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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Scha
Bühne ins Privatleben zurück und
folgte dann ihrem Gatten auf das
Gebiet der Schriftſtellerei. Sie lebt
in Berlin-Friedenau. Außer den Ju-
genderzählungen „Beppo der Gei-
ger“ (1911) und „Die rote Brief-
taſche“ (1912) veröffentlichte ſie

S:


Bis übers Grab hinaus (R.), 1910.
– Käthe’s Erbe (R.), 1910. – Das
alte Lied (R.), 1911. – Die Sünden
der Väter (R.), 1911. – Die rote
Suſe (R.), 1912.

*Schade, Maria,

geb. in Königs-
berg i. Pr. als Tochter des (1906 †)
Univerſitätsprofeſſors Oskar Sch.,
lebt daſelbſt als Schriftſtellerin.

S:

Arbeit (R.), 1904. – Oſterbrief
einer Malerin an ihren Freund und
andere Novellen, 1904. – Jhre Ma-
donna (R.), 1906. – Wetterwolken
(R. a. gärender Zeit), 1910.

*Schadeck, Moritz,

geb. am 28.
Auguſt 1840 zu Horn in Niederöſter-
reich, ſtudierte von 1859–63 in Wien
die Rechte und war ſchon während
dieſer Zeit an dem Wiener Witzblatte
„Der Zeitgeiſt“ als Schriftſteller tätig.
Er wirkte längere Zeit als k. k. Rats-
ſekretär bei dem Handelsgerichte in
Wien, wurde 1888 Landesgerichts-
rat und ſpäter Oberlandesgerichts-
rat daſelbſt. Jm J. 1901 trat er in den
Ruheſtand.

S:

A biſſerl was (Ge.
in niederöſterreich. Mundart), 1886.
3. A. 1905. – Daß d’ Zeit vergeht
(Ge. in niederöſterreich. Mundart),
1888. 2. A. 1897. – Mit Verlaub
(Ge. in niederöſterreich. Mundart),
1891. 2. A. 1899. – Jn der Mutter-
ſprach’ (Ge. in niederöſterreich. Mund-
art), 1892. 2. A. 1902. – Aus meiner
Werkſtatt (Ge. in niederöſterreich.
Mundart), 1893. 2. Aufl. 1904. –
G’ſegn’s Gott! (Desgl.), 1896. 2. A.
1905. – Jn der Geſchwindigkeit (Ge.
in niederöſterreich. Mundart), 1897.
– Hausmannskoſt (Desgl.), 2. A.
1899. – Nach der Natur (Desgl.),
1899. – Fort. nachanand! (Desgl.),
1902. – Funkelnagelneuch (Desgl.),
[Spaltenumbruch]

Scha
1904. – Eig’nbau (Desgl.), 1906. –
Friſche Waar’ (Desgl.), 1909. – Zum
Koſt’n (Desgl.), 1910 (Die 3 letzten
vereinigt u. d. T.: Gedichte in nie-
deröſterr. Mundart, 5. Bd. 1910.)

Schädelin, J. J.,

geb. am 16. Dez.
1804, ſtudierte in Bern, war daſelbſt
von 1830–40 Lehrer der deutſchen
Sprache und Literatur an zwei ſtäd-
tiſchen Lehrinſtituten, von 1840–50
Pfarrer in Frutingen, wo er an der
Redaktion des Berner Geſangbuchs
tätigen Anteil nahm und hauptſäch-
lich wegen ſeiner Verdienſte um das
Armenweſen das Gemeinde- u. Bür-
gerrecht erhielt, und von 1850 an
Helfer am Münſter in Bern und bis
1856 Redakteur des „Oberländer An-
zeigers“. Am 3. Oktober 1859 raffte
ein Schlagfluß ihn plötzlich hinweg.
Auch die Stadt Bern hatte ihm und
ſeiner Familie das Bürgerrecht ver-
liehen.

S:

Claus Leuenberger (Hiſt.
Dr.), 1837. – Julia Alpinula (Tr.),
1856. 3. A. 1877. – Julie Bondeli,
die Freundin Rouſſeaus und Wie-
lands, 1838.

*Schädelin, Walther,

geb. am 30.
Dezbr. 1873 in Koppingen (Kanton
Bern) als Sohn des dortigen Pfar-
rers Edmund Sch., erhielt ſeine Schul-
bildung 1885–93 in Bern u. widmete
ſich dann dem höheren Forſtdienſte.
Nachdem er 1893–96 die eidgenöſſiſche
Forſtſchule in Zürich beſucht, trat er
zu Aarberg in die forſtliche Praxis
ein, beſuchte 1897 bis Oſtern 1898
die Univerſität München und vom
Herbſt 1898 ab die Univerſität Leip-
zig, während er in der Zwiſchenzeit
auf dem königl. bayriſchen Forſtamt
Rothenbuch im Speſſart praktiſch
tätig war. Am 1. Juli 1899 erfolgte
ſeine Wahl zum Oberförſter der Stadt
Bern, wo er jetzt noch lebt.

S:

Ge-
dichte, 1905.

Schaden, Emil Auguſt von,

geb.
am 24. September 1814 zu München,
beſuchte das Gymnaſium zu Nürnberg
und bezog 1834 die Univerſität ſei-

* 9

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/133>, abgerufen am 25.02.2025.