Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Pro
rühmter vaterl. Künstler), 1897. -
Gesammelte Erzählungen u. Gedichte;
V, 1901-07. - Du sollst nicht töten.
Als die Sonntagsglocken klangen
(2 En.), 1906. - Jns Herz getroffen
und andere Erzählungen, 1909. - Die
Weihnachtsglocken klingen (Kleine
Theaterstücke), 1911. - Wie der Hirt
die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel),
1911. - Christrosen (Deklamat. und
Spiele f. Kinder), 1911.

Proßnitz, M.,

Pseud. für Marie
Nörenberg;
s. d.!

Prott, Jakobus,

geb. am 4. März
1843 in Brudersberg (Luxemburg),
lebt (1892) als Pfarrer in Steinheim
bei Echternach, jetzt (1911) im Ruhe-
stande in Saarburg (Bez. Trier).

S:


Johannes der Blinde (Ep. D.), 1865.
- Parzival u. Liasse (Dram. Seelen-
gemälde), 1875. - Rüdiger von Bech-
laren (Tr.), 1880.

*Prowe, Adolf Georg,

geb. am
30. Oktober 1829 zu Thorn als der
Sohn eines Kaufmanns, empfing
seine erste Bildung in Privatschulen
und in der Bürgerschule und besuchte
von 1839-47 das Gymnasium da-
selbst, worauf er bis 1852 in Königs-
berg, Leipzig u. Berlin alte Sprachen
und Geschichte studierte. Nachdem er
seine Examina in diesen Fächern ab-
solviert, wurde er Lehrer am Gym-
nasium seiner Vaterstadt u. trat 1857,
nachdem er noch die Prüfungen für
Französisch, Englisch, Jtalienisch,
Polnisch und Spanisch abgelegt, als
Direktor an die neu organisierte
höhere Töchterschule über. Er leitete
dieselbe, sowie die damit verbunde-
nen und von ihm zum Teil selbst ins
Leben gerufenen Anstalten wie Kin-
dergarten, Gewerbeschule für Mäd-
chen, Lehrerinnenseminar, bis Ende
1884, wo er in den Ruhestand trat.
Von 1867-72 gab er das "Organ für
höheres Töchterschulwesen" erst als
Quartalsschrift, dann als Monats-
schrift heraus, rief auch mit Direktor
Kreyenberg die erste allgemeine Ver-
[Spaltenumbruch]

Prü
sammlung der Leiter u. Lehrer aller
deutschen Mädchenschulen ins Leben.
Neuerdings hat er seine Kräfte der
Popularisierung des Buddhismus
gewidmet und unter andern die Ge-
dichte des berühmten Buddhadichters
Edwin Arnold aus dem Englischen
ins Deutsche übersetzt.

S:

Otto und
Editha (Festgedicht zum Einzuge des
Kronprinzen von Preußen), 1858. -
Alte und Neue Welt (Poet. En.), 1860.
- Die Wacht an der Weichsel (E.),
1870. - Kopernikus (Dr.), 1873. -
Das Thorner Blutgericht (E.), 1866.

*Prümer, Karl,

geb. am 23. Mai
1846 zu Dortmund, besuchte das
Gymnasium seiner Vaterstadt und
widmete sich dann dem Buchhandel.
Er war in dieser Branche in Elber-
feld, Köln, Hamburg, Graz, Wien u.
Rom tätig, kehrte darauf wieder nach
Dortmund zurück, wo er zuerst die
politische Zeitschrift "Der Fortschritt"
und später die "Dortmunder Volks-
Zeitung" herausgab und zuletzt als
Hauptagent lebte. 1906 verlegte er
seinen Wohnsitz nach Münster i. West-
falen, 1910 nach Bochum und kehrte
1911 nach Dortmund zurück. Seit 1907
ist er Mitherausgeber der "Zeitschrift
für rheinische und westfälische Volks-
kunde".

S:

Dä westfölsche Ulenspeigel
(Luftige Historien), 1880. - West-
fälische Volksweisheit (Plattdeutsche
Sprichw., Redensarten u. Volkslie-
der), 1880. - Geschichten und Gestal-
ten ut Westfalen, 1889. - De west-
fölsche Husfrönd (Geschn.); II, 1891
bis 1892. - Dä Chronika van Düöpm
(Dortmund), 1891. - Die Kneippkur
(Studie), 1892. - Doktor Wittelquast
(Hum.), 1893. - Jan un Jup auf der
Kirmeß (Eine lustige Gesch.), 1897. -
Spund, der fidele Radler (Humor.),
1898. - Was sich das niederdeutsche
Volk erzählt, 1901. - Westfälische
Charakterbilder, 1902. - Unter der
alten Linde (Deutsche Weisen), 1902. -
Aus Altwestfalen (Volkskundl. u. kul-
turgeschichtl. Beiträge), 1908. - Unsere

*


[Spaltenumbruch]

Pro
rühmter vaterl. Künſtler), 1897. ‒
Geſammelte Erzählungen u. Gedichte;
V, 1901‒07. ‒ Du ſollſt nicht töten.
Als die Sonntagsglocken klangen
(2 En.), 1906. ‒ Jns Herz getroffen
und andere Erzählungen, 1909. ‒ Die
Weihnachtsglocken klingen (Kleine
Theaterſtücke), 1911. ‒ Wie der Hirt
die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel),
1911. ‒ Chriſtroſen (Deklamat. und
Spiele f. Kinder), 1911.

Proßnitz, M.,

Pſeud. für Marie
Nörenberg;
ſ. d.!

Prott, Jakobus,

geb. am 4. März
1843 in Brudersberg (Luxemburg),
lebt (1892) als Pfarrer in Steinheim
bei Echternach, jetzt (1911) im Ruhe-
ſtande in Saarburg (Bez. Trier).

S:


Johannes der Blinde (Ep. D.), 1865.
‒ Parzival u. Liaſſe (Dram. Seelen-
gemälde), 1875. ‒ Rüdiger von Bech-
laren (Tr.), 1880.

*Prowe, Adolf Georg,

geb. am
30. Oktober 1829 zu Thorn als der
Sohn eines Kaufmanns, empfing
ſeine erſte Bildung in Privatſchulen
und in der Bürgerſchule und beſuchte
von 1839‒47 das Gymnaſium da-
ſelbſt, worauf er bis 1852 in Königs-
berg, Leipzig u. Berlin alte Sprachen
und Geſchichte ſtudierte. Nachdem er
ſeine Examina in dieſen Fächern ab-
ſolviert, wurde er Lehrer am Gym-
naſium ſeiner Vaterſtadt u. trat 1857,
nachdem er noch die Prüfungen für
Franzöſiſch, Engliſch, Jtalieniſch,
Polniſch und Spaniſch abgelegt, als
Direktor an die neu organiſierte
höhere Töchterſchule über. Er leitete
dieſelbe, ſowie die damit verbunde-
nen und von ihm zum Teil ſelbſt ins
Leben gerufenen Anſtalten wie Kin-
dergarten, Gewerbeſchule für Mäd-
chen, Lehrerinnenſeminar, bis Ende
1884, wo er in den Ruheſtand trat.
Von 1867‒72 gab er das „Organ für
höheres Töchterſchulweſen“ erſt als
Quartalsſchrift, dann als Monats-
ſchrift heraus, rief auch mit Direktor
Kreyenberg die erſte allgemeine Ver-
[Spaltenumbruch]

Prü
ſammlung der Leiter u. Lehrer aller
deutſchen Mädchenſchulen ins Leben.
Neuerdings hat er ſeine Kräfte der
Populariſierung des Buddhismus
gewidmet und unter andern die Ge-
dichte des berühmten Buddhadichters
Edwin Arnold aus dem Engliſchen
ins Deutſche überſetzt.

S:

Otto und
Editha (Feſtgedicht zum Einzuge des
Kronprinzen von Preußen), 1858. ‒
Alte und Neue Welt (Poet. En.), 1860.
‒ Die Wacht an der Weichſel (E.),
1870. ‒ Kopernikus (Dr.), 1873. ‒
Das Thorner Blutgericht (E.), 1866.

*Prümer, Karl,

geb. am 23. Mai
1846 zu Dortmund, beſuchte das
Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt und
widmete ſich dann dem Buchhandel.
Er war in dieſer Branche in Elber-
feld, Köln, Hamburg, Graz, Wien u.
Rom tätig, kehrte darauf wieder nach
Dortmund zurück, wo er zuerſt die
politiſche Zeitſchrift „Der Fortſchritt“
und ſpäter die „Dortmunder Volks-
Zeitung“ herausgab und zuletzt als
Hauptagent lebte. 1906 verlegte er
ſeinen Wohnſitz nach Münſter i. Weſt-
falen, 1910 nach Bochum und kehrte
1911 nach Dortmund zurück. Seit 1907
iſt er Mitherausgeber der „Zeitſchrift
für rheiniſche und weſtfäliſche Volks-
kunde“.

S:

Dä weſtfölſche Ulenſpeigel
(Luftige Hiſtorien), 1880. ‒ Weſt-
fäliſche Volksweisheit (Plattdeutſche
Sprichw., Redensarten u. Volkslie-
der), 1880. ‒ Geſchichten und Geſtal-
ten ut Weſtfalen, 1889. ‒ De weſt-
fölſche Husfrönd (Geſchn.); II, 1891
bis 1892. ‒ Dä Chronika van Düöpm
(Dortmund), 1891. ‒ Die Kneippkur
(Studie), 1892. ‒ Doktor Wittelquaſt
(Hum.), 1893. ‒ Jan un Jup auf der
Kirmeß (Eine luſtige Geſch.), 1897. ‒
Spund, der fidele Radler (Humor.),
1898. ‒ Was ſich das niederdeutſche
Volk erzählt, 1901. ‒ Weſtfäliſche
Charakterbilder, 1902. ‒ Unter der
alten Linde (Deutſche Weiſen), 1902. ‒
Aus Altweſtfalen (Volkskundl. u. kul-
turgeſchichtl. Beiträge), 1908. ‒ Unſere

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0361" n="357"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Pro</hi></fw><lb/>
rühmter vaterl. Kün&#x017F;tler), 1897. &#x2012;<lb/>
Ge&#x017F;ammelte Erzählungen u. Gedichte;<lb/><hi rendition="#aq">V</hi>, 1901&#x2012;07. &#x2012; Du &#x017F;oll&#x017F;t nicht töten.<lb/>
Als die Sonntagsglocken klangen<lb/>
(2 En.), 1906. &#x2012; Jns Herz getroffen<lb/>
und andere Erzählungen, 1909. &#x2012; Die<lb/>
Weihnachtsglocken klingen (Kleine<lb/>
Theater&#x017F;tücke), 1911. &#x2012; Wie der Hirt<lb/>
die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel),<lb/>
1911. &#x2012; Chri&#x017F;tro&#x017F;en (Deklamat. und<lb/>
Spiele f. Kinder), 1911.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Proßnitz,</hi> M.,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Marie<lb/>
Nörenberg;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Prott,</hi> Jakobus,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 4. März<lb/>
1843 in Brudersberg (Luxemburg),<lb/>
lebt (1892) als Pfarrer in Steinheim<lb/>
bei Echternach, jetzt (1911) im Ruhe-<lb/>
&#x017F;tande in Saarburg (Bez. Trier). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head><lb/>
          <p><lb/>
Johannes der Blinde (Ep. D.), 1865.<lb/>
&#x2012; Parzival u. Lia&#x017F;&#x017F;e (Dram. Seelen-<lb/>
gemälde), 1875. &#x2012; Rüdiger von Bech-<lb/>
laren (Tr.), 1880.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<persName><hi rendition="#b">Prowe,</hi><hi rendition="#g">Adolf</hi> Georg,</persName></head>
        <p> geb. am<lb/>
30. Oktober 1829 zu Thorn als der<lb/>
Sohn eines Kaufmanns, empfing<lb/>
&#x017F;eine er&#x017F;te Bildung in Privat&#x017F;chulen<lb/>
und in der Bürger&#x017F;chule und be&#x017F;uchte<lb/>
von 1839&#x2012;47 das Gymna&#x017F;ium da-<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t, worauf er bis 1852 in Königs-<lb/>
berg, Leipzig u. Berlin alte Sprachen<lb/>
und Ge&#x017F;chichte &#x017F;tudierte. Nachdem er<lb/>
&#x017F;eine Examina in die&#x017F;en Fächern ab-<lb/>
&#x017F;olviert, wurde er Lehrer am Gym-<lb/>
na&#x017F;ium &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt u. trat 1857,<lb/>
nachdem er noch die Prüfungen für<lb/>
Franzö&#x017F;i&#x017F;ch, Engli&#x017F;ch, Jtalieni&#x017F;ch,<lb/>
Polni&#x017F;ch und Spani&#x017F;ch abgelegt, als<lb/>
Direktor an die neu organi&#x017F;ierte<lb/>
höhere Töchter&#x017F;chule über. Er leitete<lb/>
die&#x017F;elbe, &#x017F;owie die damit verbunde-<lb/>
nen und von ihm zum Teil &#x017F;elb&#x017F;t ins<lb/>
Leben gerufenen An&#x017F;talten wie Kin-<lb/>
dergarten, Gewerbe&#x017F;chule für Mäd-<lb/>
chen, Lehrerinnen&#x017F;eminar, bis Ende<lb/>
1884, wo er in den Ruhe&#x017F;tand trat.<lb/>
Von 1867&#x2012;72 gab er das &#x201E;Organ für<lb/>
höheres Töchter&#x017F;chulwe&#x017F;en&#x201C; er&#x017F;t als<lb/>
Quartals&#x017F;chrift, dann als Monats-<lb/>
&#x017F;chrift heraus, rief auch mit Direktor<lb/>
Kreyenberg die er&#x017F;te allgemeine Ver-<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Prü</hi></fw><lb/>
&#x017F;ammlung der Leiter u. Lehrer aller<lb/>
deut&#x017F;chen Mädchen&#x017F;chulen ins Leben.<lb/>
Neuerdings hat er &#x017F;eine Kräfte der<lb/>
Populari&#x017F;ierung des Buddhismus<lb/>
gewidmet und unter andern die Ge-<lb/>
dichte des berühmten Buddhadichters<lb/>
Edwin Arnold aus dem Engli&#x017F;chen<lb/>
ins Deut&#x017F;che über&#x017F;etzt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p>Otto und<lb/>
Editha (Fe&#x017F;tgedicht zum Einzuge des<lb/>
Kronprinzen von Preußen), 1858. &#x2012;<lb/>
Alte und Neue Welt (Poet. En.), 1860.<lb/>
&#x2012; Die Wacht an der Weich&#x017F;el (E.),<lb/>
1870. &#x2012; Kopernikus (Dr.), 1873. &#x2012;<lb/>
Das Thorner Blutgericht (E.), 1866.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<persName><hi rendition="#b">Prümer,</hi> Karl,</persName></head>
        <p> geb. am 23. Mai<lb/>
1846 zu Dortmund, be&#x017F;uchte das<lb/>
Gymna&#x017F;ium &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt und<lb/>
widmete &#x017F;ich dann dem Buchhandel.<lb/>
Er war in die&#x017F;er Branche in Elber-<lb/>
feld, Köln, Hamburg, Graz, Wien u.<lb/>
Rom tätig, kehrte darauf wieder nach<lb/>
Dortmund zurück, wo er zuer&#x017F;t die<lb/>
politi&#x017F;che Zeit&#x017F;chrift &#x201E;Der Fort&#x017F;chritt&#x201C;<lb/>
und &#x017F;päter die &#x201E;Dortmunder Volks-<lb/>
Zeitung&#x201C; herausgab und zuletzt als<lb/>
Hauptagent lebte. 1906 verlegte er<lb/>
&#x017F;einen Wohn&#x017F;itz nach Mün&#x017F;ter i. We&#x017F;t-<lb/>
falen, 1910 nach Bochum und kehrte<lb/>
1911 nach Dortmund zurück. Seit 1907<lb/>
i&#x017F;t er Mitherausgeber der &#x201E;Zeit&#x017F;chrift<lb/>
für rheini&#x017F;che und we&#x017F;tfäli&#x017F;che Volks-<lb/>
kunde&#x201C;. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p>Dä we&#x017F;tföl&#x017F;che Ulen&#x017F;peigel<lb/>
(Luftige Hi&#x017F;torien), 1880. &#x2012; We&#x017F;t-<lb/>
fäli&#x017F;che Volksweisheit (Plattdeut&#x017F;che<lb/>
Sprichw., Redensarten u. Volkslie-<lb/>
der), 1880. &#x2012; Ge&#x017F;chichten und Ge&#x017F;tal-<lb/>
ten ut We&#x017F;tfalen, 1889. &#x2012; De we&#x017F;t-<lb/>
föl&#x017F;che Husfrönd (Ge&#x017F;chn.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1891<lb/>
bis 1892. &#x2012; Dä Chronika van Düöpm<lb/>
(Dortmund), 1891. &#x2012; Die Kneippkur<lb/>
(Studie), 1892. &#x2012; Doktor Wittelqua&#x017F;t<lb/>
(Hum.), 1893. &#x2012; Jan un Jup auf der<lb/>
Kirmeß (Eine lu&#x017F;tige Ge&#x017F;ch.), 1897. &#x2012;<lb/>
Spund, der fidele Radler (Humor.),<lb/>
1898. &#x2012; Was &#x017F;ich das niederdeut&#x017F;che<lb/>
Volk erzählt, 1901. &#x2012; We&#x017F;tfäli&#x017F;che<lb/>
Charakterbilder, 1902. &#x2012; Unter der<lb/>
alten Linde (Deut&#x017F;che Wei&#x017F;en), 1902. &#x2012;<lb/>
Aus Altwe&#x017F;tfalen (Volkskundl. u. kul-<lb/>
turge&#x017F;chichtl. Beiträge), 1908. &#x2012; Un&#x017F;ere<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[357/0361] Pro Prü rühmter vaterl. Künſtler), 1897. ‒ Geſammelte Erzählungen u. Gedichte; V, 1901‒07. ‒ Du ſollſt nicht töten. Als die Sonntagsglocken klangen (2 En.), 1906. ‒ Jns Herz getroffen und andere Erzählungen, 1909. ‒ Die Weihnachtsglocken klingen (Kleine Theaterſtücke), 1911. ‒ Wie der Hirt die Schäflein wiederfand (Dr. Spiel), 1911. ‒ Chriſtroſen (Deklamat. und Spiele f. Kinder), 1911. Proßnitz, M., Pſeud. für Marie Nörenberg; ſ. d.! Prott, Jakobus, geb. am 4. März 1843 in Brudersberg (Luxemburg), lebt (1892) als Pfarrer in Steinheim bei Echternach, jetzt (1911) im Ruhe- ſtande in Saarburg (Bez. Trier). S: Johannes der Blinde (Ep. D.), 1865. ‒ Parzival u. Liaſſe (Dram. Seelen- gemälde), 1875. ‒ Rüdiger von Bech- laren (Tr.), 1880. *Prowe, Adolf Georg, geb. am 30. Oktober 1829 zu Thorn als der Sohn eines Kaufmanns, empfing ſeine erſte Bildung in Privatſchulen und in der Bürgerſchule und beſuchte von 1839‒47 das Gymnaſium da- ſelbſt, worauf er bis 1852 in Königs- berg, Leipzig u. Berlin alte Sprachen und Geſchichte ſtudierte. Nachdem er ſeine Examina in dieſen Fächern ab- ſolviert, wurde er Lehrer am Gym- naſium ſeiner Vaterſtadt u. trat 1857, nachdem er noch die Prüfungen für Franzöſiſch, Engliſch, Jtalieniſch, Polniſch und Spaniſch abgelegt, als Direktor an die neu organiſierte höhere Töchterſchule über. Er leitete dieſelbe, ſowie die damit verbunde- nen und von ihm zum Teil ſelbſt ins Leben gerufenen Anſtalten wie Kin- dergarten, Gewerbeſchule für Mäd- chen, Lehrerinnenſeminar, bis Ende 1884, wo er in den Ruheſtand trat. Von 1867‒72 gab er das „Organ für höheres Töchterſchulweſen“ erſt als Quartalsſchrift, dann als Monats- ſchrift heraus, rief auch mit Direktor Kreyenberg die erſte allgemeine Ver- ſammlung der Leiter u. Lehrer aller deutſchen Mädchenſchulen ins Leben. Neuerdings hat er ſeine Kräfte der Populariſierung des Buddhismus gewidmet und unter andern die Ge- dichte des berühmten Buddhadichters Edwin Arnold aus dem Engliſchen ins Deutſche überſetzt. S: Otto und Editha (Feſtgedicht zum Einzuge des Kronprinzen von Preußen), 1858. ‒ Alte und Neue Welt (Poet. En.), 1860. ‒ Die Wacht an der Weichſel (E.), 1870. ‒ Kopernikus (Dr.), 1873. ‒ Das Thorner Blutgericht (E.), 1866. *Prümer, Karl, geb. am 23. Mai 1846 zu Dortmund, beſuchte das Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt und widmete ſich dann dem Buchhandel. Er war in dieſer Branche in Elber- feld, Köln, Hamburg, Graz, Wien u. Rom tätig, kehrte darauf wieder nach Dortmund zurück, wo er zuerſt die politiſche Zeitſchrift „Der Fortſchritt“ und ſpäter die „Dortmunder Volks- Zeitung“ herausgab und zuletzt als Hauptagent lebte. 1906 verlegte er ſeinen Wohnſitz nach Münſter i. Weſt- falen, 1910 nach Bochum und kehrte 1911 nach Dortmund zurück. Seit 1907 iſt er Mitherausgeber der „Zeitſchrift für rheiniſche und weſtfäliſche Volks- kunde“. S: Dä weſtfölſche Ulenſpeigel (Luftige Hiſtorien), 1880. ‒ Weſt- fäliſche Volksweisheit (Plattdeutſche Sprichw., Redensarten u. Volkslie- der), 1880. ‒ Geſchichten und Geſtal- ten ut Weſtfalen, 1889. ‒ De weſt- fölſche Husfrönd (Geſchn.); II, 1891 bis 1892. ‒ Dä Chronika van Düöpm (Dortmund), 1891. ‒ Die Kneippkur (Studie), 1892. ‒ Doktor Wittelquaſt (Hum.), 1893. ‒ Jan un Jup auf der Kirmeß (Eine luſtige Geſch.), 1897. ‒ Spund, der fidele Radler (Humor.), 1898. ‒ Was ſich das niederdeutſche Volk erzählt, 1901. ‒ Weſtfäliſche Charakterbilder, 1902. ‒ Unter der alten Linde (Deutſche Weiſen), 1902. ‒ Aus Altweſtfalen (Volkskundl. u. kul- turgeſchichtl. Beiträge), 1908. ‒ Unſere *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/361
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/361>, abgerufen am 21.11.2024.