Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Oese - Des Herrn Archemoros Gedankenüber Suchende, Jrrende und Selbst- gewisse, 1890. 4. A. 1899. - Am Wege und abseits, 1893. 3. A. 1900. - Midaskinder, 1898. 2. A. 1903. - Aus der kleineren Zahl (Novellen), 1904. Gab heraus: Ein Hausbuch aus deutscher Dichtung und Prosa für die Zwecke der Frauenbildung, 1890. 2. A. 1901. - Zweisimmen (Novellen und Skizzen), 1908. 2. A. 1910. -- Oeser starb am 2. Febr. 1912 Oeser, Rudolf Ludwig, pseudon. S: Volkserzählungen: Oest Oeser, Therese, siehe Therese Ossen, Heinz, Pseud. für Heri- Ossen, H. Fr. von, Pseudon. für Osten, Herbert von, Pseud. für Osten, Ludwig von, Pseud. für *Osterberg-Verakoff, Max, psd, S: Eine Verschwörung *Oesteren, Friedrich Werner van,
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Oeſe ‒ Des Herrn Archemoros Gedankenüber Suchende, Jrrende und Selbſt- gewiſſe, 1890. 4. A. 1899. ‒ Am Wege und abſeits, 1893. 3. A. 1900. ‒ Midaskinder, 1898. 2. A. 1903. ‒ Aus der kleineren Zahl (Novellen), 1904. Gab heraus: Ein Hausbuch aus deutſcher Dichtung und Proſa für die Zwecke der Frauenbildung, 1890. 2. A. 1901. ‒ Zweiſimmen (Novellen und Skizzen), 1908. 2. A. 1910. — Oeſer ſtarb am 2. Febr. 1912 Oeſer, Rudolf Ludwig, pſeudon. S: Volkserzählungen: Oeſt Oeſer, Thereſe, ſiehe Thereſe Oſſen, Heinz, Pſeud. für Heri- Oſſen, H. Fr. von, Pſeudon. für Oſten, Herbert von, Pſeud. für Oſten, Ludwig von, Pſeud. für *Oſterberg-Verakoff, Max, pſd, S: Eine Verſchwörung *Oeſtéren, Friedrich Werner van,
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Oeſe
Oeſt
‒ Des Herrn Archemoros Gedanken
über Suchende, Jrrende und Selbſt-
gewiſſe, 1890. 4. A. 1899. ‒ Am Wege
und abſeits, 1893. 3. A. 1900. ‒
Midaskinder, 1898. 2. A. 1903. ‒
Aus der kleineren Zahl (Novellen),
1904. Gab heraus: Ein Hausbuch
aus deutſcher Dichtung und Proſa
für die Zwecke der Frauenbildung,
1890. 2. A. 1901. ‒ Zweiſimmen
(Novellen und Skizzen), 1908. 2. A.
1910. — Oeſer ſtarb am 2. Febr. 1912
Oeſer, Rudolf Ludwig, pſeudon.
Otto Glaubrecht, wurde am 21.
(n. a. 31.) Oktober 1807 zu Gießen
geboren, wo ſein Vater Hofgerichts-
rat war, vollendete daſelbſt ſeine
Gymnaſial- u. theologiſchen Univer-
ſitätsſtudien, war ſeit 1831 Hausleh-
rer in Pfungſtadt bei Darmſtadt,
wurde 1833 Pfarraſſiſtent in Rod-
heim und 1835 Pfarrer zu Lindheim
in der Wetterau, wo er am 13. Okt.
1859 ſtarb.
S: Volkserzählungen:
Anna die Blutegelhändlerin, 1841. ‒
Die Schreckensjahre von Lindheim,
1842. ‒ Die Heimkehr, oder: Was
fehlt uns?, 1843. ‒ Der Kalender-
mann vom Veitsberg, 1845. ‒ Die
Zigeuner, 1848. ‒ Leiningen in Dorf-
bildern geſchildert, 1848. ‒ Die Gold-
mühle, 1852. ‒ Erzählungen aus dem
Heſſenlande, 1853. ‒ Zinzendorf in
der Wetterau; 3 Abteilgn., 1852. ‒
Das Heidehaus, 1854. ‒ Die Heimat-
loſen, 1858. ‒ Ein böſes Jahr, 1856.
‒ Fluch u. Segen, 1857. ‒ Das Volk
u. ſeine Treiber, 1859. ‒ Der Wach-
telkorb, 1859. ‒ Das Waſſergericht,
1860. ‒ Neue Erzählungen aus dem
Heſſenlande, 1860. ‒ Ausgewählte
Schriften, 1866. ‒ Die Gelaſſenen,
1881. ‒ Knüppels Michael, 1881. ‒
Aus der Zopfzeit, 1881. ‒ Der Berg-
ſchläfer, 1883. ‒ Ein Gottesgericht,
1883. ‒ Der Weidenkaſpar, 1883. ‒
Die Winkelſchule, 1883. ‒ Ausge-
wählte Erzählungen, 1894. ‒ Kleine
Erzählungen, 1895. ‒ Aus der Tiefe
in die Höhe, 1897.
Oeſer, Thereſe, ſiehe Thereſe
Schröer!
Oſſen, Heinz, Pſeud. für Heri-
berte von Poſchinger; ſ. d.!
Oſſen, H. Fr. von, Pſeudon. für
Hermine Schildberger; ſ. d.!
Oſten, Herbert von, Pſeud. für
Elſe von Dequede; ſ. d.!
Oſten, Ludwig von, Pſeud. für
Ludwig von Jeſſen; ſ. d.!
*Oſterberg-Verakoff, Max, pſd,
Ernſt Verakoff, wurde am 7.
Juni 1865 zu Fürth in Bayern ge-
boren, wo ſein Vater Bankier war,
widmete ſich frühe literariſcher Tä-
tigkeit und machte ſich ſchon mit 20
Jahren durch ſeine kritiſche Tätigkeit,
vor allem durch ſeine Beſprechungen
des Münchener Hoftheaters bekannt.
Seit 1890 lebt er in Stuttgart als
Mitarbeiter vieler Zeitſchriften und
Zeitungen und als Chefredakteur der
Monatsſchrift „Vor der Ehe, in der
Ehe“. Jm Jahre 1906 wurde auf
ſeine Veranlaſſung die „Freie Bühne“,
ein Verein für literariſche Kultur ge-
gründet, welcher ſich glänzend ent-
wickelt hat u. eine führende Stellung
im Kunſtleben Stuttgarts einnimmt.
O. bekleidete ſeitdem das Ehrenamt
eines Vorſitzenden. Bekannt ſind
auch die von ihm als Fremdenfüh-
rer herausgegebenen und nach ihm
benannten „Oſterbergſchen Städte-
bilder“.
S: Eine Verſchwörung
(Luſtſp.), 1886. ‒ Kunſt und Leben
(Schſp.), 1886. ‒ Himmliſche Liebe
(R.), 1889. ‒ Von Station zu Sta-
tion (Ernſtes und Heiteres), 1891. ‒
Betrogene Betrüger (Lſp., mit Louis
Gottſchalk), 1892. ‒ Das ſtrahlende
Bergwerk, 1892. ‒ Das Reich Judäa
im Jahre 6000 (2241 chriſtl. Zeit-
rechnung) (R.), 1893. ‒ Weihnachts-
zauber (Spiel), 1912.
*Oeſtéren, Friedrich Werner van,
von deutſch-flämiſcher Abkunft, wur-
de am 18. September 1874 in Berlin
geboren, kam mit drei Jahren nach
Öſterreich, wo er Untertan dieſes
*
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