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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Bau
[Die] alte Liebe zur nordischen Heimat
[bew]og Annie v. B., 1899 dorthin
[zurü]ckzukehren; sie nahm ihren Wohn-
[sitz] erst in Eutin und 1911 in Kiel.
[Auch]h ist sie Schulfräulein des adeli-
[gen] Klosters in Jtzehoe.

S:

"Jhr,
[die] ihr euch die Herren der Schöpfung
[nen]nt" und andere Humoresken und
[Erz]ählungen, 1901. - Vera Hagen
[(Au]s dem Tagebuche einer 30jähr.),
[190]8. - Ein Bruder u. eine Schwester
[(R.]), 1909.

[B]audissin, Eva Gräfin von

(I,
[S.] 134). Nachdem sie zwei Jahre auf
[Rei]sen verbracht hatte und inzwischen
[von] ihrem Gatten geschieden worden
[wa]r, nahm sie 1908 ihren Wohnsitz
[in] München.

S:

Susanne Mathis-
[son]s Liebe (R.), 1909. - Macht der
[Ve]rgangenheit (R.), 1910. - Blaues
[Bl]ut (R.), 1910. - Aus Liebe zu
[Ru]ßland (R.), 2. A. 1911. - Ritt-
[me]ister von Dobbien (R.), 1912.

Baudissin, Wolf Graf von

(I, S.
[13]5). Nachdem er von seiner ersten
[Ga]ttin geschieden worden war u. sich
[19]08 wieder vermählt hatte, verlegte
[er] 1910 seinen Wohnsitz nach Wei-
[w]ar.

S:

Die Fürstengondel und
[an]dere Humoresken, 1909. - Exzel-
[le]nz ist wütend! (Militärische Humo-
[re]sken und Sat.), 1909. - Humores-
[ke]n und Erinnerungen, 1909. - Ein
[K]ampf (Hum.-milit. Erzählungen
[au]s einer kleinen Garnison), 1909. -
[D]ie Regimentswalküren (Erzählgn.
[au]s Offizierskreisen), 1909. - Der
[S]chrecken des Regiments (R.). 1910.
[-] Der Schwippleutnant (R.), 1910. -
[D]ie Frau und meine Frau (Lustige
[E]hegeschn.), 1910. - Jm Baracken-
[la]ger und anderes, 1910. - Die süßen
[kl]einen Mädchen. Wie sie lieben, 1911.
[-]Der Adjutant Seiner Hoheit
[(]Hum. R.), 1911. - Richtung, Füh-
[l]ung, Vordermann (Militär. Humo-
[r]esken), 1911. - Fräulein Fähnrich
[(]Milit.-humor. R.), 1911. - Ein Jahr
[i]n Waffen (E. f. d. reifere Jugend),
[1]911. - Unverstandene Frauen (R.),
[Spaltenumbruch]

Bau
1912. - Der Gardegraf (Humor.-
milit. R.), 1912. - Baronesse Gussi
(R.), 1912.

Baudo, Heinz,

Pseud. für Wal-
ter Heinrich Meyer; s. d. im Nach-
trag!

Bauer, Ludwig Cölestin

(I, S.
139), starb in Augsburg am 2. (3.)
August 1910.

Bauer, Ludwig

(I, S. 140).

S:


Andreas der Dieb (Geschn.), 1910. -
Der Königstrust (Operette ohne
Musik), 1911.

Bauer, Willy

(I, S. 141), ist seit
1910 Lehrer am königl. Gymnasium
in Würzburg.

*Baum, Ernst Fritz,

geb. am
29. November 1887 in Altenburg
(Herzogtum Sachsen-Altenburg) als
Sohn eines Prokuristen der Allgem.
Deutschen Kreditanstalt, besuchte
dort das Realgymnasium und zog
nach dem Tode des Vaters (1901)
mit der Mutter nach Leipzig. Sein
Jnteresse für die Literatur und die
Schauspielkunst entwickelte sich in der
Großstadt immer stärker, so daß er,
bevor er seine Schulbildung zu einem
gewissen Abschluß hrachte, sich ent-
schloß, zur Bühne zu gehen, und bei
dem Regisseur Ernst Bornstedt am
Leipziger Schauspielhause Unter-
richt nahm (1905). Jndessen war
sein Körper den Anstrengungen des
künftigen Berufs nicht gewachsen,
so daß er diesem entsagen mußte. Ein
Versuch, sich dem Forstfach zu wid-
men, mißglückte gleichfalls, und so
widmet er sich seitdem autodidakti-
schen Studien und schriftstellerischer
Tätigkeit. Seit 1908 lebt er wieder
in Altenburg.

S:

Bewußtwollende
Wahnidee (Epos); 1. Tl. 1911 (Sv.)

Baum, Oskar

(I, S. 144).

S:


Die Memoiren der Frau Marianne
Rollberg (bekannt durch den Prozeß
mit dem Polizeikommissar Fröderer),
1912.

Baumann, Jakob

(I, S. 145).

S:

Singen mer emol! (Neupfälzisch.

*

[Spaltenumbruch]

Bau
[Die] alte Liebe zur nordiſchen Heimat
[bew]og Annie v. B., 1899 dorthin
[zurü]ckzukehren; ſie nahm ihren Wohn-
[ſitz] erſt in Eutin und 1911 in Kiel.
[Auch]h iſt ſie Schulfräulein des adeli-
[gen] Kloſters in Jtzehoe.

S:

„Jhr,
[die] ihr euch die Herren der Schöpfung
[nen]nt“ und andere Humoresken und
[Erz]ählungen, 1901. – Vera Hagen
[(Au]s dem Tagebuche einer 30jähr.),
[190]8. – Ein Bruder u. eine Schweſter
[(R.]), 1909.

[B]audiſſin, Eva Gräfin von

(I,
[S.] 134). Nachdem ſie zwei Jahre auf
[Rei]ſen verbracht hatte und inzwiſchen
[von] ihrem Gatten geſchieden worden
[wa]r, nahm ſie 1908 ihren Wohnſitz
[in] München.

S:

Suſanne Mathiſ-
[ſon]s Liebe (R.), 1909. – Macht der
[Ve]rgangenheit (R.), 1910. – Blaues
[Bl]ut (R.), 1910. – Aus Liebe zu
[Ru]ßland (R.), 2. A. 1911. – Ritt-
[me]iſter von Dobbien (R.), 1912.

Baudiſſin, Wolf Graf von

(I, S.
[13]5). Nachdem er von ſeiner erſten
[Ga]ttin geſchieden worden war u. ſich
[19]08 wieder vermählt hatte, verlegte
[er] 1910 ſeinen Wohnſitz nach Wei-
[w]ar.

S:

Die Fürſtengondel und
[an]dere Humoresken, 1909. – Exzel-
[le]nz iſt wütend! (Militäriſche Humo-
[re]sken und Sat.), 1909. – Humores-
[ke]n und Erinnerungen, 1909. – Ein
[K]ampf (Hum.-milit. Erzählungen
[au]s einer kleinen Garniſon), 1909. –
[D]ie Regimentswalküren (Erzählgn.
[au]s Offizierskreiſen), 1909. – Der
[S]chrecken des Regiments (R.). 1910.
[-] Der Schwippleutnant (R.), 1910. –
[D]ie Frau und meine Frau (Luſtige
[E]hegeſchn.), 1910. – Jm Baracken-
[la]ger und anderes, 1910. – Die ſüßen
[kl]einen Mädchen. Wie ſie lieben, 1911.
[-]Der Adjutant Seiner Hoheit
[(]Hum. R.), 1911. – Richtung, Füh-
[l]ung, Vordermann (Militär. Humo-
[r]esken), 1911. – Fräulein Fähnrich
[(]Milit.-humor. R.), 1911. – Ein Jahr
[i]n Waffen (E. f. d. reifere Jugend),
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[Spaltenumbruch]

Bau
1912. – Der Gardegraf (Humor.-
milit. R.), 1912. – Baroneſſe Guſſi
(R.), 1912.

Baudo, Heinz,

Pſeud. für Wal-
ter Heinrich Meyer; ſ. d. im Nach-
trag!

Bauer, Ludwig Cöleſtin

(I, S.
139), ſtarb in Augsburg am 2. (3.)
Auguſt 1910.

Bauer, Ludwig

(I, S. 140).

S:


Andreas der Dieb (Geſchn.), 1910. –
Der Königstruſt (Operette ohne
Muſik), 1911.

Bauer, Willy

(I, S. 141), iſt ſeit
1910 Lehrer am königl. Gymnaſium
in Würzburg.

*Baum, Ernſt Fritz,

geb. am
29. November 1887 in Altenburg
(Herzogtum Sachſen-Altenburg) als
Sohn eines Prokuriſten der Allgem.
Deutſchen Kreditanſtalt, beſuchte
dort das Realgymnaſium und zog
nach dem Tode des Vaters (1901)
mit der Mutter nach Leipzig. Sein
Jntereſſe für die Literatur und die
Schauſpielkunſt entwickelte ſich in der
Großſtadt immer ſtärker, ſo daß er,
bevor er ſeine Schulbildung zu einem
gewiſſen Abſchluß hrachte, ſich ent-
ſchloß, zur Bühne zu gehen, und bei
dem Regiſſeur Ernſt Bornſtedt am
Leipziger Schauſpielhauſe Unter-
richt nahm (1905). Jndeſſen war
ſein Körper den Anſtrengungen des
künftigen Berufs nicht gewachſen,
ſo daß er dieſem entſagen mußte. Ein
Verſuch, ſich dem Forſtfach zu wid-
men, mißglückte gleichfalls, und ſo
widmet er ſich ſeitdem autodidakti-
ſchen Studien und ſchriftſtelleriſcher
Tätigkeit. Seit 1908 lebt er wieder
in Altenburg.

S:

Bewußtwollende
Wahnidee (Epos); 1. Tl. 1911 (Sv.)

Baum, Oskar

(I, S. 144).

S:


Die Memoiren der Frau Marianne
Rollberg (bekannt durch den Prozeß
mit dem Polizeikommiſſar Fröderer),
1912.

Baumann, Jakob

(I, S. 145).

S:

Singen mer emol! (Neupfälziſch.

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[135/0139] Bau Bau Die alte Liebe zur nordiſchen Heimat bewog Annie v. B., 1899 dorthin zurückzukehren; ſie nahm ihren Wohn- ſitz erſt in Eutin und 1911 in Kiel. Auchh iſt ſie Schulfräulein des adeli- gen Kloſters in Jtzehoe. S: „Jhr, die ihr euch die Herren der Schöpfung nennt“ und andere Humoresken und Erzählungen, 1901. – Vera Hagen (Aus dem Tagebuche einer 30jähr.), 1908. – Ein Bruder u. eine Schweſter (R.), 1909. Baudiſſin, Eva Gräfin von (I, S. 134). Nachdem ſie zwei Jahre auf Reiſen verbracht hatte und inzwiſchen von ihrem Gatten geſchieden worden war, nahm ſie 1908 ihren Wohnſitz in München. S: Suſanne Mathiſ- ſons Liebe (R.), 1909. – Macht der Vergangenheit (R.), 1910. – Blaues Blut (R.), 1910. – Aus Liebe zu Rußland (R.), 2. A. 1911. – Ritt- meiſter von Dobbien (R.), 1912. Baudiſſin, Wolf Graf von (I, S. 135). Nachdem er von ſeiner erſten Gattin geſchieden worden war u. ſich 1908 wieder vermählt hatte, verlegte er 1910 ſeinen Wohnſitz nach Wei- war. S: Die Fürſtengondel und andere Humoresken, 1909. – Exzel- lenz iſt wütend! (Militäriſche Humo- resken und Sat.), 1909. – Humores- ken und Erinnerungen, 1909. – Ein Kampf (Hum.-milit. Erzählungen aus einer kleinen Garniſon), 1909. – Die Regimentswalküren (Erzählgn. aus Offizierskreiſen), 1909. – Der Schrecken des Regiments (R.). 1910. - Der Schwippleutnant (R.), 1910. – Die Frau und meine Frau (Luſtige Ehegeſchn.), 1910. – Jm Baracken- lager und anderes, 1910. – Die ſüßen kleinen Mädchen. Wie ſie lieben, 1911. -Der Adjutant Seiner Hoheit (Hum. R.), 1911. – Richtung, Füh- lung, Vordermann (Militär. Humo- resken), 1911. – Fräulein Fähnrich (Milit.-humor. R.), 1911. – Ein Jahr in Waffen (E. f. d. reifere Jugend), 1911. – Unverſtandene Frauen (R.), 1912. – Der Gardegraf (Humor.- milit. R.), 1912. – Baroneſſe Guſſi (R.), 1912. Baudo, Heinz, Pſeud. für Wal- ter Heinrich Meyer; ſ. d. im Nach- trag! Bauer, Ludwig Cöleſtin (I, S. 139), ſtarb in Augsburg am 2. (3.) Auguſt 1910. Bauer, Ludwig (I, S. 140). S: Andreas der Dieb (Geſchn.), 1910. – Der Königstruſt (Operette ohne Muſik), 1911. Bauer, Willy (I, S. 141), iſt ſeit 1910 Lehrer am königl. Gymnaſium in Würzburg. *Baum, Ernſt Fritz, geb. am 29. November 1887 in Altenburg (Herzogtum Sachſen-Altenburg) als Sohn eines Prokuriſten der Allgem. Deutſchen Kreditanſtalt, beſuchte dort das Realgymnaſium und zog nach dem Tode des Vaters (1901) mit der Mutter nach Leipzig. Sein Jntereſſe für die Literatur und die Schauſpielkunſt entwickelte ſich in der Großſtadt immer ſtärker, ſo daß er, bevor er ſeine Schulbildung zu einem gewiſſen Abſchluß hrachte, ſich ent- ſchloß, zur Bühne zu gehen, und bei dem Regiſſeur Ernſt Bornſtedt am Leipziger Schauſpielhauſe Unter- richt nahm (1905). Jndeſſen war ſein Körper den Anſtrengungen des künftigen Berufs nicht gewachſen, ſo daß er dieſem entſagen mußte. Ein Verſuch, ſich dem Forſtfach zu wid- men, mißglückte gleichfalls, und ſo widmet er ſich ſeitdem autodidakti- ſchen Studien und ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit. Seit 1908 lebt er wieder in Altenburg. S: Bewußtwollende Wahnidee (Epos); 1. Tl. 1911 (Sv.) Baum, Oskar (I, S. 144). S: Die Memoiren der Frau Marianne Rollberg (bekannt durch den Prozeß mit dem Polizeikommiſſar Fröderer), 1912. Baumann, Jakob (I, S. 145). S: Singen mer emol! (Neupfälziſch. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/139>, abgerufen am 18.12.2024.