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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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besprobe (Lsp.). - 1908: A b'sondrer
Bua (Volksst.). - Geschmolzenes Eis!
(Volksst.). - Treue Liebe, oder: Das
Glück am Weihnachtsabend (Kom.) -
Andreasnacht im Mädchenpensionat
(Schw.) - Pension Kohlmeyer (Lsp.)
- Das Ständchen (Schw.) - Auf
Freiers Füßen (Schw.) - Das Spuk-
haus (Schw.) - Wem gehört der
Paletot? (Schw.) - Freiquartier,
oder: Turnersieg (Schw.) - 1909:
Herren-Moral, oder: Ein Kampf
ums Recht (Schsp.) - Der Wilderer
(Schsp.) - Das Reichsluftschiff (Lsp.)
- Der internationale Damenring-
kampf in Knautschenbach (Burl.) -
Jm Familienbad Luft (Burl.) - Die
Gründung der freiw. Feuerwehr zu
Brennselwitz (Schw.) - Ein Millio-
nentraum (Schw.) - Der Bursche als
Ehestifter (Milit. Schw.) - Nemesis
(Schsp.) - Glückliche Erben (Schw.)
- Das Geldmädel (Lsp.) - Försters
Rosel (Schsp.) - 1910: Arbeitertreue
(Schsp.) - Ein fideler Bauer (Schsp.)
- Bräutigam wider Willen. - Hand-
werker-, Fach- und Berufsbühne
(7 Hefte). - Komische und drama-
tische Zwiegespräche für eine Dame
und einen Herrn. - Andreas Hofer
(Volksschsp.) - Förster Mertens (Le-
bensbild.) - Der Blaustrumpf (Lsp.)
- Obersteigers Ehrentag (Lebens-
bild.) - 1911: Der Brief an den lie-
ben Gott (Dr.) - Fröhliche Ver-
lobungsfeier (Vorträge usw.) - Die
neue Turnhalle (Schw.) - Der Som-
merleutnant (Lsp.) - Der Hosenrock-
ball (Lsp.) - Ein kritischer Tag (Mi-
lit. Schw.) - Schuld und Sühne,
oder: Ein Freundesopfer (Kom.) -
Schützenkönigs Ehrentag (Schw.) -
1912: Der alte Werkmeister (Sozial.
Lebensbild) - Des Schicksals Wal-
ten (Lebensbild.)

Renn, Paul,

* am 27. Nov. 1806
zu Klagenfurt als der Sohn eines
Steinschleifers, besuchte das dortige
Gymnasium, wo er mit seinem Mit-
schüler Adolf v. Tschabuschnigg (s. d.!)
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einen für das ganze Leben dauern-
den Freundschaftsbund schloß, und
begab sich dann gegen den Wunsch
seiner Eltern, die seinen Eintritt in
den Benediktinerorden gern gesehen
hätten, nach Wien, um die Rechte zu
studieren; allein da sich seine Aus-
sichten auf die Unterstützung einiger
Gönner nicht bewährten, kehrte er
noch vor Ablauf des ersten Univer-
sitätsjahres nach Klagenfurt zurück
studierte nun an der dortigen Lehr-
anstalt Chirurgie und wirkte dann
einige Jahre als Sekundararzt am
dortigen Krankenhause. Ein Versuch
die medizinischen Studien in Lemberg
fortzusetzen, schlug fehl, und so nahm
R. eine ihm durch Vermittelung
des Vaters seines Jugendfreundes
v. Tschabuschnigg verliehene Anstel-
lung im Konzeptfache bei den kärnt-
nischen Ständen in Klagenfurt an
(1844). Er starb daselbst am 15. Nov.
1860 an Gehirnerweichung.

S:

Ge-
dichte, 1850.

*Rennecke, Pauline,

psd. Paul
von Wickerode,
wurde am 27.
Febr. 1835 zu Dargun in Mecklen-
burg-Schwerin geboren, wo ihr Va-
ter, Christoph Huldreich R., seiner-
zeit Erzieher der Prinzessin Helene
von Mecklenburg-Schwerin, damals
Pfarrer war. Sie erhielt ihren Un-
terricht bis zum neunten Jahre im
elterlichen Hause, war dann zwei
Jahre in Rostock, dann nahezu fünf
Jahre in der Erziehungsanstalt der
Brüdergemeinde zu Gnadau und
schließlich noch ein Jahr in Braun-
schweig, worauf sie in das Vaterhaus
zurückkehrte. Jn demselben verweilte
sie bis zum Tode des Vaters (1881).
Dann unternahm sie mehrfach Rei-
sen, verbrachte drei Winter in Berlin
bei ihrer früheren Erzieherin, der
Schulvorsteherin Frl. Neumann, und
benutzte diesen Aufenthalt, um sich
in der Porträtmalerei auszubilden.
Auch gaben ihr die dort empfangenen
Eindrücke die Feder in die Hand zu

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besprobe (Lſp.). ‒ 1908: A b’ſondrer
Bua (Volksſt.). ‒ Geſchmolzenes Eis!
(Volksſt.). ‒ Treue Liebe, oder: Das
Glück am Weihnachtsabend (Kom.) ‒
Andreasnacht im Mädchenpenſionat
(Schw.) ‒ Penſion Kohlmeyer (Lſp.)
‒ Das Ständchen (Schw.) ‒ Auf
Freiers Füßen (Schw.) ‒ Das Spuk-
haus (Schw.) ‒ Wem gehört der
Paletot? (Schw.) ‒ Freiquartier,
oder: Turnerſieg (Schw.) ‒ 1909:
Herren-Moral, oder: Ein Kampf
ums Recht (Schſp.) ‒ Der Wilderer
(Schſp.) ‒ Das Reichsluftſchiff (Lſp.)
‒ Der internationale Damenring-
kampf in Knautſchenbach (Burl.) ‒
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Gründung der freiw. Feuerwehr zu
Brennſelwitz (Schw.) ‒ Ein Millio-
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(Schſp.) ‒ Glückliche Erben (Schw.)
‒ Das Geldmädel (Lſp.) ‒ Förſters
Roſel (Schſp.) ‒ 1910: Arbeitertreue
(Schſp.) ‒ Ein fideler Bauer (Schſp.)
‒ Bräutigam wider Willen. ‒ Hand-
werker-, Fach- und Berufsbühne
(7 Hefte). ‒ Komiſche und drama-
tiſche Zwiegeſpräche für eine Dame
und einen Herrn. ‒ Andreas Hofer
(Volksſchſp.) ‒ Förſter Mertens (Le-
bensbild.) ‒ Der Blauſtrumpf (Lſp.)
‒ Oberſteigers Ehrentag (Lebens-
bild.) ‒ 1911: Der Brief an den lie-
ben Gott (Dr.) ‒ Fröhliche Ver-
lobungsfeier (Vorträge uſw.) ‒ Die
neue Turnhalle (Schw.) ‒ Der Som-
merleutnant (Lſp.) ‒ Der Hoſenrock-
ball (Lſp.) ‒ Ein kritiſcher Tag (Mi-
lit. Schw.) ‒ Schuld und Sühne,
oder: Ein Freundesopfer (Kom.) ‒
Schützenkönigs Ehrentag (Schw.) ‒
1912: Der alte Werkmeiſter (Sozial.
Lebensbild) ‒ Des Schickſals Wal-
ten (Lebensbild.)

Renn, Paul,

* am 27. Nov. 1806
zu Klagenfurt als der Sohn eines
Steinſchleifers, beſuchte das dortige
Gymnaſium, wo er mit ſeinem Mit-
ſchüler Adolf v. Tſchabuſchnigg (ſ. d.!)
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Ren
einen für das ganze Leben dauern-
den Freundſchaftsbund ſchloß, und
begab ſich dann gegen den Wunſch
ſeiner Eltern, die ſeinen Eintritt in
den Benediktinerorden gern geſehen
hätten, nach Wien, um die Rechte zu
ſtudieren; allein da ſich ſeine Aus-
ſichten auf die Unterſtützung einiger
Gönner nicht bewährten, kehrte er
noch vor Ablauf des erſten Univer-
ſitätsjahres nach Klagenfurt zurück
ſtudierte nun an der dortigen Lehr-
anſtalt Chirurgie und wirkte dann
einige Jahre als Sekundararzt am
dortigen Krankenhauſe. Ein Verſuch
die mediziniſchen Studien in Lemberg
fortzuſetzen, ſchlug fehl, und ſo nahm
R. eine ihm durch Vermittelung
des Vaters ſeines Jugendfreundes
v. Tſchabuſchnigg verliehene Anſtel-
lung im Konzeptfache bei den kärnt-
niſchen Ständen in Klagenfurt an
(1844). Er ſtarb daſelbſt am 15. Nov.
1860 an Gehirnerweichung.

S:

Ge-
dichte, 1850.

*Rennecke, Pauline,

pſd. Paul
von Wickerode,
wurde am 27.
Febr. 1835 zu Dargun in Mecklen-
burg-Schwerin geboren, wo ihr Va-
ter, Chriſtoph Huldreich R., ſeiner-
zeit Erzieher der Prinzeſſin Helene
von Mecklenburg-Schwerin, damals
Pfarrer war. Sie erhielt ihren Un-
terricht bis zum neunten Jahre im
elterlichen Hauſe, war dann zwei
Jahre in Roſtock, dann nahezu fünf
Jahre in der Erziehungsanſtalt der
Brüdergemeinde zu Gnadau und
ſchließlich noch ein Jahr in Braun-
ſchweig, worauf ſie in das Vaterhaus
zurückkehrte. Jn demſelben verweilte
ſie bis zum Tode des Vaters (1881).
Dann unternahm ſie mehrfach Rei-
ſen, verbrachte drei Winter in Berlin
bei ihrer früheren Erzieherin, der
Schulvorſteherin Frl. Neumann, und
benutzte dieſen Aufenthalt, um ſich
in der Porträtmalerei auszubilden.
Auch gaben ihr die dort empfangenen
Eindrücke die Feder in die Hand zu

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[438/0442] Ren Ren besprobe (Lſp.). ‒ 1908: A b’ſondrer Bua (Volksſt.). ‒ Geſchmolzenes Eis! (Volksſt.). ‒ Treue Liebe, oder: Das Glück am Weihnachtsabend (Kom.) ‒ Andreasnacht im Mädchenpenſionat (Schw.) ‒ Penſion Kohlmeyer (Lſp.) ‒ Das Ständchen (Schw.) ‒ Auf Freiers Füßen (Schw.) ‒ Das Spuk- haus (Schw.) ‒ Wem gehört der Paletot? (Schw.) ‒ Freiquartier, oder: Turnerſieg (Schw.) ‒ 1909: Herren-Moral, oder: Ein Kampf ums Recht (Schſp.) ‒ Der Wilderer (Schſp.) ‒ Das Reichsluftſchiff (Lſp.) ‒ Der internationale Damenring- kampf in Knautſchenbach (Burl.) ‒ Jm Familienbad Luft (Burl.) ‒ Die Gründung der freiw. Feuerwehr zu Brennſelwitz (Schw.) ‒ Ein Millio- nentraum (Schw.) ‒ Der Burſche als Eheſtifter (Milit. Schw.) ‒ Nemeſis (Schſp.) ‒ Glückliche Erben (Schw.) ‒ Das Geldmädel (Lſp.) ‒ Förſters Roſel (Schſp.) ‒ 1910: Arbeitertreue (Schſp.) ‒ Ein fideler Bauer (Schſp.) ‒ Bräutigam wider Willen. ‒ Hand- werker-, Fach- und Berufsbühne (7 Hefte). ‒ Komiſche und drama- tiſche Zwiegeſpräche für eine Dame und einen Herrn. ‒ Andreas Hofer (Volksſchſp.) ‒ Förſter Mertens (Le- bensbild.) ‒ Der Blauſtrumpf (Lſp.) ‒ Oberſteigers Ehrentag (Lebens- bild.) ‒ 1911: Der Brief an den lie- ben Gott (Dr.) ‒ Fröhliche Ver- lobungsfeier (Vorträge uſw.) ‒ Die neue Turnhalle (Schw.) ‒ Der Som- merleutnant (Lſp.) ‒ Der Hoſenrock- ball (Lſp.) ‒ Ein kritiſcher Tag (Mi- lit. Schw.) ‒ Schuld und Sühne, oder: Ein Freundesopfer (Kom.) ‒ Schützenkönigs Ehrentag (Schw.) ‒ 1912: Der alte Werkmeiſter (Sozial. Lebensbild) ‒ Des Schickſals Wal- ten (Lebensbild.) Renn, Paul, * am 27. Nov. 1806 zu Klagenfurt als der Sohn eines Steinſchleifers, beſuchte das dortige Gymnaſium, wo er mit ſeinem Mit- ſchüler Adolf v. Tſchabuſchnigg (ſ. d.!) einen für das ganze Leben dauern- den Freundſchaftsbund ſchloß, und begab ſich dann gegen den Wunſch ſeiner Eltern, die ſeinen Eintritt in den Benediktinerorden gern geſehen hätten, nach Wien, um die Rechte zu ſtudieren; allein da ſich ſeine Aus- ſichten auf die Unterſtützung einiger Gönner nicht bewährten, kehrte er noch vor Ablauf des erſten Univer- ſitätsjahres nach Klagenfurt zurück ſtudierte nun an der dortigen Lehr- anſtalt Chirurgie und wirkte dann einige Jahre als Sekundararzt am dortigen Krankenhauſe. Ein Verſuch die mediziniſchen Studien in Lemberg fortzuſetzen, ſchlug fehl, und ſo nahm R. eine ihm durch Vermittelung des Vaters ſeines Jugendfreundes v. Tſchabuſchnigg verliehene Anſtel- lung im Konzeptfache bei den kärnt- niſchen Ständen in Klagenfurt an (1844). Er ſtarb daſelbſt am 15. Nov. 1860 an Gehirnerweichung. S: Ge- dichte, 1850. *Rennecke, Pauline, pſd. Paul von Wickerode, wurde am 27. Febr. 1835 zu Dargun in Mecklen- burg-Schwerin geboren, wo ihr Va- ter, Chriſtoph Huldreich R., ſeiner- zeit Erzieher der Prinzeſſin Helene von Mecklenburg-Schwerin, damals Pfarrer war. Sie erhielt ihren Un- terricht bis zum neunten Jahre im elterlichen Hauſe, war dann zwei Jahre in Roſtock, dann nahezu fünf Jahre in der Erziehungsanſtalt der Brüdergemeinde zu Gnadau und ſchließlich noch ein Jahr in Braun- ſchweig, worauf ſie in das Vaterhaus zurückkehrte. Jn demſelben verweilte ſie bis zum Tode des Vaters (1881). Dann unternahm ſie mehrfach Rei- ſen, verbrachte drei Winter in Berlin bei ihrer früheren Erzieherin, der Schulvorſteherin Frl. Neumann, und benutzte dieſen Aufenthalt, um ſich in der Porträtmalerei auszubilden. Auch gaben ihr die dort empfangenen Eindrücke die Feder in die Hand zu *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/442>, abgerufen am 21.12.2024.