Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Pro rühmter vaterl. Künstler), 1897. -Gesammelte Erzählungen u. Gedichte; V, 1901-07. - Du sollst nicht töten. Als die Sonntagsglocken klangen (2 En.), 1906. - Jns Herz getroffen und andere Erzählungen, 1909. - Die Weihnachtsglocken klingen (Kleine Theaterstücke), 1911. - Wie der Hirt die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel), 1911. - Christrosen (Deklamat. und Spiele f. Kinder), 1911. Proßnitz, M., Pseud. für Marie Prott, Jakobus, geb. am 4. März S:
*Prowe, Adolf Georg, geb. am Prü sammlung der Leiter u. Lehrer allerdeutschen Mädchenschulen ins Leben. Neuerdings hat er seine Kräfte der Popularisierung des Buddhismus gewidmet und unter andern die Ge- dichte des berühmten Buddhadichters Edwin Arnold aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. S: Otto und *Prümer, Karl, geb. am 23. Mai S: Dä westfölsche Ulenspeigel *
Pro rühmter vaterl. Künſtler), 1897. ‒Geſammelte Erzählungen u. Gedichte; V, 1901‒07. ‒ Du ſollſt nicht töten. Als die Sonntagsglocken klangen (2 En.), 1906. ‒ Jns Herz getroffen und andere Erzählungen, 1909. ‒ Die Weihnachtsglocken klingen (Kleine Theaterſtücke), 1911. ‒ Wie der Hirt die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel), 1911. ‒ Chriſtroſen (Deklamat. und Spiele f. Kinder), 1911. Proßnitz, M., Pſeud. für Marie Prott, Jakobus, geb. am 4. März S:
*Prowe, Adolf Georg, geb. am Prü ſammlung der Leiter u. Lehrer allerdeutſchen Mädchenſchulen ins Leben. Neuerdings hat er ſeine Kräfte der Populariſierung des Buddhismus gewidmet und unter andern die Ge- dichte des berühmten Buddhadichters Edwin Arnold aus dem Engliſchen ins Deutſche überſetzt. S: Otto und *Prümer, Karl, geb. am 23. Mai S: Dä weſtfölſche Ulenſpeigel *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0361" n="357"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Pro</hi></fw><lb/> rühmter vaterl. Künſtler), 1897. ‒<lb/> Geſammelte Erzählungen u. Gedichte;<lb/><hi rendition="#aq">V</hi>, 1901‒07. ‒ Du ſollſt nicht töten.<lb/> Als die Sonntagsglocken klangen<lb/> (2 En.), 1906. ‒ Jns Herz getroffen<lb/> und andere Erzählungen, 1909. ‒ Die<lb/> Weihnachtsglocken klingen (Kleine<lb/> Theaterſtücke), 1911. ‒ Wie der Hirt<lb/> die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel),<lb/> 1911. ‒ Chriſtroſen (Deklamat. und<lb/> Spiele f. Kinder), 1911.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Proßnitz,</hi> M.,</persName> </head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Marie<lb/> Nörenberg;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Prott,</hi> Jakobus,</persName> </head> <p> geb. am 4. März<lb/> 1843 in Brudersberg (Luxemburg),<lb/> lebt (1892) als Pfarrer in Steinheim<lb/> bei Echternach, jetzt (1911) im Ruhe-<lb/> ſtande in Saarburg (Bez. Trier). </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head><lb/> <p><lb/> Johannes der Blinde (Ep. D.), 1865.<lb/> ‒ Parzival u. Liaſſe (Dram. Seelen-<lb/> gemälde), 1875. ‒ Rüdiger von Bech-<lb/> laren (Tr.), 1880.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<persName><hi rendition="#b">Prowe,</hi><hi rendition="#g">Adolf</hi> Georg,</persName></head> <p> geb. am<lb/> 30. Oktober 1829 zu Thorn als der<lb/> Sohn eines Kaufmanns, empfing<lb/> ſeine erſte Bildung in Privatſchulen<lb/> und in der Bürgerſchule und beſuchte<lb/> von 1839‒47 das Gymnaſium da-<lb/> ſelbſt, worauf er bis 1852 in Königs-<lb/> berg, Leipzig u. Berlin alte Sprachen<lb/> und Geſchichte ſtudierte. Nachdem er<lb/> ſeine Examina in dieſen Fächern ab-<lb/> ſolviert, wurde er Lehrer am Gym-<lb/> naſium ſeiner Vaterſtadt u. trat 1857,<lb/> nachdem er noch die Prüfungen für<lb/> Franzöſiſch, Engliſch, Jtalieniſch,<lb/> Polniſch und Spaniſch abgelegt, als<lb/> Direktor an die neu organiſierte<lb/> höhere Töchterſchule über. Er leitete<lb/> dieſelbe, ſowie die damit verbunde-<lb/> nen und von ihm zum Teil ſelbſt ins<lb/> Leben gerufenen Anſtalten wie Kin-<lb/> dergarten, Gewerbeſchule für Mäd-<lb/> chen, Lehrerinnenſeminar, bis Ende<lb/> 1884, wo er in den Ruheſtand trat.<lb/> Von 1867‒72 gab er das „Organ für<lb/> höheres Töchterſchulweſen“ erſt als<lb/> Quartalsſchrift, dann als Monats-<lb/> ſchrift heraus, rief auch mit Direktor<lb/> Kreyenberg die erſte allgemeine Ver-<lb/><cb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Prü</hi></fw><lb/> ſammlung der Leiter u. Lehrer aller<lb/> deutſchen Mädchenſchulen ins Leben.<lb/> Neuerdings hat er ſeine Kräfte der<lb/> Populariſierung des Buddhismus<lb/> gewidmet und unter andern die Ge-<lb/> dichte des berühmten Buddhadichters<lb/> Edwin Arnold aus dem Engliſchen<lb/> ins Deutſche überſetzt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Otto und<lb/> Editha (Feſtgedicht zum Einzuge des<lb/> Kronprinzen von Preußen), 1858. ‒<lb/> Alte und Neue Welt (Poet. En.), 1860.<lb/> ‒ Die Wacht an der Weichſel (E.),<lb/> 1870. ‒ Kopernikus (Dr.), 1873. ‒<lb/> Das Thorner Blutgericht (E.), 1866.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<persName><hi rendition="#b">Prümer,</hi> Karl,</persName></head> <p> geb. am 23. Mai<lb/> 1846 zu Dortmund, beſuchte das<lb/> Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt und<lb/> widmete ſich dann dem Buchhandel.<lb/> Er war in dieſer Branche in Elber-<lb/> feld, Köln, Hamburg, Graz, Wien u.<lb/> Rom tätig, kehrte darauf wieder nach<lb/> Dortmund zurück, wo er zuerſt die<lb/> politiſche Zeitſchrift „Der Fortſchritt“<lb/> und ſpäter die „Dortmunder Volks-<lb/> Zeitung“ herausgab und zuletzt als<lb/> Hauptagent lebte. 1906 verlegte er<lb/> ſeinen Wohnſitz nach Münſter i. Weſt-<lb/> falen, 1910 nach Bochum und kehrte<lb/> 1911 nach Dortmund zurück. Seit 1907<lb/> iſt er Mitherausgeber der „Zeitſchrift<lb/> für rheiniſche und weſtfäliſche Volks-<lb/> kunde“. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Dä weſtfölſche Ulenſpeigel<lb/> (Luftige Hiſtorien), 1880. ‒ Weſt-<lb/> fäliſche Volksweisheit (Plattdeutſche<lb/> Sprichw., Redensarten u. Volkslie-<lb/> der), 1880. ‒ Geſchichten und Geſtal-<lb/> ten ut Weſtfalen, 1889. ‒ De weſt-<lb/> fölſche Husfrönd (Geſchn.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1891<lb/> bis 1892. ‒ Dä Chronika van Düöpm<lb/> (Dortmund), 1891. ‒ Die Kneippkur<lb/> (Studie), 1892. ‒ Doktor Wittelquaſt<lb/> (Hum.), 1893. ‒ Jan un Jup auf der<lb/> Kirmeß (Eine luſtige Geſch.), 1897. ‒<lb/> Spund, der fidele Radler (Humor.),<lb/> 1898. ‒ Was ſich das niederdeutſche<lb/> Volk erzählt, 1901. ‒ Weſtfäliſche<lb/> Charakterbilder, 1902. ‒ Unter der<lb/> alten Linde (Deutſche Weiſen), 1902. ‒<lb/> Aus Altweſtfalen (Volkskundl. u. kul-<lb/> turgeſchichtl. Beiträge), 1908. ‒ Unſere<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [357/0361]
Pro
Prü
rühmter vaterl. Künſtler), 1897. ‒
Geſammelte Erzählungen u. Gedichte;
V, 1901‒07. ‒ Du ſollſt nicht töten.
Als die Sonntagsglocken klangen
(2 En.), 1906. ‒ Jns Herz getroffen
und andere Erzählungen, 1909. ‒ Die
Weihnachtsglocken klingen (Kleine
Theaterſtücke), 1911. ‒ Wie der Hirt
die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel),
1911. ‒ Chriſtroſen (Deklamat. und
Spiele f. Kinder), 1911.
Proßnitz, M., Pſeud. für Marie
Nörenberg; ſ. d.!
Prott, Jakobus, geb. am 4. März
1843 in Brudersberg (Luxemburg),
lebt (1892) als Pfarrer in Steinheim
bei Echternach, jetzt (1911) im Ruhe-
ſtande in Saarburg (Bez. Trier).
S:
Johannes der Blinde (Ep. D.), 1865.
‒ Parzival u. Liaſſe (Dram. Seelen-
gemälde), 1875. ‒ Rüdiger von Bech-
laren (Tr.), 1880.
*Prowe, Adolf Georg, geb. am
30. Oktober 1829 zu Thorn als der
Sohn eines Kaufmanns, empfing
ſeine erſte Bildung in Privatſchulen
und in der Bürgerſchule und beſuchte
von 1839‒47 das Gymnaſium da-
ſelbſt, worauf er bis 1852 in Königs-
berg, Leipzig u. Berlin alte Sprachen
und Geſchichte ſtudierte. Nachdem er
ſeine Examina in dieſen Fächern ab-
ſolviert, wurde er Lehrer am Gym-
naſium ſeiner Vaterſtadt u. trat 1857,
nachdem er noch die Prüfungen für
Franzöſiſch, Engliſch, Jtalieniſch,
Polniſch und Spaniſch abgelegt, als
Direktor an die neu organiſierte
höhere Töchterſchule über. Er leitete
dieſelbe, ſowie die damit verbunde-
nen und von ihm zum Teil ſelbſt ins
Leben gerufenen Anſtalten wie Kin-
dergarten, Gewerbeſchule für Mäd-
chen, Lehrerinnenſeminar, bis Ende
1884, wo er in den Ruheſtand trat.
Von 1867‒72 gab er das „Organ für
höheres Töchterſchulweſen“ erſt als
Quartalsſchrift, dann als Monats-
ſchrift heraus, rief auch mit Direktor
Kreyenberg die erſte allgemeine Ver-
ſammlung der Leiter u. Lehrer aller
deutſchen Mädchenſchulen ins Leben.
Neuerdings hat er ſeine Kräfte der
Populariſierung des Buddhismus
gewidmet und unter andern die Ge-
dichte des berühmten Buddhadichters
Edwin Arnold aus dem Engliſchen
ins Deutſche überſetzt.
S: Otto und
Editha (Feſtgedicht zum Einzuge des
Kronprinzen von Preußen), 1858. ‒
Alte und Neue Welt (Poet. En.), 1860.
‒ Die Wacht an der Weichſel (E.),
1870. ‒ Kopernikus (Dr.), 1873. ‒
Das Thorner Blutgericht (E.), 1866.
*Prümer, Karl, geb. am 23. Mai
1846 zu Dortmund, beſuchte das
Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt und
widmete ſich dann dem Buchhandel.
Er war in dieſer Branche in Elber-
feld, Köln, Hamburg, Graz, Wien u.
Rom tätig, kehrte darauf wieder nach
Dortmund zurück, wo er zuerſt die
politiſche Zeitſchrift „Der Fortſchritt“
und ſpäter die „Dortmunder Volks-
Zeitung“ herausgab und zuletzt als
Hauptagent lebte. 1906 verlegte er
ſeinen Wohnſitz nach Münſter i. Weſt-
falen, 1910 nach Bochum und kehrte
1911 nach Dortmund zurück. Seit 1907
iſt er Mitherausgeber der „Zeitſchrift
für rheiniſche und weſtfäliſche Volks-
kunde“.
S: Dä weſtfölſche Ulenſpeigel
(Luftige Hiſtorien), 1880. ‒ Weſt-
fäliſche Volksweisheit (Plattdeutſche
Sprichw., Redensarten u. Volkslie-
der), 1880. ‒ Geſchichten und Geſtal-
ten ut Weſtfalen, 1889. ‒ De weſt-
fölſche Husfrönd (Geſchn.); II, 1891
bis 1892. ‒ Dä Chronika van Düöpm
(Dortmund), 1891. ‒ Die Kneippkur
(Studie), 1892. ‒ Doktor Wittelquaſt
(Hum.), 1893. ‒ Jan un Jup auf der
Kirmeß (Eine luſtige Geſch.), 1897. ‒
Spund, der fidele Radler (Humor.),
1898. ‒ Was ſich das niederdeutſche
Volk erzählt, 1901. ‒ Weſtfäliſche
Charakterbilder, 1902. ‒ Unter der
alten Linde (Deutſche Weiſen), 1902. ‒
Aus Altweſtfalen (Volkskundl. u. kul-
turgeſchichtl. Beiträge), 1908. ‒ Unſere
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |