Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Off in Baden bei Wien und während desWinters in Wien. Er hat sich zuerst als Schauspieldichter versucht, dann aber sich mehr politischen und natio- nalökonomischen Studien zugewandt und (seit 1882) eine Reihe von ein- schlägigen Schriften veröffentlicht, die allgemeine Beachtung fanden. Erst neuerdings ist er wieder zum Drama zurückgekehrt. S: Ariadne (Tr.), 1875. *Offner, Franz Xaver, geb. am S: Die selige *Ohagen, Alfred, geboren am 27. Ohl mann. Als solcher lebt er noch jetztin Breslau. S: Die Sobotenburg *Oehl, Wilhelm, geb. am 12. Sept. S: Vo drheeme (En. in schles. *Oehl, Wilhelm, geb. am 28. De- S: Monsalvat (Eine lyrische *Ohle, Fritz, geb. am 15. Septbr. *
Off in Baden bei Wien und während desWinters in Wien. Er hat ſich zuerſt als Schauſpieldichter verſucht, dann aber ſich mehr politiſchen und natio- nalökonomiſchen Studien zugewandt und (ſeit 1882) eine Reihe von ein- ſchlägigen Schriften veröffentlicht, die allgemeine Beachtung fanden. Erſt neuerdings iſt er wieder zum Drama zurückgekehrt. S: Ariadne (Tr.), 1875. *Offner, Franz Xaver, geb. am S: Die ſelige *Ohagen, Alfred, geboren am 27. Ohl mann. Als ſolcher lebt er noch jetztin Breslau. S: Die Sobotenburg *Oehl, Wilhelm, geb. am 12. Sept. S: Vo drheeme (En. in ſchleſ. *Oehl, Wilhelm, geb. am 28. De- S: Monſalvat (Eine lyriſche *Ohle, Fritz, geb. am 15. Septbr. *
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Off
Ohl
in Baden bei Wien und während des
Winters in Wien. Er hat ſich zuerſt
als Schauſpieldichter verſucht, dann
aber ſich mehr politiſchen und natio-
nalökonomiſchen Studien zugewandt
und (ſeit 1882) eine Reihe von ein-
ſchlägigen Schriften veröffentlicht, die
allgemeine Beachtung fanden. Erſt
neuerdings iſt er wieder zum Drama
zurückgekehrt.
S: Ariadne (Tr.), 1875.
‒ Lukretia (Tr.), 1876. ‒ Des Zufalls
und der Liebe Spiel (Lſp.), 1875. ‒
Der Dämon (O., Muſ. v. Anton
Rubinſtein), 1876. ‒ Sicut cadaver
estote! (Modern. Kultur-Dr.), 1909.
‒ Das Referendum (Polit. Schſp.),
1911.
*Offner, Franz Xaver, geb. am
23. Juli 1868 in Nördlingen (Bayern)
als der Sohn eines Oberlandesge-
richtsrats, erhielt ſeine Volksſchul-
bildung in Memmingen, ſeine Gym-
naſialbildung in Kempten, ſtudierte
darauf Philoſophie am Lyceum in
Dillingen und Theologie an der Uni-
verſität in München (als Alumnus
des herzogl. Georgianiſchen Klerikal-
ſeminars) und erhielt im Juli 1891
vom Augsburger Biſchof die Prieſter-
weihe. Er wirkte nun in der Seel-
ſorge als Hilfsprieſter und Stadt-
kaplan, bis er 1897 als Kuratprieſter
nach dem Wallfahrtsorte Heilig Kreuz
bei Kempten kam. Seit 1908 wirkt
er als Religionslehrer in Mindel-
heim (Schwaben). Er hat ſich beſon-
ders als Dichter religiöſer Biogra-
phien bekannt gemacht.
S: Die ſelige
Maria Crescentia Höß von Kauf-
beuren (Eine D. zu Lob und Ehr’),
1901. ‒ Chriſtoph von Schmid (Ein
Feldblumenſtrauß z. Enthüllung ſei-
nes Denkmals in Tannhauſen), 1901.
‒ Der Brief an das Chriſtkind (Weih-
nachts-Bühnenſtück), 1901.
*Ohagen, Alfred, geboren am 27.
Dezbr. 1860 in Breslau, beſuchte die
dortige Realſchule zum heil. Geiſt bis
zur Prima, widmete ſich dann erſt der
Landwirtſchaft u. wurde ſpäter Kauf-
mann. Als ſolcher lebt er noch jetzt
in Breslau.
S: Die Sobotenburg
(Eine D. vom Zobten), 1905.
*Oehl, Wilhelm, geb. am 12. Sept.
1860 in Grulich (Böhmen), lebt dort
als Beamter der ſtädtiſchen Spar-
kaſſe.
S: Vo drheeme (En. in ſchleſ.
Mdt.), 1897. 2. A. u. d. T.: Ondr’m
Schniebarche. Mit Auswahl „Vo
drheeme“, 1908. ‒ Drheeme is
drheeme (En. in ſchleſ. Mdt.), 1900. ‒
Ond’rm Schniebarche (Mdtl. Ge. I.
Neue Reimla un Lorka. ‒ II. Auswahl
a. d. 3. A. von „Drheeme is drheeme“),
1907.
*Oehl, Wilhelm, geb. am 28. De-
zember 1881 in Wien, beſuchte die
Volksſchulen in Floridsdorf u. Klo-
ſterneuburg, ſeit 1893 das Stifts-
gymnaſium der Benediktiner in Melk,
das er 1901 abſolvierte und ſtudierte
darauf an der Wiener Univerſität
Philoſophie und Sprachwiſſenſchaft,
beſonders Germaniſtik. Jm Novbr.
1905 legte er die beiden Rigoroſen
ab, und am 1. Febr. 1906 wurde er
zum Dr. phil. promoviert. Seit die-
ſer Zeit iſt er Mitredakteur des „Gral“
und Theaterreferent der Wiener
„Reichspoſt“. Daneben betrieb er
ſeit Oktober 1905 das Studium der
Jurisprudenz u. der myſtiſchen Lite-
ratur des Orients wie des Abend-
landes.
S: Monſalvat (Eine lyriſche
Blütenleſe), 1908. Neue Folge, 1911.
‒ Almende (Ge.), 1908.
*Ohle, Fritz, geb. am 15. Septbr.
1864 in Braunſchweig als Sohn eines
Baumeiſters, ſollte ſich dem geiſtlichen
Stande widmen, zog es aber vor,
nach abſolviertem Gymnaſium eine
zweijährige kaufmänniſche Lehrzeit
durchzumachen, worauf er den Mili-
tärdienſt antrat. 1889 verließ er den-
ſelben und unternahm nun Reiſen
durch Öſterreich, die Schweiz, Jtalien,
Frankreich u. England. Als Korre-
ſpondent der „Times“ ging er nach
Afrika, nahm vornehmlich an der Fa-
ſchoda-Affäre tätigen Anteil u. ſtellte
*
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