Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rech S: Deutschland, wache auf! (D.), *Recheis, Georg, geb. am 9. Jan. S: Bäder- *Rechert, Emil, geb. am 24. März S: Aus dem Skiz- Recht, L., Pseudon. für Joh. Karl *Recke, Bruno Theo, geboren Red Schauspieler, Rezitator und Schrift-steller. Zum Zwecke weiterer Aus- bildung und tieferer Stndien hat er große Reisen nach der Schweiz, Jta- lien, Frankreich, Belgien, Holland, Schweden und Dänemark unternom- men. S: Einsame Wege (Ge.), 1907. Recknagel, Georg, geb. am 10. S: Herzgeboppelte Redeatis, M., Pseud. für Marie *Reden, Friedrich Wilhelm Otto Ludwig Freiherr von, pseud. Fried- * 26
Rech S: Deutſchland, wache auf! (D.), *Recheis, Georg, geb. am 9. Jan. S: Bäder- *Rechert, Emil, geb. am 24. März S: Aus dem Skiz- Recht, L., Pſeudon. für Joh. Karl *Recke, Bruno Theo, geboren Red Schauſpieler, Rezitator und Schrift-ſteller. Zum Zwecke weiterer Aus- bildung und tieferer Stndien hat er große Reiſen nach der Schweiz, Jta- lien, Frankreich, Belgien, Holland, Schweden und Dänemark unternom- men. S: Einſame Wege (Ge.), 1907. Recknagel, Georg, geb. am 10. S: Herzgeboppelte Redeatis, M., Pſeud. für Marie *Reden, Friedrich Wilhelm Otto Ludwig Freiherr von, pſeud. Fried- * 26
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Rech
Red
S: Deutſchland, wache auf! (D.),
1896.
*Recheis, Georg, geb. am 9. Jan.
1851 zu Neunburg vorm Wald in
Bayern, wandte ſich nach Abſol-
vierung ſeiner Studien der Journa-
liſtik zu, war in Deſſau und Breslau
als Journaliſt tätig, und kam 1876
nach Berlin, wo er durch 18 Jahre
vorwiegend für das „Berliner Tage-
blatt“ Feuilletons ſchrieb und am
13. März 1894 an einer Mittelohr-
gangentzündung ſtarb.
S: Bäder-
fahrten (Luſtiges und Lehrreiches aus
berühmten Bädern und Sommer-
friſchen), 1889.
*Rechert, Emil, geb. am 24. März
1868 zu Wien, ſtudierte daſelbſt Philo-
ſophie und Jura, promovierte zum
Dr. jur. und lebt jetzt noch als Hof-
und Gerichtsadvokat daſelbſt. Neben-
her iſt er Mitarbeiter der bedeutend-
ſten Wiener Tageblätter, beſonders
für das Feuilleton. Außer der literar-
hiſtoriſchen Schrift über „Charles
Baudelaire und die Modernen“ (1895)
veröffentlichte er
S: Aus dem Skiz-
zenbuche d. Flaneurs, 1896. ‒ Rauch-
ringe (Ge.), 1897. ‒ Das Leben ohne
Schickſal (Hum. Nn. u. Sk.), 1900. ‒
Humor im grauen Hauſe (Hum. Sk.),
1912.
Recht, L., Pſeudon. für Joh. Karl
Ludwig Juſt; ſ. d.!
*Recke, Bruno Theo, geboren
am 3. September 1879 in Leipzig als
Sohn des ſpäteren, im Frankfurt
a. M. 1902 verſtorbenen königl.
Eiſenbahn-Rechnungsdirektors R.,
verlebte in Leipzig und ſpäter in
Thüringen eine frohe und glückliche
Kindheit, die indeſſen von einer
ſchwermütigen Stimmung nicht frei
blieb, und dieſe kommt dann auch in
ſeinen lyriſchen Dichtungen aus ſei-
ner erſten Schaffensperiode zum Aus-
druck. R. widmete ſich 1888 dem Buch-
handel und iſt in dieſem Berufe noch
heute in Frankfurt a. M. tätig. Da-
neben wirkt er auch hie und da als
Schauſpieler, Rezitator und Schrift-
ſteller. Zum Zwecke weiterer Aus-
bildung und tieferer Stndien hat er
große Reiſen nach der Schweiz, Jta-
lien, Frankreich, Belgien, Holland,
Schweden und Dänemark unternom-
men.
S: Einſame Wege (Ge.), 1907.
Recknagel, Georg, geb. am 10.
April 1835 in Gersfeld bei Fulda,
Dr. phil., Profeſſor u. Oberſtudien-
rat, iſt Rektor des Gymnaſiums in
Augsburg. Außer mehreren mathe-
matiſchen Werken
S: Herzgeboppelte
Dingelcher (Rheinfränk. Hum.), 1902.
‒ Das Amtsgeheimnis (Lſp.), 1903.
‒ Mathilde von Frieſen (Lſp.), 1904.
Redeatis, M., Pſeud. für Marie
Petzel; ſ. d.!
*Reden, Friedrich Wilhelm Otto
Ludwig Freiherr von, pſeud. Fried-
rich Wiemund, murde am 11. Fe-
bruar 1802 (nicht 1804) auf dem
väterlichen Gute Wendlinghauſen im
Lippeſchen geboren. Sein Vater war
der ſpätere hannöverſche Oberſt Niko-
laus Friedrich von R., ſeine Mutter
Philippine, eine Tochter des bekann-
ten Schriftſtellers Adolf Freiherrn
von Knigge. Der Sohn beſuchte die
Schule in Detmold, dann bis 1820
das Gymnaſium in Lemgo, ſtudierte
in Göttingen die Rechte, trat 1824 als
Auditor beim Amte Hameln in den
hannöverſchen Staatsdienſt, wurde
1827 Stellvertreter des erſten Be-
amten beim hoyaſchen Amte Weſten
und 1832 von den hoyaſchen Provin-
zialſtänden als Vertreter in die erſte
Kammer der allgemeinen Stände-
verſammlung gewählt. Nach einer
darauf in induſtrieller Hinſicht un-
ternommenen Reiſe durch Deutſch-
land, einen Teil Frankreichs und der
Schweiz wurde von R. 1834 Mitſtif-
ter u. Generalſekretär des Gewerbe-
vereins für das Königreich Hanno-
ver, nahm aber nach Aufhebung des
Grundgeſetzes 1837 ſeine Entlaſſung
aus dem Staatsdienſte. Er ging zu-
nächſt auf Reiſen, bewirtſchaftete
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