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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Schm
novellen; II, 1862. – Preußiſche Land-
tagsmänner, 1862. – Die Stadt der
Jntelligenz (Geſch. a. Berlins Vor-
und Nachmärz), 1865. – Polignac
(R.); II, 1866. – Hinter Schloß und
Riegel, 1866. – Pascal Paoli, der
letzte Korſe (R.); II, 1867. – Kapi-
tän Bonaparte (E.), 1869. – Frank-
reich u. die Franzoſen; II, 2. Ausg.,
1869. – Der 18. Brumaire (R.), 1869.
– Fürſtengeſchichten, 1869 (Jnhalt:
Verlorene Kronen. – Bourbon und
Orleans. – Die Napoleoniden). –
Wogen des Lebens (E.), 1870. – Um
die Ehre! (Schſp.), 1871. – Die Söhne
Barneveldts (Hiſt. R.), 1871. – Der
Aufſtand in Algier (R.), 1872. –
Prinzeß Viktoria (N.), 1873. – Adels-
ſtolz (R.), 1873. – Ein glücklicher
Menſch (N.), 1873. – Deutſch und
welſch (E.), 1874. – König Null
(R.), 1876. – Ferdinand Freiligrath
(Biogr.), 1876. – Schiller in Mar-
bach, 1876. – Die Zeitgenoſſen (Biogr.
Bildniſſe), 1. Heft, 1877. – Der Karne-
val in Rottweil (N.), 1877. – Das Ver-
mächtnis, 1877. – Prinz Erdmann
(R.), 1878. – Deutſche Handwerker-
bibliothek; V, 1878–83. – Porträts
aus Frankreich, 1881. – Sturmleben
(Hiſt. R.), 1878. – Zweiter Frühling
(R.), 1881. – Engel u. Teufel (Lſp.),
1885. – Die Meineidigen (R.), 1886.
– Der Kampf einer Frau (R.), 1887.
– Der gute Genius (R.), 1893.

*Schmidtbonn, Wilhelm;

ſo
nennt ſich jetzt auch im bürgerlichen
Leben Wilhelm Schmidt, der
ſich bis dahin des Pſeud. Wilhelm
Schmidt-Bonn
bediente. Er
wurde am 6. Februar 1876 in Bonn
als Sohn eines Kaufmanns geboren,
widmete ſich nach dem Beſuch des
dortigen Gymnaſiums dem Studium
des Klavierſpiels und der Kompo-
ſition auf dem Konſervatorium in
Köln zwei Jahre lang, beſuchte dann
nochmals das Gymnaſium in Mörs
a. Rh. und wurde darauf Buchhänd-
ler in Gießen. Nach einem Jahre
[Spaltenumbruch]

Schm
führte ihn der berühmte Prof. Bert-
hold Litzmann in Bonn, der auf ihn
aufmerkſam geworden war, den Stu-
dien zu, u. ſo widmete er ſich an den
Univerſitäten Bonn, Berlin, Göttin-
gen und Zürich dem Studium der
Literatur- und Kunſtgeſchichte. Nach
Ableiſtung ſeines Militärjahres in
München weilte er noch bis 1901 in
dieſer Stadt, lebte danach bis Oktbr.
1904 an verſchiedenen Orten Tirols,
ſpäter in Düſſeldorf, wo er ſich als
Dramaturg am Stadttheater und
als Herausgeber der Wochenſchrift
„Masken“ betätigte, ging dann auf
Reiſen und ließ ſich nach der Heim-
kehr in ſeiner Vaterſtadt Bonn nie-
der.

S:

Mutter Landſtraße. Das
Ende einer Jugend (Schſp.), 1901.
2. A. 1904. – Uferleute (Geſchn. vom
unteren Rhein), 1903. – Die goldene
Tür (Dr.), 1904. – Raben (Neue Ge-
ſchichten vom unteren Rhein), 1904.
– Der Heilsbringer (Eine Lg. von
heute. R.), 1906. – Der Graf von
Gleichen (Dr.), 1908. 2. A. 1911. –
Der Zorn des Achilles (Trag.), 1909.
2. A. 1910. – Hilfe! Ein Kind iſt
vom Himmel gefallen (Tragikom.),
1910. – Der ſpielende Eros (4 Schw.),
1911. – Lobgeſang des Lebens (Rhap-
ſodien), 1911.

Schmidthäßler, Walter;

ſo
nennt ſich jetzt W. Schmidt-Häß-
ler,
der am 1. Juli 1864 in Leipzig
als Sohn eines Papierfabrikanten
geboren ward. Er wurde für den
Offizierſtand beſtimmt, entzog ſich
dieſer Laufbahn aber durch Flucht
aus dem Elternhauſe und ging 1881
zur Bühne. An den Theatern in
Amſterdam, Bromberg, Magdeburg
und am Deſſauer Hoftheater vertrat
er das Fach der ſchüchternen Lieb-
haber und ging dann in dasjenige
der jugendlichen Helden über. Nach
weiteren Engagements in Budapeſt
und Riga machte er noch die letzte
glänzende Zeit der Meininger mit,
bei denen er ſich auch in die Charak-

*

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 244. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/248>, abgerufen am 25.02.2025.