Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch]
Bre Brentano, Fritz (I, S. 346). S:
*Bresser, Joseph, geboren am 26. S: Frühblumen (Lr. Brieger, Adolf (I, S. 349), starb Brieger, Alfred (I, S. 350). S:
Brieger-Wasservogel, Lothar
Briesen, Fritz von (I, S. 351). S: Gemütsmenschen (Fröhliche und *Brinkmann, Ludwig, geb. am Bri cher vorzubereiten, arbeitete er alsMaschinenbau-Eleve auf den königl. Eisenbahnwerkstätten in Grunewald bei Berlin und Dortmund, genügte seiner Militärpflicht in Schwerin (Mecklenbg.) und studierte dann neun Semester auf der königlich sächsischen Technischen Hochschule in Dresden Maschinenbau und Elektrotechnik, er- warb sich hier auch den Grad eines Diplom-Jngenieurs. Danach war er fünfzehn Monate als Jngenieur in den Siemens-Schuckert-Werken, G. m. b. H., in deren Fabrik in Charlotten- burg tätig, unternahm darauf eine mehrjährige Studienreise nach den Verein. Staaten von Nordamerika u. nach Mexiko, wo er in verschiedenen Firmen als Jngenieur arbeitete und auf ausgedehnten Reisen eine genaue Kenntnis des Landes erwarb. Ende 1906 kehrte er nach Deutschland zu- rück, trat mit Beginn d. J. 1907 als Jngenieur in den Dienst der A(llge- meinen) E(lektrizitäts)-G(esellschaft) zu Berlin, ging bald darauf nach Lon- don u. Cardiff, um dort eine Filiale der A. E.-G. zu leiten und wurde im Sommer 1910 in das Direktorium der A. E.-G.-Thomson Houston Jbe- rica, der spanischen Tochtergesellschaft der A. E.-G. berufen. Seitdem wohnt er in Madrid. S: Die letzten Van- *Britting, Walter, geb. am 30. *
[Spaltenumbruch]
Bre Brentano, Fritz (I, S. 346). S:
*Breſſer, Joſeph, geboren am 26. S: Frühblumen (Lr. Brieger, Adolf (I, S. 349), ſtarb Brieger, Alfred (I, S. 350). S:
Brieger-Waſſervogel, Lothar
Brieſen, Fritz von (I, S. 351). S: Gemütsmenſchen (Fröhliche und *Brinkmann, Ludwig, geb. am Bri cher vorzubereiten, arbeitete er alsMaſchinenbau-Eleve auf den königl. Eiſenbahnwerkſtätten in Grunewald bei Berlin und Dortmund, genügte ſeiner Militärpflicht in Schwerin (Mecklenbg.) und ſtudierte dann neun Semeſter auf der königlich ſächſiſchen Techniſchen Hochſchule in Dresden Maſchinenbau und Elektrotechnik, er- warb ſich hier auch den Grad eines Diplom-Jngenieurs. Danach war er fünfzehn Monate als Jngenieur in den Siemens-Schuckert-Werken, G. m. b. H., in deren Fabrik in Charlotten- burg tätig, unternahm darauf eine mehrjährige Studienreiſe nach den Verein. Staaten von Nordamerika u. nach Mexiko, wo er in verſchiedenen Firmen als Jngenieur arbeitete und auf ausgedehnten Reiſen eine genaue Kenntnis des Landes erwarb. Ende 1906 kehrte er nach Deutſchland zu- rück, trat mit Beginn d. J. 1907 als Jngenieur in den Dienſt der A(llge- meinen) E(lektrizitäts)-G(eſellſchaft) zu Berlin, ging bald darauf nach Lon- don u. Cardiff, um dort eine Filiale der A. E.-G. zu leiten und wurde im Sommer 1910 in das Direktorium der A. E.-G.-Thomſon Houſton Jbé- rica, der ſpaniſchen Tochtergeſellſchaft der A. E.-G. berufen. Seitdem wohnt er in Madrid. S: Die letzten Van- *Britting, Walter, geb. am 30. *
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Bre
Bri
Brentano, Fritz (I, S. 346).
S:
Humoresken, 1908. – Allerlei humo-
riſtiſche Dichtungen in fünf Mund-
arten, 1909. – Tragikomiſche Balla-
den und Romanzen u. anderes, 1910.
– Luſtige Geſchichten (Hum.), 1910. –
Andrei Glinka (Krim.-N.), 1911. –
Das ſchlaue Hermännle und andere
Humoresken, 1911. – Schnooke un
Schnurre (Luſtige Geſchn. in Pälzer
Mdt.), 1912. – Eine Portion Eis und
andere Humoresken, 1912.
*Breſſer, Joſeph, geboren am 26.
Dezember 1882 in Barmen als Sohn
eines Lehrers, beſuchte ſeit ſeinem
zehnten Jahre das Gymnaſium da-
ſelbſt, das er aber nach fünf Jahren
verließ, da ſein ſehnlichſter Wunſch
war, Lehrer zu werden, und trat nun
in die Präparandenanſtalt in Elber-
feld und ſpäter in das Seminar zu
Odenkirchen ein. Da ſtarb ſein Va-
ter, und die Mutter hatte es nicht
leicht, den Sohn ſeinem Ziele ent-
gegenzuführen. Dieſer fand ſeine
erſte Anſtellung in dem Dorfe Wal-
beck an der holländiſchen Grenze, von
wo er 1906 nach Hamborn (Bezirk
Düſſeldorf) und 1909 nach Duisburg
verſetzt ward.
S: Frühblumen (Lr.
von Wonne und Weh), 1911.
Brieger, Adolf (I, S. 349), ſtarb
in Halle am 17. Januar 1912.
Brieger, Alfred (I, S. 350).
S:
Ginevra (R.), 1911.
Brieger-Waſſervogel, Lothar
(I, S. 350), lebt in Berlin, bzw. Char-
lottenburg.
Brieſen, Fritz von (I, S. 351).
S: Gemütsmenſchen (Fröhliche und
beſchauliche Geſchn.); II, 1912.
*Brinkmann, Ludwig, geb. am
15. April 1880 zu Minden in Weſt-
falen als Sohn des (1895 in Lüden-
ſcheid †) Poſtdirektors Ludwig B.,
beſuchte das Lyzeum in Straßburg
i. E. u. die Realgymnaſien in Lüden-
ſcheid und Charlottenburg u. erhielt
hier das Zeugnis der Reife. Um ſich
für das Studium der techniſchen Fä-
cher vorzubereiten, arbeitete er als
Maſchinenbau-Eleve auf den königl.
Eiſenbahnwerkſtätten in Grunewald
bei Berlin und Dortmund, genügte
ſeiner Militärpflicht in Schwerin
(Mecklenbg.) und ſtudierte dann neun
Semeſter auf der königlich ſächſiſchen
Techniſchen Hochſchule in Dresden
Maſchinenbau und Elektrotechnik, er-
warb ſich hier auch den Grad eines
Diplom-Jngenieurs. Danach war er
fünfzehn Monate als Jngenieur in
den Siemens-Schuckert-Werken, G. m.
b. H., in deren Fabrik in Charlotten-
burg tätig, unternahm darauf eine
mehrjährige Studienreiſe nach den
Verein. Staaten von Nordamerika u.
nach Mexiko, wo er in verſchiedenen
Firmen als Jngenieur arbeitete und
auf ausgedehnten Reiſen eine genaue
Kenntnis des Landes erwarb. Ende
1906 kehrte er nach Deutſchland zu-
rück, trat mit Beginn d. J. 1907 als
Jngenieur in den Dienſt der A(llge-
meinen) E(lektrizitäts)-G(eſellſchaft)
zu Berlin, ging bald darauf nach Lon-
don u. Cardiff, um dort eine Filiale
der A. E.-G. zu leiten und wurde im
Sommer 1910 in das Direktorium
der A. E.-G.-Thomſon Houſton Jbé-
rica, der ſpaniſchen Tochtergeſellſchaft
der A. E.-G. berufen. Seitdem wohnt
er in Madrid.
S: Die letzten Van-
dalen (Rom. eines Korpsſtudenten),
1908. – Eroberer (Amerik. Wander-
buch), 1910. – Aus meiner Bergwerks-
zeit (Auch u. d. T.: Die Erweckung
der Maria Carmen), 1911.
*Britting, Walter, geb. am 30.
Januar 1885 in Halle an der Saale
als Sohn eines Kaufmanns, beſuchte
das Gymnaſium der Franckeſchen
Stiftungen, das er aber, durch den
vorzeitigen Tod des Vaters gezwun-
gen, nach der Erlangung der Berech-
tigung zum einjährigen Dienſt ver-
laſſen mußte, und widmete ſich nun
dem Buchhandel. Er war in dieſem
Berufe 1901–1903 in Wolfenbüttel,
1903–06 in Göttingen tätig und lebt
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