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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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übers., 1869. - A. Tennysons Enoch
Arden, übers. 1869. 2. A. 1878. -
Schwedische Lieder, übers., mit ihren
Singweisen und Klavierbegl., 1872.
- A. Tennysons Maud übers., 1874.
2. A. 1890. - Spruchschatz. Aus Frdr.
Wilh. Webers Werken gesammelt, ge-
ordnet u. hrsg. von Ludi Wills, 1898.
3. A. 1910. - Fr. W. Weber. Sein
Leben u. seine Dichtungen, von Karl
Hoeber, 2. A. 1899.

Weber, J. Fritz,

Pseud. für Jo-
seph Fritz;
s. d.!

*Weber, Heinrich,

wurde am 6.
Juni 1821 zu Zürich geboren, emp-
fing dort seine Bildung und widmete
sich nach längerem Schwanken in der
Wahl des Studiums der Theologie.
Jm J. 1845 bestand er seine Staats-
prüfung, unternahm dann eine mehr-
monatige Reise durch Deutschland u.
wirkte danach als Pfarrer in verschie-
denen Gemeinden des Kantons Zürich.
Seit dem Januar 1862 Pfarrer in
Höngg, beschäftigte er sich in seinen
Mußestunden meistens mit Geschichte
und Hymnologie, und hat er auf letz-
terem Gebiete verschiedene wertvolle
Schriften veröffentlicht; z. B. Der
Kirchengesang Zürichs (1866). - Das
Züricher Gesangbuch, seine Lieder
und Weisen (1872). - Geschichte des
Kirchengesanges in der deutschen
reformierten Schweiz seit der Refor-
mation (1876). Die Universität Tü-
bingen verlieh ihm in Anerkennung
solcher Leistungen 1891 das Ehren-
diplom eines Dr. theol. Er starb am
1. März 1900 in Höngg.

S:

Der
Albis (Beschreibd. G. in Hexametern),
1842. - Die Schlacht bei Laupen (Ep.
D.), 1853. - Lieder eines Suchenden
(Relig. Dn.), 1861. - Zürichs Frauen
im Sommer 1292 (Schsp.), 1875. -
Ulrich Zwingli (Schausp.), 1883. -
Jeremia (Bibl. Dr.), 1889. - J nime
nümme n a! (Lsp. in Züricher Dia-
lekt), 1890. - Festspiel zur Säkular-
feier der Gründung von Bern, 1891.
- Helvetia (Festsp.). 1895. - Auf der
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Schwelle einer neuen Zeit (Bibl. Dr.),
1897. - Hans Waldmann (Vaterl.
Dr.), 1898. - Obristzunftmeister Wid-
mer (Vaterl. Schsp.), 1899.

*Weber, Heinrich Leo,

geb. am
13. Mai 1847 in der Kurstadt Bilin
(Böhmen), absolvierte das Obergym-
nasium in Saaz, studierte darauf
Theologie und Philosophie an der
Prager Universität, wurde Lehrer an
der Realschule zu Kremsier in Mäh-
ren, dann an der höheren landwirt-
schaftlichen Lehranstalt Oberherms-
dorf in Schlesien und wirkte seit An-
fang der achtziger Jahre an der Bür-
gerschule zu Bergreichenstein in Böh-
men als Direktor. Er + am 29. Juni
1899.

S:

Frühlingsblumen aus dem
Böhmerwalde (Ge.), 1878. - Hoch-
waldklänge (Poetische Klänge zur Ver-
mählung des Kronprinzen Rudolf),
1881. - Ein Festkranz (zum 40jähr. Re-
gierungsjubiläum des Kaisers Franz
Joseph), 1888.

Weber, Karl,

Pseud. für Adolf
Mützelburg;
s. d.!

*Weber, Laura,

wurde am 15.
Septbr. 1838 in Brilon (Westfalen)
geboren, wo ihr Vater, Dr. Johann
Heinrich W. als praktischer Arzt lebte.
Nach dem Tode des letzteren (1869)
zog sie mit einer verwitweten Schwe-
ster und deren beiden Töchtern nach
Paderborn, u. hier entstanden (1874
bis 1880) die meisten ihrer Gedichte,
die niemals für die Öffentlichkeit be-
stimmt waren u. erst nach Jahrzehnten
auf Drängen ihrer Freunde, beson-
ders Heinrich Keiters (s. d.), gesam-
melt erschienen. Die Dichterin lebt
seit Jahren in Warendorf (Westfalen).

S:

Pilgerklänge (Ge.), 1900.

Weber, Leopold,

geb. am 24. Jan.
1866 in St. Petersburg, lebt (1900)
in München.

S:

Gedichte, 1894. -
Traumgestalten, 1899. - Vincenz
Haller (N.), 1902. 2. A. 1903.

*Weber, Ludwig,

psd. Ludwig
Marck,
wurde am 12. Januar 1869
zu Alzey in Rheinhessen als der Sohn

*


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überſ., 1869. – A. Tennyſons Enoch
Arden, überſ. 1869. 2. A. 1878. –
Schwediſche Lieder, überſ., mit ihren
Singweiſen und Klavierbegl., 1872.
– A. Tennyſons Maud überſ., 1874.
2. A. 1890. – Spruchſchatz. Aus Frdr.
Wilh. Webers Werken geſammelt, ge-
ordnet u. hrsg. von Ludi Wills, 1898.
3. A. 1910. – Fr. W. Weber. Sein
Leben u. ſeine Dichtungen, von Karl
Hoeber, 2. A. 1899.

Weber, J. Fritz,

Pſeud. für Jo-
ſeph Fritz;
ſ. d.!

*Weber, Heinrich,

wurde am 6.
Juni 1821 zu Zürich geboren, emp-
fing dort ſeine Bildung und widmete
ſich nach längerem Schwanken in der
Wahl des Studiums der Theologie.
Jm J. 1845 beſtand er ſeine Staats-
prüfung, unternahm dann eine mehr-
monatige Reiſe durch Deutſchland u.
wirkte danach als Pfarrer in verſchie-
denen Gemeinden des Kantons Zürich.
Seit dem Januar 1862 Pfarrer in
Höngg, beſchäftigte er ſich in ſeinen
Mußeſtunden meiſtens mit Geſchichte
und Hymnologie, und hat er auf letz-
terem Gebiete verſchiedene wertvolle
Schriften veröffentlicht; z. B. Der
Kirchengeſang Zürichs (1866). – Das
Züricher Geſangbuch, ſeine Lieder
und Weiſen (1872). – Geſchichte des
Kirchengeſanges in der deutſchen
reformierten Schweiz ſeit der Refor-
mation (1876). Die Univerſität Tü-
bingen verlieh ihm in Anerkennung
ſolcher Leiſtungen 1891 das Ehren-
diplom eines Dr. theol. Er ſtarb am
1. März 1900 in Höngg.

S:

Der
Albis (Beſchreibd. G. in Hexametern),
1842. – Die Schlacht bei Laupen (Ep.
D.), 1853. – Lieder eines Suchenden
(Relig. Dn.), 1861. – Zürichs Frauen
im Sommer 1292 (Schſp.), 1875. –
Ulrich Zwingli (Schauſp.), 1883. –
Jeremia (Bibl. Dr.), 1889. – J nime
nümme n a! (Lſp. in Züricher Dia-
lekt), 1890. – Feſtſpiel zur Säkular-
feier der Gründung von Bern, 1891.
– Helvetia (Feſtſp.). 1895. – Auf der
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Schwelle einer neuen Zeit (Bibl. Dr.),
1897. – Hans Waldmann (Vaterl.
Dr.), 1898. – Obriſtzunftmeiſter Wid-
mer (Vaterl. Schſp.), 1899.

*Weber, Heinrich Leo,

geb. am
13. Mai 1847 in der Kurſtadt Bilin
(Böhmen), abſolvierte das Obergym-
naſium in Saaz, ſtudierte darauf
Theologie und Philoſophie an der
Prager Univerſität, wurde Lehrer an
der Realſchule zu Kremſier in Mäh-
ren, dann an der höheren landwirt-
ſchaftlichen Lehranſtalt Oberherms-
dorf in Schleſien und wirkte ſeit An-
fang der achtziger Jahre an der Bür-
gerſchule zu Bergreichenſtein in Böh-
men als Direktor. Er † am 29. Juni
1899.

S:

Frühlingsblumen aus dem
Böhmerwalde (Ge.), 1878. – Hoch-
waldklänge (Poetiſche Klänge zur Ver-
mählung des Kronprinzen Rudolf),
1881. – Ein Feſtkranz (zum 40jähr. Re-
gierungsjubiläum des Kaiſers Franz
Joſeph), 1888.

Weber, Karl,

Pſeud. für Adolf
Mützelburg;
ſ. d.!

*Weber, Laura,

wurde am 15.
Septbr. 1838 in Brilon (Weſtfalen)
geboren, wo ihr Vater, Dr. Johann
Heinrich W. als praktiſcher Arzt lebte.
Nach dem Tode des letzteren (1869)
zog ſie mit einer verwitweten Schwe-
ſter und deren beiden Töchtern nach
Paderborn, u. hier entſtanden (1874
bis 1880) die meiſten ihrer Gedichte,
die niemals für die Öffentlichkeit be-
ſtimmt waren u. erſt nach Jahrzehnten
auf Drängen ihrer Freunde, beſon-
ders Heinrich Keiters (ſ. d.), geſam-
melt erſchienen. Die Dichterin lebt
ſeit Jahren in Warendorf (Weſtfalen).

S:

Pilgerklänge (Ge.), 1900.

Weber, Leopold,

geb. am 24. Jan.
1866 in St. Petersburg, lebt (1900)
in München.

S:

Gedichte, 1894. –
Traumgeſtalten, 1899. – Vincenz
Haller (N.), 1902. 2. A. 1903.

*Weber, Ludwig,

pſd. Ludwig
Marck,
wurde am 12. Januar 1869
zu Alzey in Rheinheſſen als der Sohn

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/344>, abgerufen am 21.12.2024.