Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Zim Königs-Wusterhausen (Brandenb.).S: Moment-Aufnahmen (Bilder a. d. Zimper, Oskar, geb. am 24. Okt. S: Aus dem Heck- *Zinck, Auguste (eigentlich: Gu- S: Gedichte, 1869. 2. A. 1873. - Jede Zin Pott findt sien'n Deckel. De Schoo[l-]inspektschon (zwei plattd. Lustspiele[)] 1886. *Zingeler, Karl Theodor, ge[b.] S:
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[Spaltenumbruch] Zim Königs-Wuſterhauſen (Brandenb.).S: Moment-Aufnahmen (Bilder a. d. Zimper, Oskar, geb. am 24. Okt. S: Aus dem Heck- *Zinck, Auguſte (eigentlich: Gu- S: Gedichte, 1869. 2. A. 1873. – Jede Zin Pott findt ſien’n Deckel. De Schoo[l-]inſpektſchon (zwei plattd. Luſtſpiele[)] 1886. *Zingeler, Karl Theodor, ge[b.] S:
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Zim
Zin
Königs-Wuſterhauſen (Brandenb.).
S: Moment-Aufnahmen (Bilder a. d.
Leben), 1897. – Novellen u. Skizzen,
1899. – Wer iſt ſchuld? (E.), 1900. –
Los von Berlin (R.), 1903. – Auf
roter Erde (R.), 1903. – Couleur
(Hum. R.), 1904. – Die Teufelspfarre
(Nn.), 1904. – Die Leute auf Bödöla
(R.), 1908. – Das Weibchen (R.),
1909. – Mein Junge und ich, 1910.
6. Aufl. 1911. – Skepp uhn Strunn
(R.), 1912.
Zimper, Oskar, geb. am 24. Okt.
1875 in Hamburg, Dr. med., lebt
(1907) als praktiſcher Arzt in König
im Odenwald.
S: Aus dem Heck-
bauer (Ge.), 1905.
*Zinck, Auguſte (eigentlich: Gu-
ſtava Sophia Agneta) geborene
Raddatz, wurde am 6. September
1821 in Roſtock in Mecklenburg als
die Tochter eines Kaufmanns gebo-
ren und verheiratete ſich 1841 mit
dem Kaufmann Aug. Ludw. Chriſtoph
Heinrich Zinck, mit dem ſie zunächſt
in Hamburg lebte. Seit 1850 hatte
das Ehepaar ſeinen Wohnſitz in Ro-
ſtock, ſeit 1856 in Weſtpreußen, ſeit
1869 in Dresden und von 1876–84
abwechſelnd in Wien u. Berlin. Jn
letztgenannter Stadt verlor die Dich-
terin ihren Gatten durch den Tod,
und von nun an hielt ſie ſich bald
hier bald dort bei Kindern oder Ver-
wandten auf, bis ſie ſchließlich bei
ihrer Tochter, der bekannten Über-
ſetzerin nordiſcher Dichter, Marie von
Borch in Friedenau bei Berlin ſich
niederließ. Hier mußte ſie noch den
großen Schmerz erleben, dieſe Toch-
ter († 23. Mai 1895) und auch eine
hoffnungsvolle achtzehnjährige Enke-
lin vor ſich ſterben zu ſehen; am 25.
Oktbr. 1895 folgte ſie ihnen im Tode
nach. Mit ihren Gedichten war ſie
erſt ſpät an die Öffentlichkeit getreten,
und zwar auf Veranlaſſung des Ka-
pellmeiſters Frdr. Kücken, der viele
ihrer Lieder in Muſik geſetzt hatte.
S: Gedichte, 1869. 2. A. 1873. – Jede
Pott findt ſien’n Deckel. De School-
inſpektſchon (zwei plattd. Luſtſpiele)
1886.
*Zingeler, Karl Theodor, geb.
am 7. Juni 1845 zu Bonn, begann
mit 19 Jahren die Gymnaſialſtudien
u. legte 1868 in Bonn als Externer
die Maturitätsprüfung ab, worauf
er drei Jahre lang an der Univer-
ſität ſeiner Vaterſtadt ſich dem Stu-
dium der Mathematik, Naturwiſſen-
ſchaft u. neueren Sprachen widmete.
Nachdem er mit der Diſſertation über
„Die Spaltöffnungen der Carices“
promoviert, leitete er von 1871–75
die Erziehung der Prinzen v. Hohen-
zollern und wurde dann als Aſſeſſor
an dem fürſtlich hohenzollernſchen
Archiv in Sigmaringen angeſtellt, an
welchem er 1886 zum Archivar mit dem
Titel eines Hofrats, 1891 zum Archiv-
vorſteher u. 1900 zum Archivdirektor
befördert ward. 1908 erhielt er den
Charakter als Geh. Hofrat. Außer
einer großen Zahl von hiſtoriſchen,
kulturhiſtoriſch., heraldiſch. u. topo-
graphiſchen Werken, beſonders über
das Land und das Fürſtengeſchlecht
Hohenzollern, veröffentlichte er
S:
Rund um den Bodenſee, 1879. – Aus
altem Geſchlecht (R.), 1880. 3. A.
1907. – Das Zigeuner-Roſel (N. ),
1883. 2. A. 1889. – Zwiſchen Pflicht
u. Neigung (N.), 1887. – Der Reichs-
kanzler (R.); II, 1891. – Dedi (R. ),
1892. – Kaiſer Karls erſte Liebe (E. ),
1893. – Zollern und Nürnberg (R. ),
1896. – Hohenzollern (Bilder a. d.
Gegenwart u. d. Vergangenheit der
Stammlande des deutſchen Kaiſer-
hauſes), 1897. – Friedrich v. Zollern,
der Oettinger (Kulturhiſt. E.), 1898.
– Der Münſterbaumeiſter von Straß-
burg (Kulturhiſt. E.), 1900. 2. Aufl.
1911. – Fürſtin Joſephine von Hohen-
zollern (Lebensbild), 1900. – Die
Bumiller (Kulturhiſtor. R.), 1910. -
Karl Anton Fürſt von Hohenzollern
(Lebensbild u. ſ. hinterl. Papieren),
1911. – Katharina, Fürſtin v. Hohen-
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