Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Ful [191]2. - Aladdin und die Wunder-[lam]pe (1001 Nacht nacherz.), 1912. [F]uldner, Fritz (II, S. 305), wurde Funck, Anna (II, S. 305). S:
[F]uncke, Otto (II, S. 305), starb S: Alltagsfragen im Ewigkeitslicht [F]ünfgeld, auch von Oertzen- [Fü]nfgeld, Margarete (II, S. 306), S: Die goldenen Augen der Welders- [F]unke, L. C., Pseudon. für Lily Funke, Wilhelmine, ist die Toch- Für Auch haben mancherlei Reisen ihrviel Schönheit erschlossen, u. Jtaliens Kunst war es, die sie drängte, das auszusprechen, was ihre Seele er- füllte. Jetzt lebt sie in Kiel, wo ihr Gatte als Oberlandesgerichtsrat wirkt. S: Gedichte, 1911. *Fürst, Alexander, geb. am 16. Ja- S: Gedichte, 1909. - *Fürth, Henriette, wurde am 15. *
[Spaltenumbruch] Ful [191]2. – Aladdin und die Wunder-[lam]pe (1001 Nacht nacherz.), 1912. [F]uldner, Fritz (II, S. 305), wurde Funck, Anna (II, S. 305). S:
[F]uncke, Otto (II, S. 305), ſtarb S: Alltagsfragen im Ewigkeitslicht [F]ünfgeld, auch von Oertzen- [Fü]nfgeld, Margarete (II, S. 306), S: Die goldenen Augen der Welders- [F]unke, L. C., Pſeudon. für Lily Funke, Wilhelmine, iſt die Toch- Für Auch haben mancherlei Reiſen ihrviel Schönheit erſchloſſen, u. Jtaliens Kunſt war es, die ſie drängte, das auszuſprechen, was ihre Seele er- füllte. Jetzt lebt ſie in Kiel, wo ihr Gatte als Oberlandesgerichtsrat wirkt. S: Gedichte, 1911. *Fürſt, Alexander, geb. am 16. Ja- S: Gedichte, 1909. – *Fürth, Henriette, wurde am 15. *
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Ful
Für
1912. – Aladdin und die Wunder-
lampe (1001 Nacht nacherz.), 1912.
Fuldner, Fritz (II, S. 305), wurde
1910 zum Juſtizrat ernannt.
Funck, Anna (II, S. 305).
S:
Liſa Sternfeld (E. a. Franken), 1909.
- Heidekraut (R. a. d. Frankenlande),
1910.
Funcke, Otto (II, S. 305), ſtarb
in Bremen am 26. Dezember 1910.
S: Alltagsfragen im Ewigkeitslicht
(Aus d. Nachlaß hrsg. von ſ. Sohne
Paſtor G. Funcke), 1912.
Fünfgeld, auch von Oertzen-
Fünfgeld, Margarete (II, S. 306),
lebt ſeit 1911 in Teplitz-Schönau, wo
ihr Gatte das Stadttheater leitet.
S: Die goldenen Augen der Welders-
loh (R.), 1911. – Das Erbe der Vä-
ter (R. a. d. Mitte d. vorig. Jahrh.),
1911.
Funke, L. C., Pſeudon. für Lily
Crds; ſ. d. im Nachtrag!
Funke, Wilhelmine, iſt die Toch-
ter eines däniſchen Offiziers, der in
ſeinem Herzen aber ein echter Deut-
ſcher war und 1848 für ſein Vater-
land Schleswig-Holſtein kämpfte.
Nach dem Kriege wurde er vom Her-
zog von Schleswig-Sonderburg-
Glücksburg zur Oberverwaltung ſei-
ner ſämtlichen Güter nach Roeſt bei
Kappeln (Schleswig) berufen, und
hier wurde ſeine Tochter Wilhelmine
geboren. Die großen dämmerigen
Hallen, Böden und Gemächer des
ſchönen uralten Herrenhauſes, die
bunten Erzählungen der Gutsange-
hörigen gaben der Phantaſie des
Mädchens die erſte Nahrung. Als
der Vater ſeine Stellung aufgab,
ſiedelte er mit ſeiner Familie nach
Schleswig über, und hier verheira-
tete ſich Wilhelmine mit dem Richter
Theodor Funke, dem ſie ſpäter nach
Bremen und dann nach Hamburg
folgte. Dieſe beiden Hanſeſtädte haben
ihr viel Großes und Schönes geboten
und ſie weit über die Enge u. Klein-
heit des Lebens hinausblicken laſſen.
Auch haben mancherlei Reiſen ihr
viel Schönheit erſchloſſen, u. Jtaliens
Kunſt war es, die ſie drängte, das
auszuſprechen, was ihre Seele er-
füllte. Jetzt lebt ſie in Kiel, wo ihr
Gatte als Oberlandesgerichtsrat
wirkt.
S: Gedichte, 1911.
*Fürſt, Alexander, geb. am 16. Ja-
nuar 1863 in Berlin, beſuchte dort
das Kölniſche Gymnaſium u. ſtudierte
dann in Berlin und Bonn verglei-
chende Sprachwiſſenſchaft, Geſchichte
und Jura. Nachdem er 1893 das
Aſſeſſorexamen abgelegt, arbeitete er
kurze Zeit beim Amtsgericht Ebers-
walde und trat dann in den Dienſt
ſeiner Vaterſtadt. 1894 wurde er
zum Magiſtrats-Aſſeſſor ernannt und
iſt jetzt als Magiſtrats-Rat und Ver-
waltungsdirektor der ſtädtiſchen Gas-
werke tätig.
S: Gedichte, 1909. –
Die Fidel klingt! (Bn. u. Lr.), 1911.
*Fürth, Henriette, wurde am 15.
Auguſt 1861 als Älteſte von fünf
Geſchwiſtern und Tochter des Holz-
händlers Siegmund Katzenſtein
in Gießen a. d. Lahn geboren. Den
genial veranlagten Eltern, die an
allem im Leben ihrer Kinder warmen
Anteil nahmen, dankten dieſe eine
köſtliche und reich erfüllte Jugend.
Nach Abſolvierung der Töchterſchule
beſuchte Henriette noch ein halbes
Jahr die Eliſabethenſchule in Frank-
furt a. M. Hier verheiratete ſie ſich
1880 mit dem Kaufmann Wilhelm
Fürth, an deſſen Seite ſie noch heute
in harmoniſcher Ehe lebt. Jns öffent-
liche Leben trat ſie zuerſt im Jahre
1891. Von da ab entwickelte ſich,
nach und nach immer ausgedehnter
werdend, ihre redneriſche und ſchrift-
ſtelleriſche Tätigkeit, vorwiegend auf
ſoziologiſchem Gebiet. Es ſind bis-
her 18 ſelbſtändige Werke von ihr er-
ſchienen, von denen beſonders zwei,
„Ein Mittelſtandsbudget über einen
zehnjährigen Zeitraum“ (1907) und
„Mutterſchutz durch Mutterſchaftsver-
ſicherung“ (1907) hervorzuheben ſind.
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