Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rei der Säkularwende, 1904. - Leonrad(Hist. E.), 1906. Reinfels, Hans von, Pseud. für Reinhard, Ernst, Psd. für Ernst Reinhard, Franz, geb. 1814 auf S: Faust *Reinhard, Gottlieb Georg Theodor, wurde am 5. März 1853 als Rei und Mitteldeutschlands. S: Harwst- Reinhard (Reinhardt), Phi- lipp Jakob, geboren am 6. Mai 1811 S: Ein alter Kor- Reinhardstöttner, Karl von,
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Rei der Säkularwende, 1904. ‒ Leonrad(Hiſt. E.), 1906. Reinfels, Hans von, Pſeud. für Reinhard, Ernſt, Pſd. für Ernſt Reinhard, Franz, geb. 1814 auf S: Fauſt *Reinhard, Gottlieb Georg Theodor, wurde am 5. März 1853 als Rei und Mitteldeutſchlands. S: Harwſt- Reinhard (Reinhardt), Phi- lipp Jakob, geboren am 6. Mai 1811 S: Ein alter Kor- Reinhardſtöttner, Karl von,
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Hatte er ſich während dieſer Zeit<lb/> vielfach als juriſtiſcher Schriftſteller<lb/> hervorgetan und nur noch hin und<lb/> wieder der Dichtkunſt gehuldigt, ſo<lb/> benutzte er nun die Muße ſeines Alters,<lb/> ſich ausſchließlich der Poeſie, und vor-<lb/> wiegend der religiöſen, hinzugeben.<lb/> Er ſtarb am 28. Jan. 1893. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Fauſt<lb/> (D.), 1848. ‒ Vom Leiden des Herrn<lb/> (D.), 1861. ‒ Ruth. Nach der Heil.<lb/> Schrift (D.), 1874. ‒ Der Welterlöſer<lb/> im Alten Teſtamente (D.), 1888. ‒<lb/> Emanuel. Das Gotteskind von Beth-<lb/> lehem (Dn., aus hinterlaſſ. Papieren<lb/> zuſammengeſtellt), 1899. ‒ Auf nach<lb/> Bethlehem zum Hauſe des Brotes<lb/> (Dn. über die heil. Euchariſtie; aus<lb/> dem Nachlaſſe), 1904.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<persName><hi rendition="#b">Reinhard,</hi><hi rendition="#g">Gottlieb</hi> Georg<lb/> Theodor,</persName></head> <p> wurde am 5. 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Rei
Rei
der Säkularwende, 1904. ‒ Leonrad
(Hiſt. E.), 1906.
Reinfels, Hans von, Pſeud. für
Hans von Januszkiewicz;
ſ. d.!
Reinhard, Ernſt, Pſd. für Ernſt
Reinhard Gaſt; ſ. d.!
Reinhard, Franz, geb. 1814 auf
dem Hauſe Baldenei bei Werden an
der Ruhr, dem Stammhauſe ſeiner
Mutter, beſuchte die Gymnaſien zu
Eſſen und Dortmund, ſtudierte in
Bonn anfangs Philologie, dann
Jurisprudenz, trat 1849 in die Advo-
katur und fungierte ſeitdem mit dem
Titel eines Juſtizrats im Bezirke des
Juſtizſenats zu Ehrenbreitſtein, bis
er ſich 1873 von ſeinem Amte zurück-
zog. Hatte er ſich während dieſer Zeit
vielfach als juriſtiſcher Schriftſteller
hervorgetan und nur noch hin und
wieder der Dichtkunſt gehuldigt, ſo
benutzte er nun die Muße ſeines Alters,
ſich ausſchließlich der Poeſie, und vor-
wiegend der religiöſen, hinzugeben.
Er ſtarb am 28. Jan. 1893.
S: Fauſt
(D.), 1848. ‒ Vom Leiden des Herrn
(D.), 1861. ‒ Ruth. Nach der Heil.
Schrift (D.), 1874. ‒ Der Welterlöſer
im Alten Teſtamente (D.), 1888. ‒
Emanuel. Das Gotteskind von Beth-
lehem (Dn., aus hinterlaſſ. Papieren
zuſammengeſtellt), 1899. ‒ Auf nach
Bethlehem zum Hauſe des Brotes
(Dn. über die heil. Euchariſtie; aus
dem Nachlaſſe), 1904.
*Reinhard, Gottlieb Georg
Theodor, wurde am 5. März 1853 als
der Sohn eines Poſtbeamten zu Güſt-
row in Mecklenburg geboren und be-
ſuchte die Schulen von Dömitz und
Wismar in der Abſicht, Naturwiſſen-
ſchaften zu ſtudieren. Da der Vater
aber plötzlich ſtarb, ſo ſah ſich R. ge-
zwungen, dieſen Lieblingsplan auf-
zugeben. Er bezog die Realſchule in
Roſtock und trat 1869 als Lehrling in
eine Apotheke ein. Nach Beendigung
ſeiner Lehrzeit (1872) konditionierte
er in verſchiedenen Städten Nord-
und Mitteldeutſchlands.
S: Harwſt-
blaumen (Plattdeutſche G.), 1876.
Reinhard (Reinhardt), Phi-
lipp Jakob, geboren am 6. Mai 1811
zu Frankfurt a. M., wandte ſich frühe
der Bühne zu, wirkte in den fünfziger
Jahren lange Zeit am Joſephſtäd-
tiſchen, 1861-62 am Carl-Theater in
Wien, vorübergehend an Her Majeſtys
Theater in London, 1864‒65 am Bre-
mer Stadttheater, 1865‒66 und 1867
bis 1873 als artiſtiſcher Direktor des
Woltersdorff-Theaters in Berlin,
während er in der Zwiſchenzeit am
Viktoria-Theater daſelbſt angeſtellt
war. Jm Frühjahr 1874 berief ihn
Pollini zum Bureauchef des Ham-
burger Theaters, in eine Stellung,
die er krankheitshalber ſchon im näch-
ſten Winter aufgeben mußte. 1875
war er Oberregiſſeur und Direktor
des Hoftheaters in Sondershauſen,
zog ſich aber bald darauf von der
Bühne zurück. Er ſtarb in Hamburg
am 10. Auguſt 1878. Verdienſte hat
er ſich um die „Genoſſenſchaft deut-
ſcher Bühnenangehöriger“ erworben
deren Mitbegründer u. erſter General-
ſekretär er war.
S: Ein alter Kor-
peral (Dr., mit C. Juin), 1853. ‒ Die
Ehre des Hauſes (Dr. nach d. Franz.
mit C. Juin), 1853. ‒ Als Manuſkr.
gedruckt: Nur vorſichtig! (Lſp., mit
C. Juin). ‒ Die Primadonna (Schſp.).
‒ Der Roman eines armen jungen
Mädchens (Schſp. n. d. Franz. bearb.,
mit C. Juin). ‒ Der Stern des Nor-
dens (Schſp. n. Scribe, mit C. Juin).
‒ Verſchiedene Überſetzungen v. Dra-
men.
Reinhardſtöttner, Karl von,
geb. am 26. März 1847 in München
als der Sohn des königl. Hofſekretärs
Guſtav von R., beſuchte das Max-
Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte an
der dortigen Univerſität ſeit 1865
klaſſiſche Philologie. Reiſen in den
romaniſchen Ländern beſtimmten ihn
zum Studium d. romaniſchen Sprach-
vergleichung und Literatur. Nachdem
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