Schweizerische Haussprüche (Epigr. Volkspoesie), 1860. - Frisch und fromm (En., Fab., M., Schw. etc. f. d. Jugend), 1863. - Spruchreden für Eltern, Erzieher u. Lehrer, 1863. - Literaturgeschichtliche Charakter- bilder a. d. 18. Jahrh., 1865. - Pä- dagogische Distichen, 1866. 3. Aufl. u. d. T.: Lebensfrüchte, 1893. - Die schweizerischen Sprichwörter der Ge- genwart, 1869. - Kinder- u. Haus- märchen, 1869. - Raimund der Pfleg- ling (Dorfgesch. a. d. Franz.), 1869. - Kornblumen (Fab. u. M.), 1870. 2. A. 1884. - Jmmergrün (Sg. und Parabeln etc.), 1870. - Die Poesie der Schule (Anthol.), 1870. - Welt und Geist (Tagebuchblätter in Spruch- dichtungen), 1881. Neue Folge u. d. T.: Gastgeschenke, 1883. - Schwi- zerdütsch (Sammlung deutsch-schwei- zerischer Mundart-Literatur), 50 Hefte, 1882-90. - Gedenkblätter (Neue Lr. u. Sprüche), 1886. 3. A. 1901. - Für d'Chinderstube (Poesie u. Prosa, ges. u. hrsg.), 1886. - Jm Abendgold (Neue Dn.), 1890. - Ein Kind des Volkes (Lebensbild), 1888. - Humor in der deutschen Grammatik (Vor- trag), 1899. - Jrdisches und Ewiges (Neue Dn.), 1899. - Das große Rät- selbuch (2000 Originalrätsel; aus d. Nachlaß hrsg.), 1902. 2. A. 1911.
Sutro-Schücking, Kathinka,
wur- de 1835 zu Klemenswerth im nörd- lichen Westfalen, wo ihr Vater als herzoglich arembergischer Amtmann angestellt war, als jüngste Schwe- ster des bekannten Romanschriftstel- lers Levin Schücking geboren. Nach sorgfältiger Erziehung begab sie sich 1856 mit ihrem Bruder Alfred nach den Verein. Staaten zum Besuch; der Zufall fesselte sie aber daselbst für immer, denn 1861 vermählte sie sich mit dem Kaufmann Emil Sutro, einem begabten deutsch-amerikan. Dichter, u. lebt jetzt in den angenehm- sten Verhältnissen zu Baltimore.
S:
Marie (N.), 1867. - Die berühmte [Spaltenumbruch]
Sut
Frau (N.), 1878. - Verschiedene Ro- mane und Novellen im Neuyorker Belletristischen Journal.
*Sutter, Friedrich Berthold,
geb. am 29. Juli 1886 in Pforzheim (Ba- den) als einziger Sohn eines Apo- thekenbesitzers, besuchte die Gymnasien in Pforzheim, Heidelberg und Bruch- sal, wo er das Abiturium machte und studierte 1905-1907 in Heidelberg Kunst- u. Literaturgeschichte, Philo- sophie und Nationalökonomie. Vom Frühjahr bis Ende 1907 war er Re- dakteur am "Frankfurter General- Anzeiger", lebte danach mehrere Mo- nate in Salzburg und ist seit Septbr. 1908 in München Leiter der "Ver- lagsgesellschaft München, G. m. b. H." Außer einer Schrift über "Die Tur- nerschaft Guibellinia zu Heidelberg in 20 Jahren" (1906) veröffentlichte er
S:
Die weiße und die rote Rose. Aus dem Nachlaß des Dichters Hans Joachim Baldus (Ein lyr. Novellen- buch), 1908. 2. A. 1909. - Der König (Tr.), 1911.
*Sutter, Paul,
psd. Felix, geb. am 10. März 1864 in Ensisheim (Ober-Elsaß), absolvierte die Gym- nasialstudien in Zillisheim und stu- dierte 1883-88 im Priesterseminar zu Straßburg Theologie und Philo- sophie. Er wurde dann Vikar in Gebweiler, 1892 Professor in Delle (Frankreich), 1893 Vikar in Schlett- stadt, 1900 Pfarrer in Mühlbach (Ober-Elsaß) danach in Sewen, 1906 Domvikar in Schlettstadt und 1909 Pfarrer in Rumersheim (Kreis Geb- weiler).
S:
Die zwei Nachtwächter (Schw.), 8. Aufl. 1908. - Fernando, der Schrecken Asturiens (Schsp.), 8. A. 1908. - Das Schneiderlein als Hexen- meister (Schw.), 1899. - Das Testa- ment (Lebensbild), 1899. - Vom Vater verflucht - Bruderliebe und Brudertreue, 1899. - Die zwei Blin- den (Schw.), 1900. - Ein Haus zu verkaufen (P.), 1900. - Herr Bitter- lich und seine Pfeife (Schw.), 1900.
*
[Spaltenumbruch]
Sut
ten.
S:
Schweizeriſche Hausſprüche (Epigr. Volkspoeſie), 1860. – Friſch und fromm (En., Fab., M., Schw. ꝛc. f. d. Jugend), 1863. – Spruchreden für Eltern, Erzieher u. Lehrer, 1863. – Literaturgeſchichtliche Charakter- bilder a. d. 18. Jahrh., 1865. – Pä- dagogiſche Diſtichen, 1866. 3. Aufl. u. d. T.: Lebensfrüchte, 1893. – Die ſchweizeriſchen Sprichwörter der Ge- genwart, 1869. – Kinder- u. Haus- märchen, 1869. – Raimund der Pfleg- ling (Dorfgeſch. a. d. Franz.), 1869. – Kornblumen (Fab. u. M.), 1870. 2. A. 1884. – Jmmergrün (Sg. und Parabeln ꝛc.), 1870. – Die Poeſie der Schule (Anthol.), 1870. – Welt und Geiſt (Tagebuchblätter in Spruch- dichtungen), 1881. Neue Folge u. d. T.: Gaſtgeſchenke, 1883. – Schwi- zerdütſch (Sammlung deutſch-ſchwei- zeriſcher Mundart-Literatur), 50 Hefte, 1882–90. – Gedenkblätter (Neue Lr. u. Sprüche), 1886. 3. A. 1901. – Für d’Chinderſtube (Poeſie u. Proſa, geſ. u. hrsg.), 1886. – Jm Abendgold (Neue Dn.), 1890. – Ein Kind des Volkes (Lebensbild), 1888. – Humor in der deutſchen Grammatik (Vor- trag), 1899. – Jrdiſches und Ewiges (Neue Dn.), 1899. – Das große Rät- ſelbuch (2000 Originalrätſel; aus d. Nachlaß hrsg.), 1902. 2. A. 1911.
Sutro-Schücking, Kathinka,
wur- de 1835 zu Klemenswerth im nörd- lichen Weſtfalen, wo ihr Vater als herzoglich arembergiſcher Amtmann angeſtellt war, als jüngſte Schwe- ſter des bekannten Romanſchriftſtel- lers Levin Schücking geboren. Nach ſorgfältiger Erziehung begab ſie ſich 1856 mit ihrem Bruder Alfred nach den Verein. Staaten zum Beſuch; der Zufall feſſelte ſie aber daſelbſt für immer, denn 1861 vermählte ſie ſich mit dem Kaufmann Emil Sutro, einem begabten deutſch-amerikan. Dichter, u. lebt jetzt in den angenehm- ſten Verhältniſſen zu Baltimore.
S:
Marie (N.), 1867. – Die berühmte [Spaltenumbruch]
Sut
Frau (N.), 1878. – Verſchiedene Ro- mane und Novellen im Neuyorker Belletriſtiſchen Journal.
*Sutter, Friedrich Berthold,
geb. am 29. Juli 1886 in Pforzheim (Ba- den) als einziger Sohn eines Apo- thekenbeſitzers, beſuchte die Gymnaſien in Pforzheim, Heidelberg und Bruch- ſal, wo er das Abiturium machte und ſtudierte 1905–1907 in Heidelberg Kunſt- u. Literaturgeſchichte, Philo- ſophie und Nationalökonomie. Vom Frühjahr bis Ende 1907 war er Re- dakteur am „Frankfurter General- Anzeiger“, lebte danach mehrere Mo- nate in Salzburg und iſt ſeit Septbr. 1908 in München Leiter der „Ver- lagsgeſellſchaft München, G. m. b. H.“ Außer einer Schrift über „Die Tur- nerſchaft Guibellinia zu Heidelberg in 20 Jahren“ (1906) veröffentlichte er
S:
Die weiße und die rote Roſe. Aus dem Nachlaß des Dichters Hans Joachim Baldus (Ein lyr. Novellen- buch), 1908. 2. A. 1909. – Der König (Tr.), 1911.
*Sutter, Paul,
pſd. Felix, geb. am 10. März 1864 in Enſisheim (Ober-Elſaß), abſolvierte die Gym- naſialſtudien in Zillisheim und ſtu- dierte 1883–88 im Prieſterſeminar zu Straßburg Theologie und Philo- ſophie. Er wurde dann Vikar in Gebweiler, 1892 Profeſſor in Delle (Frankreich), 1893 Vikar in Schlett- ſtadt, 1900 Pfarrer in Mühlbach (Ober-Elſaß) danach in Sewen, 1906 Domvikar in Schlettſtadt und 1909 Pfarrer in Rumersheim (Kreis Geb- weiler).
S:
Die zwei Nachtwächter (Schw.), 8. Aufl. 1908. – Fernando, der Schrecken Aſturiens (Schſp.), 8. A. 1908. – Das Schneiderlein als Hexen- meiſter (Schw.), 1899. – Das Teſta- ment (Lebensbild), 1899. – Vom Vater verflucht – Bruderliebe und Brudertreue, 1899. – Die zwei Blin- den (Schw.), 1900. – Ein Haus zu verkaufen (P.), 1900. – Herr Bitter- lich und ſeine Pfeife (Schw.), 1900.
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S: Schweizeriſche Hausſprüche
(Epigr. Volkspoeſie), 1860. – Friſch
und fromm (En., Fab., M., Schw. ꝛc.
f. d. Jugend), 1863. – Spruchreden
für Eltern, Erzieher u. Lehrer, 1863.
– Literaturgeſchichtliche Charakter-
bilder a. d. 18. Jahrh., 1865. – Pä-
dagogiſche Diſtichen, 1866. 3. Aufl.
u. d. T.: Lebensfrüchte, 1893. – Die
ſchweizeriſchen Sprichwörter der Ge-
genwart, 1869. – Kinder- u. Haus-
märchen, 1869. – Raimund der Pfleg-
ling (Dorfgeſch. a. d. Franz.), 1869.
– Kornblumen (Fab. u. M.), 1870.
2. A. 1884. – Jmmergrün (Sg. und
Parabeln ꝛc.), 1870. – Die Poeſie der
Schule (Anthol.), 1870. – Welt und
Geiſt (Tagebuchblätter in Spruch-
dichtungen), 1881. Neue Folge u. d.
T.: Gaſtgeſchenke, 1883. – Schwi-
zerdütſch (Sammlung deutſch-ſchwei-
zeriſcher Mundart-Literatur), 50
Hefte, 1882–90. – Gedenkblätter (Neue
Lr. u. Sprüche), 1886. 3. A. 1901. –
Für d’Chinderſtube (Poeſie u. Proſa,
geſ. u. hrsg.), 1886. – Jm Abendgold
(Neue Dn.), 1890. – Ein Kind des
Volkes (Lebensbild), 1888. – Humor
in der deutſchen Grammatik (Vor-
trag), 1899. – Jrdiſches und Ewiges
(Neue Dn.), 1899. – Das große Rät-
ſelbuch (2000 Originalrätſel; aus d.
Nachlaß hrsg.), 1902. 2. A. 1911.
Sutro-Schücking, Kathinka, wur-
de 1835 zu Klemenswerth im nörd-
lichen Weſtfalen, wo ihr Vater als
herzoglich arembergiſcher Amtmann
angeſtellt war, als jüngſte Schwe-
ſter des bekannten Romanſchriftſtel-
lers Levin Schücking geboren. Nach
ſorgfältiger Erziehung begab ſie ſich
1856 mit ihrem Bruder Alfred nach
den Verein. Staaten zum Beſuch; der
Zufall feſſelte ſie aber daſelbſt für
immer, denn 1861 vermählte ſie ſich
mit dem Kaufmann Emil Sutro,
einem begabten deutſch-amerikan.
Dichter, u. lebt jetzt in den angenehm-
ſten Verhältniſſen zu Baltimore.
S:
Marie (N.), 1867. – Die berühmte
Frau (N.), 1878. – Verſchiedene Ro-
mane und Novellen im Neuyorker
Belletriſtiſchen Journal.
*Sutter, Friedrich Berthold, geb.
am 29. Juli 1886 in Pforzheim (Ba-
den) als einziger Sohn eines Apo-
thekenbeſitzers, beſuchte die Gymnaſien
in Pforzheim, Heidelberg und Bruch-
ſal, wo er das Abiturium machte und
ſtudierte 1905–1907 in Heidelberg
Kunſt- u. Literaturgeſchichte, Philo-
ſophie und Nationalökonomie. Vom
Frühjahr bis Ende 1907 war er Re-
dakteur am „Frankfurter General-
Anzeiger“, lebte danach mehrere Mo-
nate in Salzburg und iſt ſeit Septbr.
1908 in München Leiter der „Ver-
lagsgeſellſchaft München, G. m. b. H.“
Außer einer Schrift über „Die Tur-
nerſchaft Guibellinia zu Heidelberg
in 20 Jahren“ (1906) veröffentlichte
er
S: Die weiße und die rote Roſe.
Aus dem Nachlaß des Dichters Hans
Joachim Baldus (Ein lyr. Novellen-
buch), 1908. 2. A. 1909. – Der König
(Tr.), 1911.
*Sutter, Paul, pſd. Felix, geb.
am 10. März 1864 in Enſisheim
(Ober-Elſaß), abſolvierte die Gym-
naſialſtudien in Zillisheim und ſtu-
dierte 1883–88 im Prieſterſeminar
zu Straßburg Theologie und Philo-
ſophie. Er wurde dann Vikar in
Gebweiler, 1892 Profeſſor in Delle
(Frankreich), 1893 Vikar in Schlett-
ſtadt, 1900 Pfarrer in Mühlbach
(Ober-Elſaß) danach in Sewen, 1906
Domvikar in Schlettſtadt und 1909
Pfarrer in Rumersheim (Kreis Geb-
weiler).
S: Die zwei Nachtwächter
(Schw.), 8. Aufl. 1908. – Fernando,
der Schrecken Aſturiens (Schſp.), 8. A.
1908. – Das Schneiderlein als Hexen-
meiſter (Schw.), 1899. – Das Teſta-
ment (Lebensbild), 1899. – Vom
Vater verflucht – Bruderliebe und
Brudertreue, 1899. – Die zwei Blin-
den (Schw.), 1900. – Ein Haus zu
verkaufen (P.), 1900. – Herr Bitter-
lich und ſeine Pfeife (Schw.), 1900.
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/147>, abgerufen am 04.03.2025.
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