Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Hin [a]ber sich in verschiedene Unterneh-[m]ungen einließ, mit denen er indes [k]ein Glück hatte. Er lebt jetzt (1911) [in] Wannsee bei Berlin. Hinrichsen, Otto (III, S. 219). S: Ehrsam und Genossen (Kom.), *Hintmann, Friedrich, geb. am S: Hein- *Hirsch, Joseph Julius, geb. Hir Staatsrechnungswissenschaft und derNationalökonomie. Nach erhaltenem Dispens von dem durch zwei Semester laufenden Besuch der Universitäts- vorlesungen legte er in Prag die Staatsprüfung aus der Staatsrech- nungswissenschaft ab u. wurde 1889 zum Adjunkten ernannt. Seit 1898 Offizial in Teplitz, erfolgte dort 1906 seine Beförderung zum Steuerver- walter. Auch hat ihn dort das Ver- trauen seiner Mitbürger zum Stadt- verordneten, zum Mitgliede des Theaterausschusses und des k. k. Be- zirksschulrates erwählt. S: Veleda Hirsch, Marie (III, S. 224), starb S: Ein Regentag. Geschichte eines Hirschberg, Rudolf (III, S. 226). S: "Kabarett" (Vortrags-Dn.), 1910. Hirschfeld, Georg (III, S. 227), S: Die Hirschfeld, Hermann (III, S. 228). S: Vier Novellen, 1911. - Der Pflege- *
[Spaltenumbruch] Hin [a]ber ſich in verſchiedene Unterneh-[m]ungen einließ, mit denen er indes [k]ein Glück hatte. Er lebt jetzt (1911) [in] Wannſee bei Berlin. Hinrichſen, Otto (III, S. 219). S: Ehrſam und Genoſſen (Kom.), *Hintmann, Friedrich, geb. am S: Hein- *Hirſch, Joſeph Julius, geb. Hir Staatsrechnungswiſſenſchaft und derNationalökonomie. Nach erhaltenem Dispens von dem durch zwei Semeſter laufenden Beſuch der Univerſitäts- vorleſungen legte er in Prag die Staatsprüfung aus der Staatsrech- nungswiſſenſchaft ab u. wurde 1889 zum Adjunkten ernannt. Seit 1898 Offizial in Teplitz, erfolgte dort 1906 ſeine Beförderung zum Steuerver- walter. Auch hat ihn dort das Ver- trauen ſeiner Mitbürger zum Stadt- verordneten, zum Mitgliede des Theaterausſchuſſes und des k. k. Be- zirksſchulrates erwählt. S: Veleda Hirſch, Marie (III, S. 224), ſtarb S: Ein Regentag. Geſchichte eines Hirſchberg, Rudolf (III, S. 226). S: „Kabarett“ (Vortrags-Dn.), 1910. Hirſchfeld, Georg (III, S. 227), S: Die Hirſchfeld, Hermann (III, S. 228). S: Vier Novellen, 1911. – Der Pflege- *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0223" n="219"/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hin</hi></fw><lb/><supplied>a</supplied>ber ſich in verſchiedene Unterneh-<lb/><supplied>m</supplied>ungen einließ, mit denen er indes<lb/><supplied>k</supplied>ein Glück hatte. Er lebt jetzt (1911)<lb/><supplied>in</supplied> Wannſee bei Berlin.</p> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Hinrichſen,</hi> Otto</persName> </head> <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 219).</p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Ehrſam und Genoſſen (Kom.),<lb/><supplied>1</supplied>912.</p> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Hintmann,</hi> Friedrich,</persName> </head> <p> geb. am<lb/><supplied>6</supplied>. Juni 1858 in dem Kirchdorfe Sü-<lb/><supplied>d</supplied>erhaſtedt (Kr. Süderdithmarſchen)<lb/><supplied>a</supplied>ls Sohn eines Stellmachers, beſuchte<lb/><supplied>v</supplied>on Oſtern 1874–76 die Präparan-<lb/><supplied>d</supplied>enſchulen in Großenrade und Hem-<lb/><supplied>m</supplied>ingſtedt und 1876–79 das Lehrer-<lb/><supplied>ſ</supplied>eminar in Eckernförde. Er war<lb/><supplied>d</supplied>ann vier Jahre zweiter Lehrer in<lb/> Barlt, ſeit 1883 Lehrer der einklaſſi-<lb/><supplied>g</supplied>en Schule in Hochwöhrden u. wurde<lb/><supplied>O</supplied>ſtern 1885 als erſter Lehrer an die<lb/><supplied>d</supplied>reiklaſſige Schule in Neuenkirchen<lb/> (Kreis Norderdithmarſchen) berufen,<lb/> an der er, ſeit 1898 als Hauptlehrer<lb/> (Rektor), noch jetzt tätig iſt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Hein-<lb/> rich von Zütphens Tod (Schauſp.),<lb/> 1894. – Blau-weiß-rot (Hiſt. Schſp.),<lb/> 1900 (Sv.). – O alte Burſchenherr-<lb/> lichkeit (Ernſtes Lſp.), 1901. – Dith-<lb/> marſche Mund (Plattd. Ge.), 1902.<lb/> N. A. 1912. – Der Graf von der<lb/> Bökelnburg (Schſp.), 1903 (Sv.). –<lb/> Jn der Honigernte (Luſtſp.), 1906. –<lb/> De Pflegedochter, oder: Heemliche<lb/> Leew (Volksſt.), 1908. – De Kriegs-<lb/> erklärung (Volksſt.), 1911 (Sv.). –<lb/> De Bleier (Lſp.), 1912.</p> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Hirſch,</hi> Joſeph <hi rendition="#g">Julius,</hi></persName> </head> <p> geb.<lb/> am 26. Januar 1866 zu Proßnitz im<lb/> böhmiſch. Erzgebirge als Sohn eines<lb/> Beamten, beſuchte die Volksſchulen<lb/> in Schluckenau, Komotau, Tetſchen,<lb/> hier auch die Bürgerſchule und dann<lb/> die Kommunal-Oberrealſchule in<lb/> Böhmiſch-Leipa, wo er ſich privatim<lb/> viel mit literariſchen Studien beſchäf-<lb/> tigte. Jm Jahre 1885 trat er in den<lb/> ſtaatlichen Steuerdienſt und widmete<lb/> ſich nach Ablegung der Steueramts-<lb/> prüfung und der Prüfung für den<lb/> Dienſt bei den Steuerverwaltungs-<lb/> behörden privatim dem Studium der<lb/><cb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hir</hi></fw><lb/> Staatsrechnungswiſſenſchaft und der<lb/> Nationalökonomie. Nach erhaltenem<lb/> Dispens von dem durch zwei Semeſter<lb/> laufenden Beſuch der Univerſitäts-<lb/> vorleſungen legte er in Prag die<lb/> Staatsprüfung aus der Staatsrech-<lb/> nungswiſſenſchaft ab u. wurde 1889<lb/> zum Adjunkten ernannt. Seit 1898<lb/> Offizial in Teplitz, erfolgte dort 1906<lb/> ſeine Beförderung zum Steuerver-<lb/> walter. Auch hat ihn dort das Ver-<lb/> trauen ſeiner Mitbürger zum Stadt-<lb/> verordneten, zum Mitgliede des<lb/> Theaterausſchuſſes und des k. k. Be-<lb/> zirksſchulrates erwählt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Veleda<lb/> (Dramat. D.), Wien o. J. – Seelen-<lb/> verkäufer (Schauſp.), Berlin o. J. –<lb/> Schlagwetter (Dr.), 1907. – Das ſie-<lb/> bente Sakrament (Volksſt.), 1909.</p> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Hirſch,</hi> Marie</persName> </head> <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 224), ſtarb<lb/> in Hamburg am 17. November 1911.</p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Ein Regentag. Geſchichte eines<lb/> Mahagoniſtammes (2 Nn.), 1911. –<lb/> Aus vieler Herren Länder (Ausge-<lb/> wählte Aufſätze), 1912.</p> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Hirſchberg,</hi> Rudolf</persName> </head> <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 226).</p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> „Kabarett“ (Vortrags-Dn.), 1910.<lb/> – Eine ſchöne Erzieherin (E.), 1912.<lb/> – Vergib uns unſere Schuld! (R.),<lb/> 1912. – Harte Liebe (R.), 1912. – Die<lb/> Erſtlinge (E.), 1912.</p> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Hirſchfeld,</hi> Georg</persName> </head> <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 227),<lb/> lebt ſeit 1912 in München. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Die<lb/> Nixe vom Guldenſee (Märchen aus<lb/> der Gegenwart), 1910. – Angſt und<lb/> Emma und andere Geſchichten, 1911.<lb/> – Raſten und Gefahren (Nn.), 1911.<lb/> Das Mädchen von Lille (R.), 1912. –<lb/> Der Kampf der weißen und roten Roſe<lb/> (R.), 1912.</p> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Hirſchfeld,</hi> Hermann</persName> </head> <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 228).</p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Vier Novellen, 1911. – Der Pflege-<lb/> ſohn des Waffenmeiſters (E.), 1912.<lb/> – Durch Wolken zum Sonnenſchein<lb/> (E.), 1912. – Sigurds Geſellenſtück.<lb/> Der Geburtstag des Herrn Martens<lb/> (2 En.), 1912. – Königsvermächtnis<lb/> und andere Erzählungen, 1912. –<lb/> Onkel Knobels Zopf. Das Vermächt-<lb/> nis. Die Blumenkrone (3 En.), 1912.<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [219/0223]
Hin
Hir
aber ſich in verſchiedene Unterneh-
mungen einließ, mit denen er indes
kein Glück hatte. Er lebt jetzt (1911)
in Wannſee bei Berlin.
Hinrichſen, Otto (III, S. 219).
S: Ehrſam und Genoſſen (Kom.),
1912.
*Hintmann, Friedrich, geb. am
6. Juni 1858 in dem Kirchdorfe Sü-
derhaſtedt (Kr. Süderdithmarſchen)
als Sohn eines Stellmachers, beſuchte
von Oſtern 1874–76 die Präparan-
denſchulen in Großenrade und Hem-
mingſtedt und 1876–79 das Lehrer-
ſeminar in Eckernförde. Er war
dann vier Jahre zweiter Lehrer in
Barlt, ſeit 1883 Lehrer der einklaſſi-
gen Schule in Hochwöhrden u. wurde
Oſtern 1885 als erſter Lehrer an die
dreiklaſſige Schule in Neuenkirchen
(Kreis Norderdithmarſchen) berufen,
an der er, ſeit 1898 als Hauptlehrer
(Rektor), noch jetzt tätig iſt.
S: Hein-
rich von Zütphens Tod (Schauſp.),
1894. – Blau-weiß-rot (Hiſt. Schſp.),
1900 (Sv.). – O alte Burſchenherr-
lichkeit (Ernſtes Lſp.), 1901. – Dith-
marſche Mund (Plattd. Ge.), 1902.
N. A. 1912. – Der Graf von der
Bökelnburg (Schſp.), 1903 (Sv.). –
Jn der Honigernte (Luſtſp.), 1906. –
De Pflegedochter, oder: Heemliche
Leew (Volksſt.), 1908. – De Kriegs-
erklärung (Volksſt.), 1911 (Sv.). –
De Bleier (Lſp.), 1912.
*Hirſch, Joſeph Julius, geb.
am 26. Januar 1866 zu Proßnitz im
böhmiſch. Erzgebirge als Sohn eines
Beamten, beſuchte die Volksſchulen
in Schluckenau, Komotau, Tetſchen,
hier auch die Bürgerſchule und dann
die Kommunal-Oberrealſchule in
Böhmiſch-Leipa, wo er ſich privatim
viel mit literariſchen Studien beſchäf-
tigte. Jm Jahre 1885 trat er in den
ſtaatlichen Steuerdienſt und widmete
ſich nach Ablegung der Steueramts-
prüfung und der Prüfung für den
Dienſt bei den Steuerverwaltungs-
behörden privatim dem Studium der
Staatsrechnungswiſſenſchaft und der
Nationalökonomie. Nach erhaltenem
Dispens von dem durch zwei Semeſter
laufenden Beſuch der Univerſitäts-
vorleſungen legte er in Prag die
Staatsprüfung aus der Staatsrech-
nungswiſſenſchaft ab u. wurde 1889
zum Adjunkten ernannt. Seit 1898
Offizial in Teplitz, erfolgte dort 1906
ſeine Beförderung zum Steuerver-
walter. Auch hat ihn dort das Ver-
trauen ſeiner Mitbürger zum Stadt-
verordneten, zum Mitgliede des
Theaterausſchuſſes und des k. k. Be-
zirksſchulrates erwählt.
S: Veleda
(Dramat. D.), Wien o. J. – Seelen-
verkäufer (Schauſp.), Berlin o. J. –
Schlagwetter (Dr.), 1907. – Das ſie-
bente Sakrament (Volksſt.), 1909.
Hirſch, Marie (III, S. 224), ſtarb
in Hamburg am 17. November 1911.
S: Ein Regentag. Geſchichte eines
Mahagoniſtammes (2 Nn.), 1911. –
Aus vieler Herren Länder (Ausge-
wählte Aufſätze), 1912.
Hirſchberg, Rudolf (III, S. 226).
S: „Kabarett“ (Vortrags-Dn.), 1910.
– Eine ſchöne Erzieherin (E.), 1912.
– Vergib uns unſere Schuld! (R.),
1912. – Harte Liebe (R.), 1912. – Die
Erſtlinge (E.), 1912.
Hirſchfeld, Georg (III, S. 227),
lebt ſeit 1912 in München.
S: Die
Nixe vom Guldenſee (Märchen aus
der Gegenwart), 1910. – Angſt und
Emma und andere Geſchichten, 1911.
– Raſten und Gefahren (Nn.), 1911.
Das Mädchen von Lille (R.), 1912. –
Der Kampf der weißen und roten Roſe
(R.), 1912.
Hirſchfeld, Hermann (III, S. 228).
S: Vier Novellen, 1911. – Der Pflege-
ſohn des Waffenmeiſters (E.), 1912.
– Durch Wolken zum Sonnenſchein
(E.), 1912. – Sigurds Geſellenſtück.
Der Geburtstag des Herrn Martens
(2 En.), 1912. – Königsvermächtnis
und andere Erzählungen, 1912. –
Onkel Knobels Zopf. Das Vermächt-
nis. Die Blumenkrone (3 En.), 1912.
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |