Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch]
Doeh Doehler, Gottfried (II, S. 40),[l]ebt seit 1910 in Leipzig. S: Die Dohse, Richard (II, S. 41). S:
Domansky, Walther (II, S. 43). S: Marienburger Geschichten, 1909. Dombrowski, Raoul Ritter von
S: Narrenliebe (M.-Dr.), 1909. - Domeier, Anna (II, S. 44), starb S: Glaubet dem *Donnersberg, Edit, wurde am Dos chen-Realgymnasium zu besuchen,fühlte sich aber hier nicht wohl und siedelte darum 1908 nach Berlin über, wo sie drei Semester hindurch die "Journalistische Hochschule" be- suchte, die ihr viele Anregung bot u. neue Wege öffnete. Seit 1910 lebt sie meist auf Reisen. S: Paradoxa Doering, Katharina von (II, S. S: Magister Linsenbart (Schsp.), *Dorschner, Friedrich, geb. am S: Freie Klänge (Ge.), Dose, Johannes (II, S. 51). S.
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Doeh Doehler, Gottfried (II, S. 40),[l]ebt ſeit 1910 in Leipzig. S: Die Dohſe, Richard (II, S. 41). S:
Domansky, Walther (II, S. 43). S: Marienburger Geſchichten, 1909. Dombrowski, Raoul Ritter von
S: Narrenliebe (M.-Dr.), 1909. – Domeier, Anna (II, S. 44), ſtarb S: Glaubet dem *Donnersberg, Edit, wurde am Doſ chen-Realgymnaſium zu beſuchen,fühlte ſich aber hier nicht wohl und ſiedelte darum 1908 nach Berlin über, wo ſie drei Semeſter hindurch die „Journaliſtiſche Hochſchule“ be- ſuchte, die ihr viele Anregung bot u. neue Wege öffnete. Seit 1910 lebt ſie meiſt auf Reiſen. S: Paradoxa Doering, Katharina von (II, S. S: Magiſter Linſenbart (Schſp.), *Dorſchner, Friedrich, geb. am S: Freie Klänge (Ge.), Doſe, Johannes (II, S. 51). S.
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Doeh
Doſ
Doehler, Gottfried (II, S. 40),lebt ſeit 1910 in Leipzig.
S: Die
Nixe (Tr.), 1905. – Aus Kuckucksgrün
und Rabenbrunn (Dorfgeſchichten),
1911. – Am Dorfbrunnen (Geſchn.
und M.), 1912.
Dohſe, Richard (II, S. 41).
S:
Fritz Reuter (Ein Bild ſeines Lebens
und Schaffens), 1910. – Wilhelm
Holzammer (Liter. Studie), 1908.
Domansky, Walther (II, S. 43).
S: Marienburger Geſchichten, 1909.
– Allerlei Weihnachten (5 En.), 1910.
– Das Kruzifix zu St. Marien (E. a.
Danzigs alten Tagen), 1910. – Die
Franzoſen in Danzig (E. a. der Lei-
denszeit vor 100 Jahren), 1912.
Dombrowski, Raoul Ritter von
(II, S. 44), lebt jetzt (1910) in Graz.
S: Narrenliebe (M.-Dr.), 1909. –
Mona Liſa (Trag. der ital. Renaiſ-
ſance), 1911. – Waldbrand (Öſterr.
Dr.), 1912.
Domeier, Anna (II, S. 44), ſtarb
nach langen, geduldig ertragenen
Leiden am 2. April 1911 in Godes-
berg am Rhein.
S: Glaubet dem
Leben! (R.), 1910.
*Donnersberg, Edit, wurde am
4. Mai 1889 in Riga (Rußland) ge-
boren. Jhr Vater, halb Däne, halb
Deutſcher, ſtarb ſchon im folgenden
Jahre, und die Mutter, die einer
ehemals aus Norwegen eingewan-
derten und in Petersburg anſäſſigen
Familie entſtammte, zog nun nach
dieſer Stadt zurück, ſtarb aber auch
ſchon 1893, ſo daß Edit nun ihre Er-
ziehung durch eine Schweſter der
Mutter erhielt. Sie lebte teils in
Petersburg, teils in Finnland und
erlernte mit ſieben Jahren die deutſche
Sprache, die gar bald die ruſſiſche
in den Hintergrund drängte. Als die
erſten politiſchen Unruhen in Ruß-
land begannen, zogen die Verwand-
ten mit Edit nach Deutſchland und
nahmen ihren Wohnſitz in Braun-
ſchweig. Mit 17 Jahren ging Edit
nach Hannover, um hier das Mäd-
chen-Realgymnaſium zu beſuchen,
fühlte ſich aber hier nicht wohl und
ſiedelte darum 1908 nach Berlin
über, wo ſie drei Semeſter hindurch
die „Journaliſtiſche Hochſchule“ be-
ſuchte, die ihr viele Anregung bot u.
neue Wege öffnete. Seit 1910 lebt
ſie meiſt auf Reiſen.
S: Paradoxa
(V. eines Dekadenten, ein Band
Lyrik aus dem 16. bis 20. Lebens-
jahre), 1911. – Aus dem Tagebuche
eines Königsmörders (Blätter zum
Nachdenken), 1911.
Doering, Katharina von (II, S.
49).
S: Magiſter Linſenbart (Schſp.),
1910.
*Dorſchner, Friedrich, geb. am
14. April 1882 in Wöhr, einem Ge-
birgsdorfe im Bezirk Falkenau (Böh-
men) als Sohn armer Kleinhäusler,
beſuchte bis zum 13. Jahre die Dorf-
ſchule daſelbſt und danach, als ſein
Vater zu Tal zog und Bergarbeiter
geworden war, noch ein Jahr lang
die Bürgerſchule in Falkenau. Dann
hieß es, ſein Brot als Hirtenjunge,
als Fabrikarbeiter und mit 16 Jah-
ren im Bergbau ſelbſt zu verdienen
und zur Unterſtützung ſeiner kranken
Eltern und der Geſchwiſter mitzu-
wirken. Kein Wunder, daß dieſe Zeit
des Elends ihn in das Lager der
Sozialdemokraten trieb, und daß er
ſchon damals durch deklamatoriſche
Vorträge und Feſtreden deren Jdeen
zu verbreiten beſtrebt war. Sein Ver-
ſuch, ſich anderswo eine neue und
beſſere Heimat zu ſuchen, mißlang;
enttäuſcht kehrte er zu den Seinen
zurück und nahm den Kampf mit dem
Leben von neuem auf. Dann gelang
es ihm, als Beamter eine Stellung
zu finden, und ſo lebt er jetzt als
Sollizitator bei einem Rechtsanwalt
in Falkenau.
S: Freie Klänge (Ge.),
1903.
Doſe, Johannes (II, S. 51).
S.
König Tetzlaw und ſein kurzweiliger
Rat (E. a. der Wendenzeit Rügens),
1910. – Ein Bonapartefeind (Aben-
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