Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Put hall. - Funken unter der Asche. -Was sich der Wald erzählt. - Die Bernauer Bierflasche. - Der Stell- vertreter. - Aus dem Schwarzen und in das Schwarze. - V. Theater-Er- innerungen [sep. 1874; II, 2. A. 1875]. - VI. Die Nachtigall). - Croquet (R.); II, 1878. - Eisen (N.), 1879. - Rolf Berndt (Schsp.), 1881. - Raffaella (N.), 1881. - Das Frölenhaus (N.), 1881. - Das Maler-Majorle (N.), 1883. - Mein Heim (Erinnerungen aus Kindheit und Jugend), 1885. - Ausgewählte Werke, Ergänzungsbd. (4 Nn.), 1888. (Jnhalt: Ricordo. - Die Frau Meisterin. - Die Dame mit den Hirschzähnen. - Das Frölen- haus.) - Gustav zu Putlitz. Ein Le- bensbild, aus Briefen zusammenge- stellt und ergänzt (von seiner Gattin Elisabeth zu P.); III, 1894-95. Puttkamer, Alberta von, wurde Put zog sie nach Baden-Baden. UnterMitwirkung des Gatten veröffent- lichte sie "Die Ära Mauteuffel. Feder- zeichnungen aus Elsaß-Lothringen" (1904), eine Schrift, die das Urteil über den ersten Statthalter im Reichs- lande modifizieren sollte. Am 6. März 1906 verlor sie ihren Gatten durch den Tod. S: Kaiser Otto der Dritte Puttkamer, Emil Freiherr von,
S: Zwei Novellen (Reden od. Schwei- *Puttkamer, Jesko von, geboren *
Put hall. ‒ Funken unter der Aſche. ‒Was ſich der Wald erzählt. ‒ Die Bernauer Bierflaſche. ‒ Der Stell- vertreter. ‒ Aus dem Schwarzen und in das Schwarze. ‒ V. Theater-Er- innerungen [ſep. 1874; II, 2. A. 1875]. ‒ VI. Die Nachtigall). ‒ Croquet (R.); II, 1878. ‒ Eiſen (N.), 1879. ‒ Rolf Berndt (Schſp.), 1881. ‒ Raffaella (N.), 1881. ‒ Das Frölenhaus (N.), 1881. ‒ Das Maler-Majorle (N.), 1883. ‒ Mein Heim (Erinnerungen aus Kindheit und Jugend), 1885. ‒ Ausgewählte Werke, Ergänzungsbd. (4 Nn.), 1888. (Jnhalt: Ricordo. ‒ Die Frau Meiſterin. ‒ Die Dame mit den Hirſchzähnen. ‒ Das Frölen- haus.) ‒ Guſtav zu Putlitz. Ein Le- bensbild, aus Briefen zuſammenge- ſtellt und ergänzt (von ſeiner Gattin Eliſabeth zu P.); III, 1894‒95. Puttkamer, Alberta von, wurde Put zog ſie nach Baden-Baden. UnterMitwirkung des Gatten veröffent- lichte ſie „Die Ära Mauteuffel. Feder- zeichnungen aus Elſaß-Lothringen“ (1904), eine Schrift, die das Urteil über den erſten Statthalter im Reichs- lande modifizieren ſollte. Am 6. März 1906 verlor ſie ihren Gatten durch den Tod. S: Kaiſer Otto der Dritte Puttkamer, Emil Freiherr von,
S: Zwei Novellen (Reden od. Schwei- *Puttkamer, Jesko von, geboren *
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Put
Put
hall. ‒ Funken unter der Aſche. ‒
Was ſich der Wald erzählt. ‒ Die
Bernauer Bierflaſche. ‒ Der Stell-
vertreter. ‒ Aus dem Schwarzen und
in das Schwarze. ‒ V. Theater-Er-
innerungen [ſep. 1874; II, 2. A. 1875].
‒ VI. Die Nachtigall). ‒ Croquet (R.);
II, 1878. ‒ Eiſen (N.), 1879. ‒ Rolf
Berndt (Schſp.), 1881. ‒ Raffaella
(N.), 1881. ‒ Das Frölenhaus (N.),
1881. ‒ Das Maler-Majorle (N.),
1883. ‒ Mein Heim (Erinnerungen
aus Kindheit und Jugend), 1885. ‒
Ausgewählte Werke, Ergänzungsbd.
(4 Nn.), 1888. (Jnhalt: Ricordo. ‒
Die Frau Meiſterin. ‒ Die Dame
mit den Hirſchzähnen. ‒ Das Frölen-
haus.) ‒ Guſtav zu Putlitz. Ein Le-
bensbild, aus Briefen zuſammenge-
ſtellt und ergänzt (von ſeiner Gattin
Eliſabeth zu P.); III, 1894‒95.
Puttkamer, Alberta von, wurde
am 5. Mai 1849 zu Groß-Glogau in
Schleſien als eine Tochter des Kam-
mergerichtsaſſeſſors Weiſe geboren
und in Berlin im Kreiſe vieler Ver-
wandten unter der Vormundſchaft
des Staatsanwalts Sterling erzogen.
Jn der königl. Eliſabethſchule lagen
ihr die Studien der fremden Sprachen
am nächſten; gleichzeitig erhielten ihre
muſikaliſchen Talente eine gründliche
Ausbildung. Jm Jahre 1865 ver-
heiratete ſie ſich mit dem Kreisrichter
zu Frauſtadt in Poſen, Maximilian
v. P., dem ſie 1871 in das Elſaß folgte,
wo ihr Gatte zunächſt Rat bei dem
Appellationsgericht in Colmar, 1877
Generaladvokat bei dieſem Gerichts-
hofe, 1879 Mitglied des neugebildeten
Miniſteriums der Juſtiz für Elſaß-
Lothringen, ſpäter Unterſtaatsſekre-
tär in Straßburg und 1889 Staats-
ſekretär daſelbſt wurde. Hier öffnete
ſie ihren Salon der Geſellſchaft, und
es bildete ſich hier unter den Ver-
tretern des Geiſtes- und Geburtsadels
in Wiſſenſchaft und Kunſt ein kleines
Kulturzentrum. Nach dem Übertritt
des Gatten in den Ruheſtand (1901)
zog ſie nach Baden-Baden. Unter
Mitwirkung des Gatten veröffent-
lichte ſie „Die Ära Mauteuffel. Feder-
zeichnungen aus Elſaß-Lothringen“
(1904), eine Schrift, die das Urteil
über den erſten Statthalter im Reichs-
lande modifizieren ſollte. Am 6. März
1906 verlor ſie ihren Gatten durch den
Tod.
S: Kaiſer Otto der Dritte
(Schſp.), 1883. ‒ Dichtungen, 1885. ‒
Akkorde und Geſänge (Dn.), 1889. ‒
Offenbarungen (Dn.), 1894. ‒ Aus
Vergangenheiten (Ein elſäßiſches Bal-
ladenbuch), 1899. ‒ Leb wohl, mein
Elſaß! (Abſchiedsgruß), 1901. ‒ Jen-
ſeit des Lärms (Dn.), 1904.
Puttkamer, Emil Freiherr von,
pſeud. Otto Ludwig, geb. 1802 zu
Reichenbach in Schleſien, geſtorben
als Geh. Regierungsrat a. D. am 9
Sept. 1875 in Potsdam, ſchrieb wäh-
rend ſeines Aufenthalts in Breslau
(1838) unter dem obigen Pſeudonym
für die „Urania“ (Jahrgang 1840 u.
1843) zwei Kriminalnovellen, die ſpä-
ter fälſchlich dem Eisfelder Otto Lud-
wig (ſ. d.) zugeſchrieben wurden und
erſt bei Sammlung der Werke des letz-
teren von dem wahren Verfaſſer als
ſein Eigentum requiriert wurden.
S: Zwei Novellen (Reden od. Schwei-
gen. ‒ Der Tote von St. Annas
Kapelle), 1871.
*Puttkamer, Jesko von, geboren
zu Charlottenburg am 12. März 1853
u. erzogen auf dem väterlichen Gute
in Pommern, beſuchte das Realgym-
naſium in Kolberg, legte das Examen
auf dem Friedrich-Wilhelm-Real-
gymnaſium in Stettin ab und trat
als Avantageur bei der Gardeartil-
lerie in Berlin ein. Nach Beſuch der
Kriegsſchule wurde er Offizier, nahm
aber 1878 den Abſchied u. ging Stu-
dien halber nach Südfrankreich, Jta-
lien und der Schweiz, von wo aus er
für größere Zeitungen korreſpon-
dierte. Zurückgekehrt, nahm er 1880
ſeinen dauernden Wohnſitz in Dres-
den, wo er 1885 Mitinhaber der Ver-
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