umgebung" (II, 1909 bis
1910) und der Sammlung von An-
sichten "Mainz im Bild" (1. Heft,
1911) veröffentlichte er

S:

Lachste,
dann lach herzlich! (Rheinische Hu-
moresken), 2 Hefte 1907-11. - Rhein-
und Maa-Schnooke (Schnurren aus
dem Rhein- und Main-Gebiet), 1911.

Hollaender, Felix

(III, S. 271).

S:

Der Eid des Stephan Heller (R.),
1912.

Hollstein, Georg

(III, S. 272).

S:

Die Familienstiftung (Lsp.), 1912.
- Zwischen Tag und Beruf, 1912.

Holm, Karl

(III, S. 273).

S:


Stapellauf (Hamburger R.), 1913.

Holm, Korfiz

(III, S. 273).

S:


Hundstage (Lsp.), 1911. - Die Toch-
ter (R.); II, 1. und 2. A. 1911. - Ma-
rys großes Herz (Kom.), 1913.

Holm, Mia

(III, S. 273), starb am
14. Juli 1912 in Potsdam.

Holmquist, Mary

(III, S. 274),
redigierte zuletzt die "Kasseler Frauen-
blätter" u. starb am 4. Septbr. 1912.

*Holnstein aus Bayern, Bruno
Graf von,

wurde am 14. Juli 1861
in München geboren. Sein Vater
war der kgl. bayerische Hauptmann
Klemens Graf v. H., der sich auch als
Schüler Pilotys und Kunstmaler be-
kannt gemacht hat, aber schon 1879
starb; seine Mutter Jda, geb. Gräfin
von Mengersen, hat sich gleichfalls
als Schriftstellerin betätigt (Bd. III,
S. 274). Bruno besuchte 1869 bis
zum Herbst 1872 die Vorschule in
Würzburg, danach 6 Jahre das Gym-
nasium der Jesuiten zu Feldkirch in
Vorarlberg und zuletzt noch ein Jahr
lang das Gymnasium in Aschaffen-
burg. Er genügte dann seiner Dienst-
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Hol
pflicht in München und trat im Ja-
nuar 1883 in preußische Dienste, in
denen er vom September 1884 bis
März 1906 als Offizier tätig war.
Er nahm darauf als Major seinen
Abschied und lebt seitdem als königl.
bayer. Kammerherr und Schriftsteller
in München.

S:

Geistliche Fest-
spiele:
Die heilige Elisabeth, 1901.
- Festspiel zum 50jährigen Jubiläum
des Katholikentages, 1903. - Aposte[l]
und Priester, 1904. - Die heilige He-
lena, 1904. - Patriotische Fest-
spiele:
Vom Fels zum Meer, 1902.
- Jn Treue fest, 1907. - O du mei[n]
Österreich, 1908. - Furchtlos u. treu[,]
1909. - Heil Hohenzollern, 1910
(sämtlich Sv.).

Holst, Adolf

(III, S. 274), gin[g]
1907 nach Florenz, wo er ein Jah[r]
lang Direktor der deutschen Schul[e]
war, und kehrte dann nach Bückebur[g]
zurück.

S:

Lach, mein Kindlein[,]
lache! (Ein lustig Bilderbuch vo[n]
Adolf Jöhnssen, V. v. H.), 1911. -
Guck hinein! (desgl. von Arpa[d]
Schmidhammer, V. v. H.), 1911. -
Mein erstes Buch (Zeichnungen vo[n]
Hans Schrödter, V. v. H.), 1911. -
Frohe Ostern (Bilder von A. Schmid-
hammer, V. v. H.), 1912. - Rings-
umher (Bilderbuch von Eugen Os-
wald; V. v. H.), 1912. - Soldaten-
bilder (desgl.), 1912. - Für unser[e]
Einjährigen (von Gertrud Caspari;
V. v. H.), 1912.

Holtschmidt, Friedrich

(III, S.
277), starb am 16. Oktober 1911.

S:

Nörgeleien, 1910. - Letzter Gru[ß]
(Neues und Altes), 1912.

Holzamer, Wilhelm

(III, S. 278)

S:

Pariser Erzählungen (Aus den
Nachlaß hrsg. von Nina Mardon
Holzamer), 1912. - Gedichte (desgl.)
1912. - Pendelschläge. Geschichte[n]
und Legenden (desgl.), 1912.

Holzhey, Georg

(III, S. 279).

S:


Aus drangsalsvoller Zeit (Ein Bil[d]
aus dem Jahre 1813, der Schönfel[-]
der Pfarrhauschronik nacherz.), 1912.

*

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Hol
1903 dort ſelbſtändig. Durch einen
ſpäter in ſein Geſchäft eingetretenen
Teilhaber in ſchwere Bedrängniſſe
gebracht, nahm er im Herbſt 1906
ſeinen dauernden Wohnſitz in Mainz,
wo er einen eigenen Verlag über-
nahm. Außer einem großzügigen
Geſchichtswerk „Das goldene Mainz
und ſeine Umgebung“ (II, 1909 bis
1910) und der Sammlung von An-
ſichten „Mainz im Bild“ (1. Heft,
1911) veröffentlichte er

S:

Lachſte,
dann lach herzlich! (Rheiniſche Hu-
moresken), 2 Hefte 1907–11. – Rhein-
und Maa-Schnooke (Schnurren aus
dem Rhein- und Main-Gebiet), 1911.

Hollaender, Felix

(III, S. 271).

S:

Der Eid des Stephan Heller (R.),
1912.

Hollſtein, Georg

(III, S. 272).

S:

Die Familienſtiftung (Lſp.), 1912.
– Zwiſchen Tag und Beruf, 1912.

Holm, Karl

(III, S. 273).

S:


Stapellauf (Hamburger R.), 1913.

Holm, Korfiz

(III, S. 273).

S:


Hundstage (Lſp.), 1911. – Die Toch-
ter (R.); II, 1. und 2. A. 1911. – Ma-
rys großes Herz (Kom.), 1913.

Holm, Mia

(III, S. 273), ſtarb am
14. Juli 1912 in Potsdam.

Holmquiſt, Mary

(III, S. 274),
redigierte zuletzt die „Kaſſeler Frauen-
blätter“ u. ſtarb am 4. Septbr. 1912.

*Holnſtein aus Bayern, Bruno
Graf von,

wurde am 14. Juli 1861
in München geboren. Sein Vater
war der kgl. bayeriſche Hauptmann
Klemens Graf v. H., der ſich auch als
Schüler Pilotys und Kunſtmaler be-
kannt gemacht hat, aber ſchon 1879
ſtarb; ſeine Mutter Jda, geb. Gräfin
von Mengerſen, hat ſich gleichfalls
als Schriftſtellerin betätigt (Bd. III,
S. 274). Bruno beſuchte 1869 bis
zum Herbſt 1872 die Vorſchule in
Würzburg, danach 6 Jahre das Gym-
naſium der Jeſuiten zu Feldkirch in
Vorarlberg und zuletzt noch ein Jahr
lang das Gymnaſium in Aſchaffen-
burg. Er genügte dann ſeiner Dienſt-
[Spaltenumbruch]

Hol
pflicht in München und trat im Ja-
nuar 1883 in preußiſche Dienſte, in
denen er vom September 1884 bis
März 1906 als Offizier tätig war.
Er nahm darauf als Major ſeinen
Abſchied und lebt ſeitdem als königl.
bayer. Kammerherr und Schriftſteller
in München.

S:

Geiſtliche Feſt-
ſpiele:
Die heilige Eliſabeth, 1901.
– Feſtſpiel zum 50jährigen Jubiläum
des Katholikentages, 1903. – Apoſte[l]
und Prieſter, 1904. – Die heilige He-
lena, 1904. – Patriotiſche Feſt-
ſpiele:
Vom Fels zum Meer, 1902.
– Jn Treue feſt, 1907. – O du mei[n]
Öſterreich, 1908. – Furchtlos u. treu[,]
1909. – Heil Hohenzollern, 1910
(ſämtlich Sv.).

Holſt, Adolf

(III, S. 274), gin[g]
1907 nach Florenz, wo er ein Jah[r]
lang Direktor der deutſchen Schul[e]
war, und kehrte dann nach Bückebur[g]
zurück.

S:

Lach, mein Kindlein[,]
lache! (Ein luſtig Bilderbuch vo[n]
Adolf Jöhnſſen, V. v. H.), 1911. –
Guck hinein! (desgl. von Arpa[d]
Schmidhammer, V. v. H.), 1911. –
Mein erſtes Buch (Zeichnungen vo[n]
Hans Schrödter, V. v. H.), 1911. –
Frohe Oſtern (Bilder von A. Schmid-
hammer, V. v. H.), 1912. – Rings-
umher (Bilderbuch von Eugen Os-
wald; V. v. H.), 1912. – Soldaten-
bilder (desgl.), 1912. – Für unſer[e]
Einjährigen (von Gertrud Caspari;
V. v. H.), 1912.

Holtſchmidt, Friedrich

(III, S.
277), ſtarb am 16. Oktober 1911.

S:

Nörgeleien, 1910. – Letzter Gru[ß]
(Neues und Altes), 1912.

Holzamer, Wilhelm

(III, S. 278)

S:

Pariſer Erzählungen (Aus den
Nachlaß hrsg. von Nina Mardon
Holzamer), 1912. – Gedichte (desgl.)
1912. – Pendelſchläge. Geſchichte[n]
und Legenden (desgl.), 1912.

Holzhey, Georg

(III, S. 279).

S:


Aus drangſalsvoller Zeit (Ein Bil[d]
aus dem Jahre 1813, der Schönfel[-]
der Pfarrhauschronik nacherz.), 1912.

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[222/0226] Hol Hol 1903 dort ſelbſtändig. Durch einen ſpäter in ſein Geſchäft eingetretenen Teilhaber in ſchwere Bedrängniſſe gebracht, nahm er im Herbſt 1906 ſeinen dauernden Wohnſitz in Mainz, wo er einen eigenen Verlag über- nahm. Außer einem großzügigen Geſchichtswerk „Das goldene Mainz und ſeine Umgebung“ (II, 1909 bis 1910) und der Sammlung von An- ſichten „Mainz im Bild“ (1. Heft, 1911) veröffentlichte er S: Lachſte, dann lach herzlich! (Rheiniſche Hu- moresken), 2 Hefte 1907–11. – Rhein- und Maa-Schnooke (Schnurren aus dem Rhein- und Main-Gebiet), 1911. Hollaender, Felix (III, S. 271). S: Der Eid des Stephan Heller (R.), 1912. Hollſtein, Georg (III, S. 272). S: Die Familienſtiftung (Lſp.), 1912. – Zwiſchen Tag und Beruf, 1912. Holm, Karl (III, S. 273). S: Stapellauf (Hamburger R.), 1913. Holm, Korfiz (III, S. 273). S: Hundstage (Lſp.), 1911. – Die Toch- ter (R.); II, 1. und 2. A. 1911. – Ma- rys großes Herz (Kom.), 1913. Holm, Mia (III, S. 273), ſtarb am 14. Juli 1912 in Potsdam. Holmquiſt, Mary (III, S. 274), redigierte zuletzt die „Kaſſeler Frauen- blätter“ u. ſtarb am 4. Septbr. 1912. *Holnſtein aus Bayern, Bruno Graf von, wurde am 14. Juli 1861 in München geboren. Sein Vater war der kgl. bayeriſche Hauptmann Klemens Graf v. H., der ſich auch als Schüler Pilotys und Kunſtmaler be- kannt gemacht hat, aber ſchon 1879 ſtarb; ſeine Mutter Jda, geb. Gräfin von Mengerſen, hat ſich gleichfalls als Schriftſtellerin betätigt (Bd. III, S. 274). Bruno beſuchte 1869 bis zum Herbſt 1872 die Vorſchule in Würzburg, danach 6 Jahre das Gym- naſium der Jeſuiten zu Feldkirch in Vorarlberg und zuletzt noch ein Jahr lang das Gymnaſium in Aſchaffen- burg. Er genügte dann ſeiner Dienſt- pflicht in München und trat im Ja- nuar 1883 in preußiſche Dienſte, in denen er vom September 1884 bis März 1906 als Offizier tätig war. Er nahm darauf als Major ſeinen Abſchied und lebt ſeitdem als königl. bayer. Kammerherr und Schriftſteller in München. S: Geiſtliche Feſt- ſpiele: Die heilige Eliſabeth, 1901. – Feſtſpiel zum 50jährigen Jubiläum des Katholikentages, 1903. – Apoſtel und Prieſter, 1904. – Die heilige He- lena, 1904. – Patriotiſche Feſt- ſpiele: Vom Fels zum Meer, 1902. – Jn Treue feſt, 1907. – O du mein Öſterreich, 1908. – Furchtlos u. treu, 1909. – Heil Hohenzollern, 1910 (ſämtlich Sv.). Holſt, Adolf (III, S. 274), ging 1907 nach Florenz, wo er ein Jahr lang Direktor der deutſchen Schule war, und kehrte dann nach Bückeburg zurück. S: Lach, mein Kindlein, lache! (Ein luſtig Bilderbuch von Adolf Jöhnſſen, V. v. H.), 1911. – Guck hinein! (desgl. von Arpad Schmidhammer, V. v. H.), 1911. – Mein erſtes Buch (Zeichnungen von Hans Schrödter, V. v. H.), 1911. – Frohe Oſtern (Bilder von A. Schmid- hammer, V. v. H.), 1912. – Rings- umher (Bilderbuch von Eugen Os- wald; V. v. H.), 1912. – Soldaten- bilder (desgl.), 1912. – Für unſere Einjährigen (von Gertrud Caspari; V. v. H.), 1912. Holtſchmidt, Friedrich (III, S. 277), ſtarb am 16. Oktober 1911. S: Nörgeleien, 1910. – Letzter Gruß (Neues und Altes), 1912. Holzamer, Wilhelm (III, S. 278) S: Pariſer Erzählungen (Aus den Nachlaß hrsg. von Nina Mardon Holzamer), 1912. – Gedichte (desgl.) 1912. – Pendelſchläge. Geſchichten und Legenden (desgl.), 1912. Holzhey, Georg (III, S. 279). S: Aus drangſalsvoller Zeit (Ein Bild aus dem Jahre 1813, der Schönfel- der Pfarrhauschronik nacherz.), 1912. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/226>, abgerufen am 16.11.2024.