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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Zim
Königs-Wusterhausen (Brandenb.).

S:

Moment-Aufnahmen (Bilder a. d.
Leben), 1897. - Novellen u. Skizzen,
1899. - Wer ist schuld? (E.), 1900. -
Los von Berlin (R.), 1903. - Auf
roter Erde (R.), 1903. - Couleur
(Hum. R.), 1904. - Die Teufelspfarre
(Nn.), 1904. - Die Leute auf Bödöla
(R.), 1908. - Das Weibchen (R.),
1909. - Mein Junge und ich, 1910.
6. Aufl. 1911. - Skepp uhn Strunn
(R.), 1912.

Zimper, Oskar,

geb. am 24. Okt.
1875 in Hamburg, Dr. med., lebt
(1907) als praktischer Arzt in König
im Odenwald.

S:

Aus dem Heck-
bauer (Ge.), 1905.

*Zinck, Auguste

(eigentlich: Gu-
stava
Sophia Agneta) geborene
Raddatz, wurde am 6. September
1821 in Rostock in Mecklenburg als
die Tochter eines Kaufmanns gebo-
ren und verheiratete sich 1841 mit
dem Kaufmann Aug. Ludw. Christoph
Heinrich Zinck, mit dem sie zunächst
in Hamburg lebte. Seit 1850 hatte
das Ehepaar seinen Wohnsitz in Ro-
stock, seit 1856 in Westpreußen, seit
1869 in Dresden und von 1876-84
abwechselnd in Wien u. Berlin. Jn
letztgenannter Stadt verlor die Dich-
terin ihren Gatten durch den Tod,
und von nun an hielt sie sich bald
hier bald dort bei Kindern oder Ver-
wandten auf, bis sie schließlich bei
ihrer Tochter, der bekannten Über-
setzerin nordischer Dichter, Marie von
Borch in Friedenau bei Berlin sich
niederließ. Hier mußte sie noch den
großen Schmerz erleben, diese Toch-
ter (+ 23. Mai 1895) und auch eine
hoffnungsvolle achtzehnjährige Enke-
lin vor sich sterben zu sehen; am 25.
Oktbr. 1895 folgte sie ihnen im Tode
nach. Mit ihren Gedichten war sie
erst spät an die Öffentlichkeit getreten,
und zwar auf Veranlassung des Ka-
pellmeisters Frdr. Kücken, der viele
ihrer Lieder in Musik gesetzt hatte.

S:

Gedichte, 1869. 2. A. 1873. - Jede
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Zin
Pott findt sien'n Deckel. De Schoo[l-]
inspektschon (zwei plattd. Lustspiele[)]
1886.

*Zingeler, Karl Theodor,

ge[b.]
am 7. Juni 1845 zu Bonn, began[n]
mit 19 Jahren die Gymnasialstudie[n]
u. legte 1868 in Bonn als Extern[er]
die Maturitätsprüfung ab, wora[uf]
er drei Jahre lang an der Unive[r-]
sität seiner Vaterstadt sich dem St[u-]
dium der Mathematik, Naturwisse[n-]
schaft u. neueren Sprachen widmet[e.]
Nachdem er mit der Dissertation üb[er]
"Die Spaltöffnungen der Carices["]
promoviert, leitete er von 1871-7[5]
die Erziehung der Prinzen v. Hohe[n-]
zollern und wurde dann als Assess[or]
an dem fürstlich hohenzollernsche[n]
Archiv in Sigmaringen angestellt, a[n]
welchem er 1886 zum Archivar mit de[m]
Titel eines Hofrats, 1891 zum Archi[v-]
vorsteher u. 1900 zum Archivdirekt[or]
befördert ward. 1908 erhielt er de[n]
Charakter als Geh. Hofrat. Auß[er]
einer großen Zahl von historische[n,]
kulturhistorisch., heraldisch. u. top[o-]
graphischen Werken, besonders üb[er]
das Land und das Fürstengeschlec[ht]
Hohenzollern, veröffentlichte er

S:


Rund um den Bodensee, 1879. - A[us]
altem Geschlecht (R.), 1880. 3. [A.]
1907. - Das Zigeuner-Rosel (N. [),]
1883. 2. A. 1889. - Zwischen Pflic[ht]
u. Neigung (N.), 1887. - Der Reichs[-]
kanzler (R.); II, 1891. - Dedi (R. [),]
1892. - Kaiser Karls erste Liebe (E. [),]
1893. - Zollern und Nürnberg (R. [),]
1896. - Hohenzollern (Bilder a. [d.]
Gegenwart u. d. Vergangenheit d[er]
Stammlande des deutschen Kaise[r-]
hauses), 1897. - Friedrich v. Zoller[n,]
der Oettinger (Kulturhist. E.), 189[8.]
- Der Münsterbaumeister von Stra[ß-]
burg (Kulturhist. E.), 1900. 2. Au[fl.]
1911. - Fürstin Josephine von Hohe[n-]
zollern (Lebensbild), 1900. - D[ie]
Bumiller (Kulturhistor. R.), 1910. [-]
Karl Anton Fürst von Hohenzolle[rn]
(Lebensbild u. s. hinterl. Papiere[n),]
1911. - Katharina, Fürstin v. Hohe[n-]

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Zim
Königs-Wuſterhauſen (Brandenb.).

S:

Moment-Aufnahmen (Bilder a. d.
Leben), 1897. – Novellen u. Skizzen,
1899. – Wer iſt ſchuld? (E.), 1900. –
Los von Berlin (R.), 1903. – Auf
roter Erde (R.), 1903. – Couleur
(Hum. R.), 1904. – Die Teufelspfarre
(Nn.), 1904. – Die Leute auf Bödöla
(R.), 1908. – Das Weibchen (R.),
1909. – Mein Junge und ich, 1910.
6. Aufl. 1911. – Skepp uhn Strunn
(R.), 1912.

Zimper, Oskar,

geb. am 24. Okt.
1875 in Hamburg, Dr. med., lebt
(1907) als praktiſcher Arzt in König
im Odenwald.

S:

Aus dem Heck-
bauer (Ge.), 1905.

*Zinck, Auguſte

(eigentlich: Gu-
ſtava
Sophia Agneta) geborene
Raddatz, wurde am 6. September
1821 in Roſtock in Mecklenburg als
die Tochter eines Kaufmanns gebo-
ren und verheiratete ſich 1841 mit
dem Kaufmann Aug. Ludw. Chriſtoph
Heinrich Zinck, mit dem ſie zunächſt
in Hamburg lebte. Seit 1850 hatte
das Ehepaar ſeinen Wohnſitz in Ro-
ſtock, ſeit 1856 in Weſtpreußen, ſeit
1869 in Dresden und von 1876–84
abwechſelnd in Wien u. Berlin. Jn
letztgenannter Stadt verlor die Dich-
terin ihren Gatten durch den Tod,
und von nun an hielt ſie ſich bald
hier bald dort bei Kindern oder Ver-
wandten auf, bis ſie ſchließlich bei
ihrer Tochter, der bekannten Über-
ſetzerin nordiſcher Dichter, Marie von
Borch in Friedenau bei Berlin ſich
niederließ. Hier mußte ſie noch den
großen Schmerz erleben, dieſe Toch-
ter († 23. Mai 1895) und auch eine
hoffnungsvolle achtzehnjährige Enke-
lin vor ſich ſterben zu ſehen; am 25.
Oktbr. 1895 folgte ſie ihnen im Tode
nach. Mit ihren Gedichten war ſie
erſt ſpät an die Öffentlichkeit getreten,
und zwar auf Veranlaſſung des Ka-
pellmeiſters Frdr. Kücken, der viele
ihrer Lieder in Muſik geſetzt hatte.

S:

Gedichte, 1869. 2. A. 1873. – Jede
[Spaltenumbruch]

Zin
Pott findt ſien’n Deckel. De Schoo[l-]
inſpektſchon (zwei plattd. Luſtſpiele[)]
1886.

*Zingeler, Karl Theodor,

ge[b.]
am 7. Juni 1845 zu Bonn, began[n]
mit 19 Jahren die Gymnaſialſtudie[n]
u. legte 1868 in Bonn als Extern[er]
die Maturitätsprüfung ab, wora[uf]
er drei Jahre lang an der Unive[r-]
ſität ſeiner Vaterſtadt ſich dem St[u-]
dium der Mathematik, Naturwiſſe[n-]
ſchaft u. neueren Sprachen widmet[e.]
Nachdem er mit der Diſſertation üb[er]
„Die Spaltöffnungen der Carices[“]
promoviert, leitete er von 1871–7[5]
die Erziehung der Prinzen v. Hohe[n-]
zollern und wurde dann als Aſſeſſ[or]
an dem fürſtlich hohenzollernſche[n]
Archiv in Sigmaringen angeſtellt, a[n]
welchem er 1886 zum Archivar mit de[m]
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Charakter als Geh. Hofrat. Auß[er]
einer großen Zahl von hiſtoriſche[n,]
kulturhiſtoriſch., heraldiſch. u. top[o-]
graphiſchen Werken, beſonders üb[er]
das Land und das Fürſtengeſchlec[ht]
Hohenzollern, veröffentlichte er

S:


Rund um den Bodenſee, 1879. – A[us]
altem Geſchlecht (R.), 1880. 3. [A.]
1907. – Das Zigeuner-Roſel (N. [),]
1883. 2. A. 1889. – Zwiſchen Pflic[ht]
u. Neigung (N.), 1887. – Der Reichs[-]
kanzler (R.); II, 1891. – Dedi (R. [),]
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1893. – Zollern und Nürnberg (R. [),]
1896. – Hohenzollern (Bilder a. [d.]
Gegenwart u. d. Vergangenheit d[er]
Stammlande des deutſchen Kaiſe[r-]
hauſes), 1897. – Friedrich v. Zoller[n,]
der Oettinger (Kulturhiſt. E.), 189[8.]
– Der Münſterbaumeiſter von Stra[ß-]
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1911. – Fürſtin Joſephine von Hohe[n-]
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Bumiller (Kulturhiſtor. R.), 1910. [-]
Karl Anton Fürſt von Hohenzolle[rn]
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[100/0104] Zim Zin Königs-Wuſterhauſen (Brandenb.). S: Moment-Aufnahmen (Bilder a. d. Leben), 1897. – Novellen u. Skizzen, 1899. – Wer iſt ſchuld? (E.), 1900. – Los von Berlin (R.), 1903. – Auf roter Erde (R.), 1903. – Couleur (Hum. R.), 1904. – Die Teufelspfarre (Nn.), 1904. – Die Leute auf Bödöla (R.), 1908. – Das Weibchen (R.), 1909. – Mein Junge und ich, 1910. 6. Aufl. 1911. – Skepp uhn Strunn (R.), 1912. Zimper, Oskar, geb. am 24. Okt. 1875 in Hamburg, Dr. med., lebt (1907) als praktiſcher Arzt in König im Odenwald. S: Aus dem Heck- bauer (Ge.), 1905. *Zinck, Auguſte (eigentlich: Gu- ſtava Sophia Agneta) geborene Raddatz, wurde am 6. September 1821 in Roſtock in Mecklenburg als die Tochter eines Kaufmanns gebo- ren und verheiratete ſich 1841 mit dem Kaufmann Aug. Ludw. Chriſtoph Heinrich Zinck, mit dem ſie zunächſt in Hamburg lebte. Seit 1850 hatte das Ehepaar ſeinen Wohnſitz in Ro- ſtock, ſeit 1856 in Weſtpreußen, ſeit 1869 in Dresden und von 1876–84 abwechſelnd in Wien u. Berlin. Jn letztgenannter Stadt verlor die Dich- terin ihren Gatten durch den Tod, und von nun an hielt ſie ſich bald hier bald dort bei Kindern oder Ver- wandten auf, bis ſie ſchließlich bei ihrer Tochter, der bekannten Über- ſetzerin nordiſcher Dichter, Marie von Borch in Friedenau bei Berlin ſich niederließ. Hier mußte ſie noch den großen Schmerz erleben, dieſe Toch- ter († 23. Mai 1895) und auch eine hoffnungsvolle achtzehnjährige Enke- lin vor ſich ſterben zu ſehen; am 25. Oktbr. 1895 folgte ſie ihnen im Tode nach. Mit ihren Gedichten war ſie erſt ſpät an die Öffentlichkeit getreten, und zwar auf Veranlaſſung des Ka- pellmeiſters Frdr. Kücken, der viele ihrer Lieder in Muſik geſetzt hatte. S: Gedichte, 1869. 2. A. 1873. – Jede Pott findt ſien’n Deckel. De School- inſpektſchon (zwei plattd. Luſtſpiele) 1886. *Zingeler, Karl Theodor, geb. am 7. Juni 1845 zu Bonn, begann mit 19 Jahren die Gymnaſialſtudien u. legte 1868 in Bonn als Externer die Maturitätsprüfung ab, worauf er drei Jahre lang an der Univer- ſität ſeiner Vaterſtadt ſich dem Stu- dium der Mathematik, Naturwiſſen- ſchaft u. neueren Sprachen widmete. Nachdem er mit der Diſſertation über „Die Spaltöffnungen der Carices“ promoviert, leitete er von 1871–75 die Erziehung der Prinzen v. Hohen- zollern und wurde dann als Aſſeſſor an dem fürſtlich hohenzollernſchen Archiv in Sigmaringen angeſtellt, an welchem er 1886 zum Archivar mit dem Titel eines Hofrats, 1891 zum Archiv- vorſteher u. 1900 zum Archivdirektor befördert ward. 1908 erhielt er den Charakter als Geh. Hofrat. Außer einer großen Zahl von hiſtoriſchen, kulturhiſtoriſch., heraldiſch. u. topo- graphiſchen Werken, beſonders über das Land und das Fürſtengeſchlecht Hohenzollern, veröffentlichte er S: Rund um den Bodenſee, 1879. – Aus altem Geſchlecht (R.), 1880. 3. A. 1907. – Das Zigeuner-Roſel (N. ), 1883. 2. A. 1889. – Zwiſchen Pflicht u. Neigung (N.), 1887. – Der Reichs- kanzler (R.); II, 1891. – Dedi (R. ), 1892. – Kaiſer Karls erſte Liebe (E. ), 1893. – Zollern und Nürnberg (R. ), 1896. – Hohenzollern (Bilder a. d. Gegenwart u. d. Vergangenheit der Stammlande des deutſchen Kaiſer- hauſes), 1897. – Friedrich v. Zollern, der Oettinger (Kulturhiſt. E.), 1898. – Der Münſterbaumeiſter von Straß- burg (Kulturhiſt. E.), 1900. 2. Aufl. 1911. – Fürſtin Joſephine von Hohen- zollern (Lebensbild), 1900. – Die Bumiller (Kulturhiſtor. R.), 1910. - Karl Anton Fürſt von Hohenzollern (Lebensbild u. ſ. hinterl. Papieren), 1911. – Katharina, Fürſtin v. Hohen- *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/104>, abgerufen am 16.11.2024.