Bühne ins Privatleben zurück und folgte dann ihrem Gatten auf das Gebiet der Schriftstellerei. Sie lebt in Berlin-Friedenau. Außer den Ju- genderzählungen "Beppo der Gei- ger" (1911) und "Die rote Brief- tasche" (1912) veröffentlichte sie
S:
Bis übers Grab hinaus (R.), 1910. - Käthe's Erbe (R.), 1910. - Das alte Lied (R.), 1911. - Die Sünden der Väter (R.), 1911. - Die rote Suse (R.), 1912.
*Schade, Maria,
geb. in Königs- berg i. Pr. als Tochter des (1906 +) Universitätsprofessors Oskar Sch., lebt daselbst als Schriftstellerin.
S:
Arbeit (R.), 1904. - Osterbrief einer Malerin an ihren Freund und andere Novellen, 1904. - Jhre Ma- donna (R.), 1906. - Wetterwolken (R. a. gärender Zeit), 1910.
*Schadeck, Moritz,
geb. am 28. August 1840 zu Horn in Niederöster- reich, studierte von 1859-63 in Wien die Rechte und war schon während dieser Zeit an dem Wiener Witzblatte "Der Zeitgeist" als Schriftsteller tätig. Er wirkte längere Zeit als k. k. Rats- sekretär bei dem Handelsgerichte in Wien, wurde 1888 Landesgerichts- rat und später Oberlandesgerichts- rat daselbst. Jm J. 1901 trat er in den Ruhestand.
S:
A bisserl was (Ge. in niederösterreich. Mundart), 1886. 3. A. 1905. - Daß d' Zeit vergeht (Ge. in niederösterreich. Mundart), 1888. 2. A. 1897. - Mit Verlaub (Ge. in niederösterreich. Mundart), 1891. 2. A. 1899. - Jn der Mutter- sprach' (Ge. in niederösterreich. Mund- art), 1892. 2. A. 1902. - Aus meiner Werkstatt (Ge. in niederösterreich. Mundart), 1893. 2. Aufl. 1904. - G'segn's Gott! (Desgl.), 1896. 2. A. 1905. - Jn der Geschwindigkeit (Ge. in niederösterreich. Mundart), 1897. - Hausmannskost (Desgl.), 2. A. 1899. - Nach der Natur (Desgl.), 1899. - Fort. nachanand! (Desgl.), 1902. - Funkelnagelneuch (Desgl.), [Spaltenumbruch]
Scha
1904. - Eig'nbau (Desgl.), 1906. - Frische Waar' (Desgl.), 1909. - Zum Kost'n (Desgl.), 1910 (Die 3 letzten vereinigt u. d. T.: Gedichte in nie- derösterr. Mundart, 5. Bd. 1910.)
Schädelin, J. J.,
geb. am 16. Dez. 1804, studierte in Bern, war daselbst von 1830-40 Lehrer der deutschen Sprache und Literatur an zwei städ- tischen Lehrinstituten, von 1840-50 Pfarrer in Frutingen, wo er an der Redaktion des Berner Gesangbuchs tätigen Anteil nahm und hauptsäch- lich wegen seiner Verdienste um das Armenwesen das Gemeinde- u. Bür- gerrecht erhielt, und von 1850 an Helfer am Münster in Bern und bis 1856 Redakteur des "Oberländer An- zeigers". Am 3. Oktober 1859 raffte ein Schlagfluß ihn plötzlich hinweg. Auch die Stadt Bern hatte ihm und seiner Familie das Bürgerrecht ver- liehen.
S:
Claus Leuenberger (Hist. Dr.), 1837. - Julia Alpinula (Tr.), 1856. 3. A. 1877. - Julie Bondeli, die Freundin Rousseaus und Wie- lands, 1838.
*Schädelin, Walther,
geb. am 30. Dezbr. 1873 in Koppingen (Kanton Bern) als Sohn des dortigen Pfar- rers Edmund Sch., erhielt seine Schul- bildung 1885-93 in Bern u. widmete sich dann dem höheren Forstdienste. Nachdem er 1893-96 die eidgenössische Forstschule in Zürich besucht, trat er zu Aarberg in die forstliche Praxis ein, besuchte 1897 bis Ostern 1898 die Universität München und vom Herbst 1898 ab die Universität Leip- zig, während er in der Zwischenzeit auf dem königl. bayrischen Forstamt Rothenbuch im Spessart praktisch tätig war. Am 1. Juli 1899 erfolgte seine Wahl zum Oberförster der Stadt Bern, wo er jetzt noch lebt.
S:
Ge- dichte, 1905.
Schaden, Emil August von,
geb. am 24. September 1814 zu München, besuchte das Gymnasium zu Nürnberg und bezog 1834 die Universität sei-
* 9
[Spaltenumbruch]
Scha
Bühne ins Privatleben zurück und folgte dann ihrem Gatten auf das Gebiet der Schriftſtellerei. Sie lebt in Berlin-Friedenau. Außer den Ju- genderzählungen „Beppo der Gei- ger“ (1911) und „Die rote Brief- taſche“ (1912) veröffentlichte ſie
S:
Bis übers Grab hinaus (R.), 1910. – Käthe’s Erbe (R.), 1910. – Das alte Lied (R.), 1911. – Die Sünden der Väter (R.), 1911. – Die rote Suſe (R.), 1912.
*Schade, Maria,
geb. in Königs- berg i. Pr. als Tochter des (1906 †) Univerſitätsprofeſſors Oskar Sch., lebt daſelbſt als Schriftſtellerin.
S:
Arbeit (R.), 1904. – Oſterbrief einer Malerin an ihren Freund und andere Novellen, 1904. – Jhre Ma- donna (R.), 1906. – Wetterwolken (R. a. gärender Zeit), 1910.
*Schadeck, Moritz,
geb. am 28. Auguſt 1840 zu Horn in Niederöſter- reich, ſtudierte von 1859–63 in Wien die Rechte und war ſchon während dieſer Zeit an dem Wiener Witzblatte „Der Zeitgeiſt“ als Schriftſteller tätig. Er wirkte längere Zeit als k. k. Rats- ſekretär bei dem Handelsgerichte in Wien, wurde 1888 Landesgerichts- rat und ſpäter Oberlandesgerichts- rat daſelbſt. Jm J. 1901 trat er in den Ruheſtand.
S:
A biſſerl was (Ge. in niederöſterreich. Mundart), 1886. 3. A. 1905. – Daß d’ Zeit vergeht (Ge. in niederöſterreich. Mundart), 1888. 2. A. 1897. – Mit Verlaub (Ge. in niederöſterreich. Mundart), 1891. 2. A. 1899. – Jn der Mutter- ſprach’ (Ge. in niederöſterreich. Mund- art), 1892. 2. A. 1902. – Aus meiner Werkſtatt (Ge. in niederöſterreich. Mundart), 1893. 2. Aufl. 1904. – G’ſegn’s Gott! (Desgl.), 1896. 2. A. 1905. – Jn der Geſchwindigkeit (Ge. in niederöſterreich. Mundart), 1897. – Hausmannskoſt (Desgl.), 2. A. 1899. – Nach der Natur (Desgl.), 1899. – Fort. nachanand! (Desgl.), 1902. – Funkelnagelneuch (Desgl.), [Spaltenumbruch]
Scha
1904. – Eig’nbau (Desgl.), 1906. – Friſche Waar’ (Desgl.), 1909. – Zum Koſt’n (Desgl.), 1910 (Die 3 letzten vereinigt u. d. T.: Gedichte in nie- deröſterr. Mundart, 5. Bd. 1910.)
Schädelin, J. J.,
geb. am 16. Dez. 1804, ſtudierte in Bern, war daſelbſt von 1830–40 Lehrer der deutſchen Sprache und Literatur an zwei ſtäd- tiſchen Lehrinſtituten, von 1840–50 Pfarrer in Frutingen, wo er an der Redaktion des Berner Geſangbuchs tätigen Anteil nahm und hauptſäch- lich wegen ſeiner Verdienſte um das Armenweſen das Gemeinde- u. Bür- gerrecht erhielt, und von 1850 an Helfer am Münſter in Bern und bis 1856 Redakteur des „Oberländer An- zeigers“. Am 3. Oktober 1859 raffte ein Schlagfluß ihn plötzlich hinweg. Auch die Stadt Bern hatte ihm und ſeiner Familie das Bürgerrecht ver- liehen.
S:
Claus Leuenberger (Hiſt. Dr.), 1837. – Julia Alpinula (Tr.), 1856. 3. A. 1877. – Julie Bondeli, die Freundin Rouſſeaus und Wie- lands, 1838.
*Schädelin, Walther,
geb. am 30. Dezbr. 1873 in Koppingen (Kanton Bern) als Sohn des dortigen Pfar- rers Edmund Sch., erhielt ſeine Schul- bildung 1885–93 in Bern u. widmete ſich dann dem höheren Forſtdienſte. Nachdem er 1893–96 die eidgenöſſiſche Forſtſchule in Zürich beſucht, trat er zu Aarberg in die forſtliche Praxis ein, beſuchte 1897 bis Oſtern 1898 die Univerſität München und vom Herbſt 1898 ab die Univerſität Leip- zig, während er in der Zwiſchenzeit auf dem königl. bayriſchen Forſtamt Rothenbuch im Speſſart praktiſch tätig war. Am 1. Juli 1899 erfolgte ſeine Wahl zum Oberförſter der Stadt Bern, wo er jetzt noch lebt.
S:
Ge- dichte, 1905.
Schaden, Emil Auguſt von,
geb. am 24. September 1814 zu München, beſuchte das Gymnaſium zu Nürnberg und bezog 1834 die Univerſität ſei-
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Scha
Scha
Bühne ins Privatleben zurück und
folgte dann ihrem Gatten auf das
Gebiet der Schriftſtellerei. Sie lebt
in Berlin-Friedenau. Außer den Ju-
genderzählungen „Beppo der Gei-
ger“ (1911) und „Die rote Brief-
taſche“ (1912) veröffentlichte ſie
S:
Bis übers Grab hinaus (R.), 1910.
– Käthe’s Erbe (R.), 1910. – Das
alte Lied (R.), 1911. – Die Sünden
der Väter (R.), 1911. – Die rote
Suſe (R.), 1912.
*Schade, Maria, geb. in Königs-
berg i. Pr. als Tochter des (1906 †)
Univerſitätsprofeſſors Oskar Sch.,
lebt daſelbſt als Schriftſtellerin.
S: Arbeit (R.), 1904. – Oſterbrief
einer Malerin an ihren Freund und
andere Novellen, 1904. – Jhre Ma-
donna (R.), 1906. – Wetterwolken
(R. a. gärender Zeit), 1910.
*Schadeck, Moritz, geb. am 28.
Auguſt 1840 zu Horn in Niederöſter-
reich, ſtudierte von 1859–63 in Wien
die Rechte und war ſchon während
dieſer Zeit an dem Wiener Witzblatte
„Der Zeitgeiſt“ als Schriftſteller tätig.
Er wirkte längere Zeit als k. k. Rats-
ſekretär bei dem Handelsgerichte in
Wien, wurde 1888 Landesgerichts-
rat und ſpäter Oberlandesgerichts-
rat daſelbſt. Jm J. 1901 trat er in den
Ruheſtand.
S: A biſſerl was (Ge.
in niederöſterreich. Mundart), 1886.
3. A. 1905. – Daß d’ Zeit vergeht
(Ge. in niederöſterreich. Mundart),
1888. 2. A. 1897. – Mit Verlaub
(Ge. in niederöſterreich. Mundart),
1891. 2. A. 1899. – Jn der Mutter-
ſprach’ (Ge. in niederöſterreich. Mund-
art), 1892. 2. A. 1902. – Aus meiner
Werkſtatt (Ge. in niederöſterreich.
Mundart), 1893. 2. Aufl. 1904. –
G’ſegn’s Gott! (Desgl.), 1896. 2. A.
1905. – Jn der Geſchwindigkeit (Ge.
in niederöſterreich. Mundart), 1897.
– Hausmannskoſt (Desgl.), 2. A.
1899. – Nach der Natur (Desgl.),
1899. – Fort. nachanand! (Desgl.),
1902. – Funkelnagelneuch (Desgl.),
1904. – Eig’nbau (Desgl.), 1906. –
Friſche Waar’ (Desgl.), 1909. – Zum
Koſt’n (Desgl.), 1910 (Die 3 letzten
vereinigt u. d. T.: Gedichte in nie-
deröſterr. Mundart, 5. Bd. 1910.)
Schädelin, J. J., geb. am 16. Dez.
1804, ſtudierte in Bern, war daſelbſt
von 1830–40 Lehrer der deutſchen
Sprache und Literatur an zwei ſtäd-
tiſchen Lehrinſtituten, von 1840–50
Pfarrer in Frutingen, wo er an der
Redaktion des Berner Geſangbuchs
tätigen Anteil nahm und hauptſäch-
lich wegen ſeiner Verdienſte um das
Armenweſen das Gemeinde- u. Bür-
gerrecht erhielt, und von 1850 an
Helfer am Münſter in Bern und bis
1856 Redakteur des „Oberländer An-
zeigers“. Am 3. Oktober 1859 raffte
ein Schlagfluß ihn plötzlich hinweg.
Auch die Stadt Bern hatte ihm und
ſeiner Familie das Bürgerrecht ver-
liehen.
S: Claus Leuenberger (Hiſt.
Dr.), 1837. – Julia Alpinula (Tr.),
1856. 3. A. 1877. – Julie Bondeli,
die Freundin Rouſſeaus und Wie-
lands, 1838.
*Schädelin, Walther, geb. am 30.
Dezbr. 1873 in Koppingen (Kanton
Bern) als Sohn des dortigen Pfar-
rers Edmund Sch., erhielt ſeine Schul-
bildung 1885–93 in Bern u. widmete
ſich dann dem höheren Forſtdienſte.
Nachdem er 1893–96 die eidgenöſſiſche
Forſtſchule in Zürich beſucht, trat er
zu Aarberg in die forſtliche Praxis
ein, beſuchte 1897 bis Oſtern 1898
die Univerſität München und vom
Herbſt 1898 ab die Univerſität Leip-
zig, während er in der Zwiſchenzeit
auf dem königl. bayriſchen Forſtamt
Rothenbuch im Speſſart praktiſch
tätig war. Am 1. Juli 1899 erfolgte
ſeine Wahl zum Oberförſter der Stadt
Bern, wo er jetzt noch lebt.
S: Ge-
dichte, 1905.
Schaden, Emil Auguſt von, geb.
am 24. September 1814 zu München,
beſuchte das Gymnaſium zu Nürnberg
und bezog 1834 die Univerſität ſei-
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/133>, abgerufen am 25.02.2025.
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