Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Zla zählungen, 1855. - Strohfeuer (En.),1855. - Schillers Laura, nebst an- deren Novellen u. Erzählungen, 1855. - Welt-Pantheon (Festgabe), 1856. - Beiträge zur Unterhaltungslektüre, 1856. - Magdalene Horix (Zeitbild), 1858. - Dur- und Molltöne (Neuere Ge.), 1859. - Starkhand (R. nach d. Franz.), 1862. - Der Roman eines Dichterlebens (Goethe); XI, 1863. - Rahel, oder: Dreiunddreißig Jahre aus einem edlen Frauenleben; VI, 1864. - Heinrich Heine der Lieder- dichter (R.); IV, 1864. - Lord Byron (R.); V, 1867. - Zahlreiche Jugend- schriften. *Zlatnik, Franz Joseph, geb. am S: Träume des *Zobel, Eugen Johann F., geb. Zob Offizier. Als solcher machte er dieFeldzüge von 1866 und 1870-71 mit, wurde in letzterem verwundet u. mit dem Eisernen Kreuze dekoriert. Jm Jahre 1896 nahm er als General- major seinen Abschied u. leitete später einige Jahre das "Deutsche Offizier- Blatt". Er lebte in Berlin-Wilmers- dorf und starb dort am 16. Novbr. 1910. Außer einer großen Zahl militärischer Fachschriften veröffent- lichte er S: Gegensätze (Militär. N.), *Zobeltitz, Karl Maria Fedor von, geb. am 5. Okt. 1857 auf Schloß S: Fähnrichsge- *
[Spaltenumbruch] Zla zählungen, 1855. – Strohfeuer (En.),1855. – Schillers Laura, nebſt an- deren Novellen u. Erzählungen, 1855. – Welt-Pantheon (Feſtgabe), 1856. – Beiträge zur Unterhaltungslektüre, 1856. – Magdalene Horix (Zeitbild), 1858. – Dur- und Molltöne (Neuere Ge.), 1859. – Starkhand (R. nach d. Franz.), 1862. – Der Roman eines Dichterlebens (Goethe); XI, 1863. – Rahel, oder: Dreiunddreißig Jahre aus einem edlen Frauenleben; VI, 1864. – Heinrich Heine der Lieder- dichter (R.); IV, 1864. – Lord Byron (R.); V, 1867. – Zahlreiche Jugend- ſchriften. *Zlatnik, Franz Joſeph, geb. am S: Träume des *Zobel, Eugen Johann F., geb. Zob Offizier. Als ſolcher machte er dieFeldzüge von 1866 und 1870–71 mit, wurde in letzterem verwundet u. mit dem Eiſernen Kreuze dekoriert. Jm Jahre 1896 nahm er als General- major ſeinen Abſchied u. leitete ſpäter einige Jahre das „Deutſche Offizier- Blatt“. Er lebte in Berlin-Wilmers- dorf und ſtarb dort am 16. Novbr. 1910. Außer einer großen Zahl militäriſcher Fachſchriften veröffent- lichte er S: Gegenſätze (Militär. N.), *Zobeltitz, Karl Maria Fedor von, geb. am 5. Okt. 1857 auf Schloß S: Fähnrichsge- *
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Zla
Zob
zählungen, 1855. – Strohfeuer (En.),
1855. – Schillers Laura, nebſt an-
deren Novellen u. Erzählungen, 1855.
– Welt-Pantheon (Feſtgabe), 1856. –
Beiträge zur Unterhaltungslektüre,
1856. – Magdalene Horix (Zeitbild),
1858. – Dur- und Molltöne (Neuere
Ge.), 1859. – Starkhand (R. nach d.
Franz.), 1862. – Der Roman eines
Dichterlebens (Goethe); XI, 1863. –
Rahel, oder: Dreiunddreißig Jahre
aus einem edlen Frauenleben; VI,
1864. – Heinrich Heine der Lieder-
dichter (R.); IV, 1864. – Lord Byron
(R.); V, 1867. – Zahlreiche Jugend-
ſchriften.
*Zlatnik, Franz Joſeph, geb. am
20. Novbr. 1871 in Wien als Sohn
mittelloſer, aber höchſt achtbarer El-
tern, lernte frühzeitig den Ernſt des
Lebens kennen und mußte, trotz ſeiner
Neigung zu Kunſt und Wiſſenſchaft
aus Mangel an Mitteln auf den Be-
ſuch höherer Schulen verzichten. Nach
Beendigung des Unterrichts in der
Volks- und Bürgerſchule nahm er die
Stelle eines Privatbeamten an und
bildete ſich nun mit eiſernem Fleiße
als Autodidakt weiter. Die Sonne
des äußeren Glücks hat ihm auch in
der Folge nicht geleuchtet, er iſt als
Beamter überlaſtet und ſeit Jahren
leidend, doch hält ihn die Anerken-
nung, die er bereits als Dichter ge-
funden, aufrecht u. ſtärkt ihn in ſeinem
Vorwärtsſtreben.
S: Träume des
Lebens (Ge. u. Sk.), 1896. – Schat-
tenblumen u. Sonnenſtäubchen (Aus-
gewählte Ge.), 1908. – Sonnenhöhen
und Dämmertiefen (Ausgew. Ge.),
1909.
*Zobel, Eugen Johann F., geb.
am 24. Juni 1838 in Löwenberg
(Schleſien) als der Sohn des Landes-
ökonomierats Wilhelm Z., der wäh-
rend der Freiheitskriege Ordonnanz-
offizier im Blücherſchen Hauptquar-
tier geweſen war, kam 1850 in das
königl. Kadettenkorps, das er 1857
als Fähnrich verließ und wurde 1858
Offizier. Als ſolcher machte er die
Feldzüge von 1866 und 1870–71 mit,
wurde in letzterem verwundet u. mit
dem Eiſernen Kreuze dekoriert. Jm
Jahre 1896 nahm er als General-
major ſeinen Abſchied u. leitete ſpäter
einige Jahre das „Deutſche Offizier-
Blatt“. Er lebte in Berlin-Wilmers-
dorf und ſtarb dort am 16. Novbr.
1910. Außer einer großen Zahl
militäriſcher Fachſchriften veröffent-
lichte er
S: Gegenſätze (Militär. N.),
1902. – Einquartierung (Lſp.), o. J.
– Walpurgisnacht (Lſp.), o. J. – Als
Manuſkript gedruckt die Lſpe.: O dieſe
Frauen! – Jm Namen des Geſetzes.
– Das Heiratsbureau.
*Zobeltitz, Karl Maria Fedor
von, geb. am 5. Okt. 1857 auf Schloß
Spiegelberg in der Neumark als Sohn
des Gutsbeſitzers Karl Konſtantin
von Z., wurde in den Kadettenhäu-
ſern zu Plön u. Berlin erzogen, trat
1873 bei einem Kavallerieregimente
in den Militärdienſt, quittierte den-
ſelben aber bald u. widmete ſich nun
wiſſenſchaftlichen, beſonders hiſtori-
ſchen Studien. Nebenbei redigierte
er nacheinander die „Neuen militä-
riſchen Blätter“, die „Unteroffizier-
Zeitung“, das „Deutſche Familien-
blatt“, war dann als Redakteur des
„Deutſchen Tageblatts“ u. der „Täg-
lichen Rundſchau“ und 1888–91 als
Chefredakteur der Lipperheideſchen
„Jlluſtrierten Frauenzeitung“ in Ber-
lin tätig. Zwiſchendurch unternahm
er ausgedehnte Reiſen nach Jtalien,
Frankreich, Tunis, Algerien u. Ma-
rokko. Seit 1893 lebt er während des
Sommers auf ſeinem ererbten Beſitz
Spiegelberg u. während des Winters
entweder in Berlin oder im Süden
Europas. Z. iſt als ausgezeichneter
Bibliophile bekannt und gibt auch
ſeit 1897 die „Zeitſchrift für Bücher-
freunde“ heraus.
S: Fähnrichsge-
ſchichten (Loſe Blätter in lockeren Rei-
men), 1881. – Unſichtbare Hände (R.),
1883. – Die Perücke der Prinzeſſin
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