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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Felsing, Otto

(II, S. 199).

S:


Wilde Gewalten (Erlebnisse auf See
und in Kamerun), 1910. - Die Kor-
saren vom Roten Meer (E. für die
Jugend), 1912.

Feodora Prinzessin zu Schles-
wig-Holstein,

pseud. F. Hugin
(II, S. 200), wurde am 3. Juli 1874
zu Primkenau (Prov. Schlesien) ge-
boren und war die jüngste Tochter
des Herzogs Friedrich zu Schleswig-
Holstein und seiner Gemahlin Adel-
heid, einer geb. Prinzessin zu Hohen-
lohe-Langenburg. Sie verlor ihren
Vater bereits im Januar 1880. Die
Mutter siedelte nach der Vermählung
ihrer übrigen Töchter nach Dresden
über, wo Feodora bei einem stillen,
zurückgezogenen Leben ihre weitere
Ausbildung empfing. Besondere Nei-
gung zog sie zur Malerei. Sie wurde
Schülerin des Professors Ehrenberg
in Dresden; später war der Worps-
weder Mackensen ihr Lehrer, und die
Kunstrichtung der Worpsweder war
später in ihrem ganzen Schlößchen
Bornstedt bei Potsdam zu spüren,
das sie nach dem Tode ihrer Mutter
(1900) bezog, und das sie sich mit Er-
laubnis des Kaisers, ihres Schwa-
gers, ganz nach ihrem Geschmack ein-
richten durfte. Jn den letzten Jahren
war die Prinzessin schwer leidend u.
hatte, meist an den Rollstuhl gefesselt,
wiederholt in Sanatorien und im
Süden Genesung gesucht. Jm An-
fang Juni 1910 kehrte sie von Pistoja
bei Florenz nach Dentschland zurück
und hielt sich zuletzt in Obersasbach
bei Karlsruhe zum Besuch bei der
Freifrau v. Röder auf, wo sie am 21.
Juni 1910 starb. Am 27. erfolgte die
Beisetzung in der Schloßkapelle zu
Primkenau.

S:

Wald (4 En. mit
eigenem Bildschmuck), 1904. - Hahn
Berta (E.), 1907. - Durch den Nebel
(R.), 1908. - Gedichte (a. d. Nachlaß
hrsg.), 1910.

Festenberg-Packisch, Hermann
von

(II, S. 201).

S:

Aus König
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Fis
Heinrichs Jugendtagen (Erzähld. G.),
1910. - Künstlerleben (Lsp.), 1910. -
Ein Dichterleben (Erzähld. G. z. 100.
Todestage d. Dichters Heinrich von
Kleist), 1911. - Von Einsamkeit und
Träumerei (Ge.), 1912. - Breslau
1813 (Vaterl. Schsp.), 1912.

Feuchtwanger, Lion

(II, S. 203).

S:

Der tönerne Gott (R.), 1910. -
Der Jrrweg des Propheten (Dr.),
1911.

Fey, Nikolaus

(II, S. 204).

S:


Der kleine Heiland (Die Gesch. eines
Gänsehirten u. eine Schrift über seine
Sendung), 1912.

Fiedler, Philipp

(II, S. 207).

S:


Jm Banne der Fakire (Jndischer R.),
1911.

Finckh, Ludwig

(II, S. 210).

S:


Die Reise nach Tripstrill (R.), 1911.

Fischer, Hans W.

(II, S. 217),
lebt seit 1909 als Feuilleton-Redak-
teur der "Neuen Hamburger Zeitung"
in Hamburg.

S:

Die Kette (Ge.),
1910. - Was der Sturm zustande ge-
bracht (N.), 1911.

Fischer, Hans,

psd. Kurt Aram
(II, S. 217).

S:

Violet (Der R. ein.
Mutter), 1910. - An den Ufern des
Araxes (Deutscher R. aus Persien),
1911. - Baronin Gorn (R.), 1912. -
Mit 100 Mark nach Amerika (Rat-
schläge und Erlebnisse), 1912. - Der
Schatten (R.), 1913.

*Fischer, Konrad,

geb. am 24. Ja-
nuar 1852 zu Klein Tromnau (im
Kreis Rosenberg, Westpreußen) als
Sohn eines Lehrers, widmete sich
auf dem Seminar zu Marienburg
gleichfalls dem Berufe eines Lehrers,
wirkte als solcher 1872-77 an der
höheren Mädchenschule in Marien-
burg, danach an der Knaben-Mittel-
schule in Kottbus und ging von hier
1881 als Lehrer am paritätischen
Lehrerinnenseminar u. an der königl.
höheren Mädchenschule nach Trier,
wo er noch jetzt im Amte steht. Außer
mehreren pädagogischen Schriften
veröffentlichte er

S:

Zwergröschen

*
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Fel
Felſing, Otto

(II, S. 199).

S:


Wilde Gewalten (Erlebniſſe auf See
und in Kamerun), 1910. – Die Kor-
ſaren vom Roten Meer (E. für die
Jugend), 1912.

Feodora Prinzeſſin zu Schles-
wig-Holſtein,

pſeud. F. Hugin
(II, S. 200), wurde am 3. Juli 1874
zu Primkenau (Prov. Schleſien) ge-
boren und war die jüngſte Tochter
des Herzogs Friedrich zu Schleswig-
Holſtein und ſeiner Gemahlin Adel-
heid, einer geb. Prinzeſſin zu Hohen-
lohe-Langenburg. Sie verlor ihren
Vater bereits im Januar 1880. Die
Mutter ſiedelte nach der Vermählung
ihrer übrigen Töchter nach Dresden
über, wo Feodora bei einem ſtillen,
zurückgezogenen Leben ihre weitere
Ausbildung empfing. Beſondere Nei-
gung zog ſie zur Malerei. Sie wurde
Schülerin des Profeſſors Ehrenberg
in Dresden; ſpäter war der Worps-
weder Mackenſen ihr Lehrer, und die
Kunſtrichtung der Worpsweder war
ſpäter in ihrem ganzen Schlößchen
Bornſtedt bei Potsdam zu ſpüren,
das ſie nach dem Tode ihrer Mutter
(1900) bezog, und das ſie ſich mit Er-
laubnis des Kaiſers, ihres Schwa-
gers, ganz nach ihrem Geſchmack ein-
richten durfte. Jn den letzten Jahren
war die Prinzeſſin ſchwer leidend u.
hatte, meiſt an den Rollſtuhl gefeſſelt,
wiederholt in Sanatorien und im
Süden Geneſung geſucht. Jm An-
fang Juni 1910 kehrte ſie von Piſtoja
bei Florenz nach Dentſchland zurück
und hielt ſich zuletzt in Oberſasbach
bei Karlsruhe zum Beſuch bei der
Freifrau v. Röder auf, wo ſie am 21.
Juni 1910 ſtarb. Am 27. erfolgte die
Beiſetzung in der Schloßkapelle zu
Primkenau.

S:

Wald (4 En. mit
eigenem Bildſchmuck), 1904. – Hahn
Berta (E.), 1907. – Durch den Nebel
(R.), 1908. – Gedichte (a. d. Nachlaß
hrsg.), 1910.

Feſtenberg-Packiſch, Hermann
von

(II, S. 201).

S:

Aus König
[Spaltenumbruch]

Fiſ
Heinrichs Jugendtagen (Erzähld. G.),
1910. – Künſtlerleben (Lſp.), 1910. –
Ein Dichterleben (Erzähld. G. z. 100.
Todestage d. Dichters Heinrich von
Kleiſt), 1911. – Von Einſamkeit und
Träumerei (Ge.), 1912. – Breslau
1813 (Vaterl. Schſp.), 1912.

Feuchtwanger, Lion

(II, S. 203).

S:

Der tönerne Gott (R.), 1910. –
Der Jrrweg des Propheten (Dr.),
1911.

Fey, Nikolaus

(II, S. 204).

S:


Der kleine Heiland (Die Geſch. eines
Gänſehirten u. eine Schrift über ſeine
Sendung), 1912.

Fiedler, Philipp

(II, S. 207).

S:


Jm Banne der Fakire (Jndiſcher R.),
1911.

Finckh, Ludwig

(II, S. 210).

S:


Die Reiſe nach Tripstrill (R.), 1911.

Fiſcher, Hans W.

(II, S. 217),
lebt ſeit 1909 als Feuilleton-Redak-
teur der „Neuen Hamburger Zeitung“
in Hamburg.

S:

Die Kette (Ge.),
1910. – Was der Sturm zuſtande ge-
bracht (N.), 1911.

Fiſcher, Hans,

pſd. Kurt Aram
(II, S. 217).

S:

Violet (Der R. ein.
Mutter), 1910. – An den Ufern des
Araxes (Deutſcher R. aus Perſien),
1911. – Baronin Gorn (R.), 1912. –
Mit 100 Mark nach Amerika (Rat-
ſchläge und Erlebniſſe), 1912. – Der
Schatten (R.), 1913.

*Fiſcher, Konrad,

geb. am 24. Ja-
nuar 1852 zu Klein Tromnau (im
Kreis Roſenberg, Weſtpreußen) als
Sohn eines Lehrers, widmete ſich
auf dem Seminar zu Marienburg
gleichfalls dem Berufe eines Lehrers,
wirkte als ſolcher 1872–77 an der
höheren Mädchenſchule in Marien-
burg, danach an der Knaben-Mittel-
ſchule in Kottbus und ging von hier
1881 als Lehrer am paritätiſchen
Lehrerinnenſeminar u. an der königl.
höheren Mädchenſchule nach Trier,
wo er noch jetzt im Amte ſteht. Außer
mehreren pädagogiſchen Schriften
veröffentlichte er

S:

Zwergröschen

*
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[189/0193] Fel Fiſ Felſing, Otto (II, S. 199). S: Wilde Gewalten (Erlebniſſe auf See und in Kamerun), 1910. – Die Kor- ſaren vom Roten Meer (E. für die Jugend), 1912. Feodora Prinzeſſin zu Schles- wig-Holſtein, pſeud. F. Hugin (II, S. 200), wurde am 3. Juli 1874 zu Primkenau (Prov. Schleſien) ge- boren und war die jüngſte Tochter des Herzogs Friedrich zu Schleswig- Holſtein und ſeiner Gemahlin Adel- heid, einer geb. Prinzeſſin zu Hohen- lohe-Langenburg. Sie verlor ihren Vater bereits im Januar 1880. Die Mutter ſiedelte nach der Vermählung ihrer übrigen Töchter nach Dresden über, wo Feodora bei einem ſtillen, zurückgezogenen Leben ihre weitere Ausbildung empfing. Beſondere Nei- gung zog ſie zur Malerei. Sie wurde Schülerin des Profeſſors Ehrenberg in Dresden; ſpäter war der Worps- weder Mackenſen ihr Lehrer, und die Kunſtrichtung der Worpsweder war ſpäter in ihrem ganzen Schlößchen Bornſtedt bei Potsdam zu ſpüren, das ſie nach dem Tode ihrer Mutter (1900) bezog, und das ſie ſich mit Er- laubnis des Kaiſers, ihres Schwa- gers, ganz nach ihrem Geſchmack ein- richten durfte. Jn den letzten Jahren war die Prinzeſſin ſchwer leidend u. hatte, meiſt an den Rollſtuhl gefeſſelt, wiederholt in Sanatorien und im Süden Geneſung geſucht. Jm An- fang Juni 1910 kehrte ſie von Piſtoja bei Florenz nach Dentſchland zurück und hielt ſich zuletzt in Oberſasbach bei Karlsruhe zum Beſuch bei der Freifrau v. Röder auf, wo ſie am 21. Juni 1910 ſtarb. Am 27. erfolgte die Beiſetzung in der Schloßkapelle zu Primkenau. S: Wald (4 En. mit eigenem Bildſchmuck), 1904. – Hahn Berta (E.), 1907. – Durch den Nebel (R.), 1908. – Gedichte (a. d. Nachlaß hrsg.), 1910. Feſtenberg-Packiſch, Hermann von (II, S. 201). S: Aus König Heinrichs Jugendtagen (Erzähld. G.), 1910. – Künſtlerleben (Lſp.), 1910. – Ein Dichterleben (Erzähld. G. z. 100. Todestage d. Dichters Heinrich von Kleiſt), 1911. – Von Einſamkeit und Träumerei (Ge.), 1912. – Breslau 1813 (Vaterl. Schſp.), 1912. Feuchtwanger, Lion (II, S. 203). S: Der tönerne Gott (R.), 1910. – Der Jrrweg des Propheten (Dr.), 1911. Fey, Nikolaus (II, S. 204). S: Der kleine Heiland (Die Geſch. eines Gänſehirten u. eine Schrift über ſeine Sendung), 1912. Fiedler, Philipp (II, S. 207). S: Jm Banne der Fakire (Jndiſcher R.), 1911. Finckh, Ludwig (II, S. 210). S: Die Reiſe nach Tripstrill (R.), 1911. Fiſcher, Hans W. (II, S. 217), lebt ſeit 1909 als Feuilleton-Redak- teur der „Neuen Hamburger Zeitung“ in Hamburg. S: Die Kette (Ge.), 1910. – Was der Sturm zuſtande ge- bracht (N.), 1911. Fiſcher, Hans, pſd. Kurt Aram (II, S. 217). S: Violet (Der R. ein. Mutter), 1910. – An den Ufern des Araxes (Deutſcher R. aus Perſien), 1911. – Baronin Gorn (R.), 1912. – Mit 100 Mark nach Amerika (Rat- ſchläge und Erlebniſſe), 1912. – Der Schatten (R.), 1913. *Fiſcher, Konrad, geb. am 24. Ja- nuar 1852 zu Klein Tromnau (im Kreis Roſenberg, Weſtpreußen) als Sohn eines Lehrers, widmete ſich auf dem Seminar zu Marienburg gleichfalls dem Berufe eines Lehrers, wirkte als ſolcher 1872–77 an der höheren Mädchenſchule in Marien- burg, danach an der Knaben-Mittel- ſchule in Kottbus und ging von hier 1881 als Lehrer am paritätiſchen Lehrerinnenſeminar u. an der königl. höheren Mädchenſchule nach Trier, wo er noch jetzt im Amte ſteht. Außer mehreren pädagogiſchen Schriften veröffentlichte er S: Zwergröschen *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/193>, abgerufen am 18.12.2024.