Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Pie Gräfin (R.), 1873. - Der Zöglingdes Diplomaten (R.); III, 1876. - Zu früh vermählt (R.), 1876. - Ein Jahr in der großen Welt (R.); II, 1879. - Schöne Frauen (R.), III, 1881. - Jm Park zu Rodenstein (R.); II, 1881. - Die beiden Gräfinnen (R.); II, 1884. - Die Geheimnisse des Waldschlosses (R.); II, 1885. 4. A. 1894. - Ehen werden im Himmel ge- schlossen (R.), 1886. - Das Erbfräu- lein (R.); II, 1889. - Der letzte Ja- giello (Hist. Tr.), 2. A. 1895. - Ver- schiedene Operntexte [z. B. Bertha von Bretagne (1835) - Vorgestern und heute (1836). - Leila. - Konradin von Schwaben]. Piesling, Theodor, geb. am 12. S: II n'y a personne (R.), 1858. - *Pietzcker, Eduard, * am 10. Juni Pil rufe eines Apothekers. Er ging in-dessen bald zur Journalistik über, wirkte auf diesem Gebiet erst in sei- ner Vaterstadt, seit 1883 in Braun- schweig u. seit 1889 in Danzig, wo er bis Ende 1898 die "Danziger Neueste Nachrichten" redigierte und seit Be- ginn d. J. 1899 das "Literarische Bureau für Westpreußen" leitete. Seit dem Herbst 1908 war er als Musik- und Kunstkritiker und Feuilletonist der "Braunschweiger Nachrichten" in Braunschweig tätig, und hier starb er am 4. Januar 1912. S:
*Pilati (von Tassul zu Dax- berg), Max Graf, wurde am 20. Mai *
Pie Gräfin (R.), 1873. ‒ Der Zöglingdes Diplomaten (R.); III, 1876. ‒ Zu früh vermählt (R.), 1876. ‒ Ein Jahr in der großen Welt (R.); II, 1879. ‒ Schöne Frauen (R.), III, 1881. ‒ Jm Park zu Rodenſtein (R.); II, 1881. ‒ Die beiden Gräfinnen (R.); II, 1884. ‒ Die Geheimniſſe des Waldſchloſſes (R.); II, 1885. 4. A. 1894. ‒ Ehen werden im Himmel ge- ſchloſſen (R.), 1886. ‒ Das Erbfräu- lein (R.); II, 1889. ‒ Der letzte Ja- giello (Hiſt. Tr.), 2. A. 1895. ‒ Ver- ſchiedene Operntexte [z. B. Bertha von Bretagne (1835) ‒ Vorgeſtern und heute (1836). ‒ Leïla. ‒ Konradin von Schwaben]. Piesling, Theodor, geb. am 12. S: II n’y a personne (R.), 1858. ‒ *Pietzcker, Eduard, * am 10. Juni Pil rufe eines Apothekers. Er ging in-deſſen bald zur Journaliſtik über, wirkte auf dieſem Gebiet erſt in ſei- ner Vaterſtadt, ſeit 1883 in Braun- ſchweig u. ſeit 1889 in Danzig, wo er bis Ende 1898 die „Danziger Neueſte Nachrichten“ redigierte und ſeit Be- ginn d. J. 1899 das „Literariſche Bureau für Weſtpreußen“ leitete. Seit dem Herbſt 1908 war er als Muſik- und Kunſtkritiker und Feuilletoniſt der „Braunſchweiger Nachrichten“ in Braunſchweig tätig, und hier ſtarb er am 4. Januar 1912. S:
*Pilati (von Taſſul zu Dax- berg), Max Graf, wurde am 20. Mai *
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Pie
Pil
Gräfin (R.), 1873. ‒ Der Zögling
des Diplomaten (R.); III, 1876. ‒
Zu früh vermählt (R.), 1876. ‒ Ein
Jahr in der großen Welt (R.); II,
1879. ‒ Schöne Frauen (R.), III, 1881.
‒ Jm Park zu Rodenſtein (R.); II,
1881. ‒ Die beiden Gräfinnen (R.);
II, 1884. ‒ Die Geheimniſſe des
Waldſchloſſes (R.); II, 1885. 4. A.
1894. ‒ Ehen werden im Himmel ge-
ſchloſſen (R.), 1886. ‒ Das Erbfräu-
lein (R.); II, 1889. ‒ Der letzte Ja-
giello (Hiſt. Tr.), 2. A. 1895. ‒ Ver-
ſchiedene Operntexte [z. B. Bertha
von Bretagne (1835) ‒ Vorgeſtern
und heute (1836). ‒ Leïla. ‒ Konradin
von Schwaben].
Piesling, Theodor, geb. am 12.
Dezember 1834 in Prag, ſtudierte an
der dortigen Univerſität erſt Philo-
ſophie, ſpäter aber Rechtswiſſenſchaft
und Volkswirtſchaftskunde, erwarb
ſich die Würde eines Dr. phil. und
wandte ſich dann ausſchließlich der
Schriftſtellerei zu. Jm Jahre 1863
ſiedelte er nach Wien über, trat hier
in die Redaktion des „Beobachter“
ein, kam ſpäter zum „Fremdenblatt“,
korreſpondierte für mehrere größere
auswärtige Journale und machte ſich
1869 durch eine Artikelſerie finan-
ziellen Jnhalts im „Wanderer“ in
weiteren Kreiſen bekannt. Später
wurde er Mitredakteur der amtlichen
„Wiener Zeitung“, bei der er noch
jetzt in Verwendung ſteht. Der Kai-
ſer verlieh ihm den Titel eines k. k.
Regierungsrats. Seine ſchriftſtelleri-
ſchen Arbeiten auf dem Gebiete der
Nationalökonomie, Volkswirtſchaft,
Belletriſtik, Literaturgeſchichte ſind
äußerſt zahlreich, aber meiſt in Zeit-
ſchriften erſchienen. Auch ſchrieb er
S: II n’y a personne (R.), 1858. ‒
Ein Volkswirt (Lſp., Mſkrpt.) ‒ Die
Erben (Lſtſp., Mſkrpt.).
*Pietzcker, Eduard, * am 10. Juni
1858 zu Frankfurt a. O., abſolvierte
das Gymnaſium Friedericianum da-
ſelbſt und widmete ſich dann dem Be-
rufe eines Apothekers. Er ging in-
deſſen bald zur Journaliſtik über,
wirkte auf dieſem Gebiet erſt in ſei-
ner Vaterſtadt, ſeit 1883 in Braun-
ſchweig u. ſeit 1889 in Danzig, wo er
bis Ende 1898 die „Danziger Neueſte
Nachrichten“ redigierte und ſeit Be-
ginn d. J. 1899 das „Literariſche
Bureau für Weſtpreußen“ leitete. Seit
dem Herbſt 1908 war er als Muſik-
und Kunſtkritiker und Feuilletoniſt
der „Braunſchweiger Nachrichten“
in Braunſchweig tätig, und hier
ſtarb er am 4. Januar 1912.
S:
Norddeutſches Wandern (Eine Lenz-
fahrt in 15 Geſ.), 1889. ‒ Oſtſee-
ſtrandlieder, 1893. ‒ Ein Sang an
Hela (Kunſtblatt), 1896. ‒ Preis-
lied an Danzig (Kunſtblatt), 1897. ‒
Aus dem Forſthauſe (Liederzyklus),
1898. ‒ Aus des Spielmanns Ran-
zen (Liederbuch), 1899. ‒ Die Glocken
von St. Marien (Stimmungen),
1901. 4. A. 1910. ‒ Aus des Lebens
Maientagen (Liederzyklus), 1905. ‒
Hela. Ein Liederſtrauß, 1906. ‒ Feſt-
ſpiel zur 100jähr. Feier des Regi-
ments der Braunſchweiger Huſaren,
1909.
*Pilati (von Taſſul zu Dax-
berg), Max Graf, wurde am 20. Mai
1851 zu Liegnitz gebor., verlebte ſeine
Kinderjahre in und bei Reichenbach
in Schleſien, von wo aus der Vater
die Verwaltung der in Schlegel (Graf-
ſchaft Glatz) belegenen, der Familie
gehörigen Bergwerke leitete, beſuchte
das Gymnaſium in Schweidnitz und
beſtand hier 1870 die Maturitäts-
prüfung, nachdem er wenige Wochen
zuvor bei dem 2. Schleſiſchen Dra-
gonerregiment zu Öls als Freiwil-
liger eingetreten war. Nachdem er
noch den letzten Teil des Feldzuges
gegen Frankreich mitgemacht, ſtu-
dierte er in Breslau, Genf und Ber-
lin die Rechte, arbeitete ſeit 1874
als Referendar in Glatz, Breslau und
Berlin u. übernahm nach des Vaters
Tode (1875) die Leitung der Berg-
*
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