Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mör seine schon in Stuttgart hervorge-tretene Neigung zum klassischen Alter- tum, zumal zu den Hellenen, mehr u. mehr; hier weckte die herrliche Ge- birgsumgebung in dem Jnnern des heranreifenden Jünglings eine Fülle poetischer Stimmungen, die er schon in Liedern festzuhalten suchte. Jm Herbst 1822 bezog M. die Universität Tübingen, um im dortigen Stift Theologie zu studieren. Eine innige Freundschaft verband ihn hier mit Ludwig Bauer und Wilhelm Waib- linger, mit denen er sich in das Stu- dium der alten Klassiker und Shake- speares vertiefte. Jm Herbst 1826 verließ er die Universität u. verlebte das folgende Jahr in den wechseln- den Verhältnissen eines Pfarrgehil- fen, worauf er zur Herstellung seiner angegriffenen Gesundheit mit Ein- willigung seiner Familie einen län- geren Urlaub nahm. Von seinem Plane, in Stuttgart sich der Tätig- keit eines Schriftstellers zu widmen, kam er bald zurück, und so trat er im Anfang d. J. 1829 wieder in den Kir- chendienst ein. Er wirkte nach einan- der als Pfarrverweser in Plummern, Plattenhardt, Owen u. Eltingen und seit dem Januar 1832 als ständiger Vikar in dem Albdorf Ochsenwang, bis er 1834 zum Pfarrer in Klever- sulzbach b. Weinsberg ernannt wurde. Andauernde Kränklichkeit bestimmte ihn indes schon 1843, in den Ruhe- stand zu treten. Er privatisierte zu- nächst bei seinem Freunde Hartlaub im Wermutshauser Pfarrhause, dann in Hall, seit 1845 in Mergentheim, dann in Stuttgart und ließ sich hier bestimmen, 1851 eine Lehrerstelle für Literaturgeschichte am Katharinen- stifte zu übernehmen. Gleichzeitig verheiratete er sich mit Margarete, Tochter des Oberstleutnants v. Speth zu einem glücklichen Ehebunde. Sein Amt verwaltete er bis zum Jahre 1866, und seitdem lebte er in stillem Behagen im Kreise seiner Familie, [Spaltenumbruch] Mör mit der er 1870 nach Nürtingen übersiedelte, aber schon im Herbst 1871 aus Rücksicht für die Gesundheit sei- ner jüngeren Tochter nach Stuttgar zurückkehrte. Hier starb er am 4. Juni (nicht Juli) 1875. Jm Jahre 1855 hatte er den Titel eines Hofrats und 1862 den bayerischen Maximilians- Orden für Kunst und Wissenschaft er- halten, u. 1880 wurde ihm zu Stutt- gart am Fuße der Silberburg ein Denkmal gesetzt. S: Maler Nolten *
Mör ſeine ſchon in Stuttgart hervorge-tretene Neigung zum klaſſiſchen Alter- tum, zumal zu den Hellenen, mehr u. mehr; hier weckte die herrliche Ge- birgsumgebung in dem Jnnern des heranreifenden Jünglings eine Fülle poetiſcher Stimmungen, die er ſchon in Liedern feſtzuhalten ſuchte. Jm Herbſt 1822 bezog M. die Univerſität Tübingen, um im dortigen Stift Theologie zu ſtudieren. Eine innige Freundſchaft verband ihn hier mit Ludwig Bauer und Wilhelm Waib- linger, mit denen er ſich in das Stu- dium der alten Klaſſiker und Shake- ſpeares vertiefte. Jm Herbſt 1826 verließ er die Univerſität u. verlebte das folgende Jahr in den wechſeln- den Verhältniſſen eines Pfarrgehil- fen, worauf er zur Herſtellung ſeiner angegriffenen Geſundheit mit Ein- willigung ſeiner Familie einen län- geren Urlaub nahm. Von ſeinem Plane, in Stuttgart ſich der Tätig- keit eines Schriftſtellers zu widmen, kam er bald zurück, und ſo trat er im Anfang d. J. 1829 wieder in den Kir- chendienſt ein. Er wirkte nach einan- der als Pfarrverweſer in Plummern, Plattenhardt, Owen u. Eltingen und ſeit dem Januar 1832 als ſtändiger Vikar in dem Albdorf Ochſenwang, bis er 1834 zum Pfarrer in Klever- ſulzbach b. Weinsberg ernannt wurde. Andauernde Kränklichkeit beſtimmte ihn indes ſchon 1843, in den Ruhe- ſtand zu treten. Er privatiſierte zu- nächſt bei ſeinem Freunde Hartlaub im Wermutshauſer Pfarrhauſe, dann in Hall, ſeit 1845 in Mergentheim, dann in Stuttgart und ließ ſich hier beſtimmen, 1851 eine Lehrerſtelle für Literaturgeſchichte am Katharinen- ſtifte zu übernehmen. Gleichzeitig verheiratete er ſich mit Margarete, Tochter des Oberſtleutnants v. Speth zu einem glücklichen Ehebunde. Sein Amt verwaltete er bis zum Jahre 1866, und ſeitdem lebte er in ſtillem Behagen im Kreiſe ſeiner Familie, [Spaltenumbruch] Mör mit der er 1870 nach Nürtingen überſiedelte, aber ſchon im Herbſt 1871 aus Rückſicht für die Geſundheit ſei- ner jüngeren Tochter nach Stuttgar zurückkehrte. Hier ſtarb er am 4. Juni (nicht Juli) 1875. Jm Jahre 1855 hatte er den Titel eines Hofrats und 1862 den bayeriſchen Maximilians- Orden für Kunſt und Wiſſenſchaft er- halten, u. 1880 wurde ihm zu Stutt- gart am Fuße der Silberburg ein Denkmal geſetzt. S: Maler Nolten *
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Mör
Mör
ſeine ſchon in Stuttgart hervorge-
tretene Neigung zum klaſſiſchen Alter-
tum, zumal zu den Hellenen, mehr u.
mehr; hier weckte die herrliche Ge-
birgsumgebung in dem Jnnern des
heranreifenden Jünglings eine Fülle
poetiſcher Stimmungen, die er ſchon
in Liedern feſtzuhalten ſuchte. Jm
Herbſt 1822 bezog M. die Univerſität
Tübingen, um im dortigen Stift
Theologie zu ſtudieren. Eine innige
Freundſchaft verband ihn hier mit
Ludwig Bauer und Wilhelm Waib-
linger, mit denen er ſich in das Stu-
dium der alten Klaſſiker und Shake-
ſpeares vertiefte. Jm Herbſt 1826
verließ er die Univerſität u. verlebte
das folgende Jahr in den wechſeln-
den Verhältniſſen eines Pfarrgehil-
fen, worauf er zur Herſtellung ſeiner
angegriffenen Geſundheit mit Ein-
willigung ſeiner Familie einen län-
geren Urlaub nahm. Von ſeinem
Plane, in Stuttgart ſich der Tätig-
keit eines Schriftſtellers zu widmen,
kam er bald zurück, und ſo trat er im
Anfang d. J. 1829 wieder in den Kir-
chendienſt ein. Er wirkte nach einan-
der als Pfarrverweſer in Plummern,
Plattenhardt, Owen u. Eltingen und
ſeit dem Januar 1832 als ſtändiger
Vikar in dem Albdorf Ochſenwang,
bis er 1834 zum Pfarrer in Klever-
ſulzbach b. Weinsberg ernannt wurde.
Andauernde Kränklichkeit beſtimmte
ihn indes ſchon 1843, in den Ruhe-
ſtand zu treten. Er privatiſierte zu-
nächſt bei ſeinem Freunde Hartlaub
im Wermutshauſer Pfarrhauſe, dann
in Hall, ſeit 1845 in Mergentheim,
dann in Stuttgart und ließ ſich hier
beſtimmen, 1851 eine Lehrerſtelle für
Literaturgeſchichte am Katharinen-
ſtifte zu übernehmen. Gleichzeitig
verheiratete er ſich mit Margarete,
Tochter des Oberſtleutnants v. Speth
zu einem glücklichen Ehebunde. Sein
Amt verwaltete er bis zum Jahre
1866, und ſeitdem lebte er in ſtillem
Behagen im Kreiſe ſeiner Familie,
mit der er 1870 nach Nürtingen über
ſiedelte, aber ſchon im Herbſt 1871
aus Rückſicht für die Geſundheit ſei-
ner jüngeren Tochter nach Stuttgar
zurückkehrte. Hier ſtarb er am 4. Juni
(nicht Juli) 1875. Jm Jahre 1855
hatte er den Titel eines Hofrats und
1862 den bayeriſchen Maximilians-
Orden für Kunſt und Wiſſenſchaft er-
halten, u. 1880 wurde ihm zu Stutt-
gart am Fuße der Silberburg ein
Denkmal geſetzt.
S: Maler Nolten
(R.); II, 1832. 8. A. 1904. ‒ Gedichte,
1838. 4. Ausg. 1867. ‒ Jahrbuch
ſchwäbiſcher Dichter und Novelliſten
(hrsg. mit W. Zimmermann), 1836.
‒ Jris (Sammlg. erzählender u. dra-
mat. Dn.), 1839 [Jnhalt: Der Schatz
(M.). ‒ Die Regenbrüder (O.). ‒ Der
letzte König von Orplid (Schatten-
ſpiel aus „Maler Nolten“). ‒ Lucie
Gelmeroth (N.). ‒ Der Bauer und
ſein Sohn (M.)]. ‒ Klaſſiſche Blumen
leſe (Anthol. antiker Poeſie), 1840.
Jdylle vom Bodenſee, oder: Fiſche
Martin und die Glockendiebe (D.)
1846. ‒ Das Stuttgarter Hutzelmänn
lein (M.), 1853. 2. A. 1855. ‒ Mozart
auf der Reiſe nach Prag (N.), 1856.
8. A. 1904. ‒ Vier Erzählungen (Der
Schatz. ‒ Lucie Gelmeroth. ‒ Der
Bauer und ſein Sohn. ‒ Die Hand
der Jezerte), 1857. 8. A. u. d. T.
Geſammelte Erzählungen, 1904.
Theokrits Jdyllen (überſetzt mit Fr.
Notter), 1853‒56. ‒ Die Hiſtorie von
der ſchönen Lau (mit 7 Bildern von
M. v. Schwind), 1873. ‒ Geſammelte
Schriften; IV, 1878. Volksausgabe
1905. ‒ Eduard Mörike als Gelegen
heitsdichter. Aus ſeinem alltäglichen
Leben (hrsg. v. Rudolf Krauß), 1894.
‒ Briefe (ausgewählt und hrsg. von
Karl Fiſcher und Rudolf Krauß); II,
1903. ‒ Gedichte u. Briefe M.s an ſein
Braut Margarete von Speth (hrsg. v.
Marie Bauer), 1903. ‒ Sämtlich
Werke, hrsg. v. Rud. Krauß; IV, 1905.
N. A. VI, 1910. ‒ Lieder und Ge-
dichte in Auswahl, 1905. ‒ Sämtliche
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