Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Dib 1908. - Aus den Tagen des Abends(Ep. G.), 1910. Dibelius, Franz (II, S. 14), *Dickhuth, Gustaf Friedr. Hugo Emil, pseudon. Cäsar Magnus, Die Generalmajor und Kommandeur der6. Jnf.-Brigade daselbst. Jm Jahre 1912 begleitete er den Kaiser auf sei- ner Nordlandsreise und hielt in die- ser Zeit ihm wiederholt kriegsge- schichtliche Vorträge. Die Western University of Pennsylvania in Pitts- burgh hat ihn zum Ehrendoktor der Rechte ernannt. S: Der Letzte des Dickinson-Wildberg, Heino L. B. von (II, S. 14). S: Dunkle Ge- Dieckmann, Marie (II, S. 15). S: Wilde Wasser (R.), 1912. Diederich, Franz (II, S. 16). S:
Diehl, Wilhelm, geb. am 10. Jan. *
[Spaltenumbruch] Dib 1908. – Aus den Tagen des Abends(Ep. G.), 1910. Dibelius, Franz (II, S. 14), *Dickhuth, Guſtaf Friedr. Hugo Emil, pſeudon. Cäſar Magnus, Die Generalmajor und Kommandeur der6. Jnf.-Brigade daſelbſt. Jm Jahre 1912 begleitete er den Kaiſer auf ſei- ner Nordlandsreiſe und hielt in die- ſer Zeit ihm wiederholt kriegsge- ſchichtliche Vorträge. Die Western University of Pennsylvania in Pitts- burgh hat ihn zum Ehrendoktor der Rechte ernannt. S: Der Letzte des Dickinſon-Wildberg, Heino L. B. von (II, S. 14). S: Dunkle Ge- Dieckmann, Marie (II, S. 15). S: Wilde Waſſer (R.), 1912. Diederich, Franz (II, S. 16). S:
Diehl, Wilhelm, geb. am 10. Jan. *
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Dib
Die
1908. – Aus den Tagen des Abends
(Ep. G.), 1910.
Dibelius, Franz (II, S. 14),
wurde 1894 als Mitglied des Lan-
deskonſiſtoriums zum Oberkonſiſto-
rialrat und 1910 zum Oberhofpredi-
ger und Vizepräſidenten des Landes-
konſiſtoriums ernannt.
*Dickhuth, Guſtaf Friedr. Hugo
Emil, pſeudon. Cäſar Magnus,
wurde am 18. Juli 1856 in Breslau
als Sohn des Betriebsdirektors der
Breslau-Freiburger Eiſenbahn Emil
D. geboren, abſolvierte dort das
Eliſabeth-Gymnaſium und begann
im Oktober 1876 an der Univerſität
daſelbſt das Studium der Rechte.
Zugleich diente er als Einjähriger
beim 11. Grenadier-Reg. Jm Juli
1877 trat er, um ſich ausſchließlich
dem Heeresdienſt zu widmen, als
Fahnenjunker zum 10. Gren.-Reg.
über und wurde im Oktober 1878
Offizier. Jm Januar 1886 wurde
er zum 36. Füſilier-Reg. nach Erfurt
verſetzt, im Oktober 1887 zur Kriegs-
akademie kommandiert, im März
1891 zum Großen Generalſtabe ein-
berufen und im März 1892 zum
Hauptmann befördert. Jm März
1893 trat er zum Generalkommando
des XVII. Armeekorps in Danzig
über, wurde im Januar 1895 Kom-
pagnie-Chef im 49. Jnfant.-Reg. in
Gneſen, im Dezember 1897 in den
Großen Generalſtab zurück verſetzt
und im April 1898 Major. Als ſolcher
hat er mehrere Jahre an der Kriegs-
akademie Generalſtabsdienſt, Taktik
und Kriegsgeſchichte vorgetragen. Jm
Juli 1902 kam er zum General-
kommando des I. Armeekorps nach
Königsberg i. Pr., im Septbr. 1903
als Abteilungschef in den Großen
Generalſtab zurück, wurde im März
1907 Oberſt und Chef des General-
ſtabs des XVII. Armeekorps in Dan-
zig, im September 1909 Komman-
deur des Pommerſchen Königs-Gre-
nadier-Regim. in Stettin und 1911
Generalmajor und Kommandeur der
6. Jnf.-Brigade daſelbſt. Jm Jahre
1912 begleitete er den Kaiſer auf ſei-
ner Nordlandsreiſe und hielt in die-
ſer Zeit ihm wiederholt kriegsge-
ſchichtliche Vorträge. Die Western
University of Pennsylvania in Pitts-
burgh hat ihn zum Ehrendoktor der
Rechte ernannt.
S: Der Letzte des
Regiments Gensd’armes (E. a. d. J.
1806), 1897. 2. A. 1901. – Wie der
Leutnant Hubertus von Barnim ſich
verloben wollte und anderes (Nn.),
1900. – Venus als Siegerin (R.),
1901. – Die kleine Erſte (E.), 1908.
Dickinſon-Wildberg, Heino L.
B. von (II, S. 14).
S: Dunkle Ge-
ſchichten (Nn.), 1910. – Neben der
Welt und andere Erzählgn., 1912. –
Der ſechſte Panther und andere No-
vellen, 1912.
Dieckmann, Marie (II, S. 15).
S: Wilde Waſſer (R.), 1912.
Diederich, Franz (II, S. 16).
S:
Von unten auf (Ein neues Buch der
Freiheit, geſamm. und herausgeg.
Sozial-lyriſche Anthol.); II, 1911.
Diehl, Wilhelm, geb. am 10. Jan.
1871 in Groß-Gerau (Heſſen) als
Sohn des Gutsbeſitzers Johann Balt-
haſar D., beſuchte ſeit 1877 die Bür-
gerſchule daſelbſt und ſeit 1885 das
Gymnaſium in Darmſtadt, das er
1890 abſolvierte. Er ſtudierte nun
ein Semeſter in Tübingen und da-
nach in Gießen Theologie, beſuchte
vom Herbſt 1893–94 das Prediger-
ſeminar in Friedberg, fand ſeit 1895
als Pfarrvikar in Darmſtadt und ſeit
1898 als proviſor. Lehrer an der
Oberrealſchule daſelbſt Verwendung
und wurde 1899 Pfarrer in Horch-
heim a. N., von wo er 1908 nach
Darmſtadt verſetzt ward. Er iſt ſeit
1903 Mitherausgeber der „Beiträge
zur heſſiſchen Kirchengeſchichte“ und
ſeit 1906 auch der von ihm gegrün-
deten „Beiträge zur heſſiſchen Schul-
und Univerſitätsgeſchichte.“ Seine
Promotionen zum Dr. phil. und Lic.
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