Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Nor - Meine Sonntage (Wanderbuch),1868. 2. A. 1880. - Wiener Stadt- geschichten, 1869 (Jnhalt: Kaspar Hauser II. - Ein Selbstmord. - Die Frau Hofrätin. - Arme Mutter! - Auch eine schöne Seele. - Ein Zim- merherr. - Von einer Schauspielerin. - Herr Januarius. - Fräulein April. - Eine Wienerin. - Ein Herbsttag). - Der zerbrochene Spiegel (Weih- nachtsgesch.), 1870. - Dante. I. Dan- tes Zeitalter, 1872. - Eine Römer- fahrt (Ep. D.); II, 1875-77 (Jnhalt: 1. Gesang: Der Bauernkrieg in Ober- österreich, 2. A. 1894. - 2. Gesang: Unter dem Krummstab). - Unterwegs (Forts. des Wanderbuchs "Meine Sonntage"), 1884. - Gedichte, 1889. 2. A. 1892. - Meister William (Dr., als Manuskr. gedr.), 1880. Nordmann, Richard, Pseud. für Nordryck, Karl Heinrich, ist das S: Gedichte, 1885. Nörenberg, Marie, pseudon. M. S: Funken unter der Noris, Ferdinand von, Pseud. s. Nork, Friedrich, Pseudonym für Normann, Hanns, Pseudon. für Normann, Luise Baronin von,
Nor geborne von Groddeck, pseudon.Lia, wurde am 3. April 1863 in Marienwerder geboren u. vermählte sich am 25. September 1885 mit dem Freiherrn Otto von N., der damals als Offizier an der Unteroffizierschule in Marienwerder tätig war. Sie folgte ihm dann in seine verschiede- nen Garnisonen, Weilburg, Pots- dam, Münster i. W., Ludwigsburg, Marienburg und Deutsch-Eylau, wo ihr Gatte 1905 Oberst und Komman- deur des Jnf.-Reg. Nr. 152 und 1909 Generalmajor und Kommand. der 72. Jnf.-Brigade wurde. S: Geröll. Normann, Helmut Theodor Wilhelm von, wurde am 8. März S: Gesammelte Schriften; II, 1846 *
Nor ‒ Meine Sonntage (Wanderbuch),1868. 2. A. 1880. ‒ Wiener Stadt- geſchichten, 1869 (Jnhalt: Kaspar Hauſer II. ‒ Ein Selbſtmord. ‒ Die Frau Hofrätin. ‒ Arme Mutter! ‒ Auch eine ſchöne Seele. ‒ Ein Zim- merherr. ‒ Von einer Schauſpielerin. ‒ Herr Januarius. ‒ Fräulein April. ‒ Eine Wienerin. ‒ Ein Herbſttag). ‒ Der zerbrochene Spiegel (Weih- nachtsgeſch.), 1870. ‒ Dante. I. Dan- tes Zeitalter, 1872. ‒ Eine Römer- fahrt (Ep. D.); II, 1875‒77 (Jnhalt: 1. Geſang: Der Bauernkrieg in Ober- öſterreich, 2. A. 1894. ‒ 2. Geſang: Unter dem Krummſtab). ‒ Unterwegs (Fortſ. des Wanderbuchs „Meine Sonntage“), 1884. ‒ Gedichte, 1889. 2. A. 1892. ‒ Meiſter William (Dr., als Manuſkr. gedr.), 1880. Nordmann, Richard, Pſeud. für Nordryck, Karl Heinrich, iſt das S: Gedichte, 1885. Nörenberg, Marie, pſeudon. M. S: Funken unter der Noris, Ferdinand von, Pſeud. ſ. Nork, Friedrich, Pſeudonym für Normann, Hanns, Pſeudon. für Normann, Luiſe Baronin von,
Nor geborne von Groddeck, pſeudon.Lia, wurde am 3. April 1863 in Marienwerder geboren u. vermählte ſich am 25. September 1885 mit dem Freiherrn Otto von N., der damals als Offizier an der Unteroffizierſchule in Marienwerder tätig war. Sie folgte ihm dann in ſeine verſchiede- nen Garniſonen, Weilburg, Pots- dam, Münſter i. W., Ludwigsburg, Marienburg und Deutſch-Eylau, wo ihr Gatte 1905 Oberſt und Komman- deur des Jnf.-Reg. Nr. 152 und 1909 Generalmajor und Kommand. der 72. Jnf.-Brigade wurde. S: Geröll. Normann, Helmut Theodor Wilhelm von, wurde am 8. März S: Geſammelte Schriften; II, 1846 *
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Nor
Nor
‒ Meine Sonntage (Wanderbuch),
1868. 2. A. 1880. ‒ Wiener Stadt-
geſchichten, 1869 (Jnhalt: Kaspar
Hauſer II. ‒ Ein Selbſtmord. ‒ Die
Frau Hofrätin. ‒ Arme Mutter! ‒
Auch eine ſchöne Seele. ‒ Ein Zim-
merherr. ‒ Von einer Schauſpielerin.
‒ Herr Januarius. ‒ Fräulein April.
‒ Eine Wienerin. ‒ Ein Herbſttag).
‒ Der zerbrochene Spiegel (Weih-
nachtsgeſch.), 1870. ‒ Dante. I. Dan-
tes Zeitalter, 1872. ‒ Eine Römer-
fahrt (Ep. D.); II, 1875‒77 (Jnhalt:
1. Geſang: Der Bauernkrieg in Ober-
öſterreich, 2. A. 1894. ‒ 2. Geſang:
Unter dem Krummſtab). ‒ Unterwegs
(Fortſ. des Wanderbuchs „Meine
Sonntage“), 1884. ‒ Gedichte, 1889.
2. A. 1892. ‒ Meiſter William (Dr.,
als Manuſkr. gedr.), 1880.
Nordmann, Richard, Pſeud. für
Margarete Langkammer; ſ. d.!
Nordryck, Karl Heinrich, iſt das
Pſeudonym eines Schweizer Dich-
ters, der 1856 im Kanton Zürich ge-
boren wurde und ſich nach Abſolvie-
rung des Gymnaſiums vorwiegend
philologiſchen Studien widmete. Zu
dieſem Zweck beſuchte er auch deutſche
Univerſitäten. Ohne ſeine Studien
zum Abſchluß gebracht zu haben,
kehrte er in die Schweiz zurück, war
hier einige Jahre als Lehrer tätig u.
bekleidet jetzt (1898) in ſeinem Hei-
matkanton eine amtliche Stellung.
S: Gedichte, 1885.
Nörenberg, Marie, pſeudon. M.
Proßnitz, geb. am 29. April 1872
auf dem Rittergute Proßnitz auf der
Jnſel Rügen, lebt (1910) in Berlin-
Friedenau.
S: Funken unter der
Aſche (R.), 1906.
Noris, Ferdinand von, Pſeud. ſ.
Ferdinand Gebhardt; ſ. d.!
Nork, Friedrich, Pſeudonym für
Friedrich Korn; ſ. d.!
Normann, Hanns, Pſeudon. für
Anton Johann Groß-Hoffin-
ger; ſ. d.!
Normann, Luiſe Baronin von,
geborne von Groddeck, pſeudon.
Lia, wurde am 3. April 1863 in
Marienwerder geboren u. vermählte
ſich am 25. September 1885 mit dem
Freiherrn Otto von N., der damals
als Offizier an der Unteroffizierſchule
in Marienwerder tätig war. Sie
folgte ihm dann in ſeine verſchiede-
nen Garniſonen, Weilburg, Pots-
dam, Münſter i. W., Ludwigsburg,
Marienburg und Deutſch-Eylau, wo
ihr Gatte 1905 Oberſt und Komman-
deur des Jnf.-Reg. Nr. 152 und 1909
Generalmajor und Kommand. der
72. Jnf.-Brigade wurde.
S: Geröll.
Ungeordnetes, 1904. ‒ Märchenſpiele,
1910.
Normann, Helmut Theodor
Wilhelm von, wurde am 8. März
1802 zu Neu-Strelitz als der jüngſte
Sohn eines herzoglich mecklenburgi-
ſchen Geh. Rats geboren. Der Vater
ſtarb auf einer Reiſe mit dem Her-
zoge, als der Sohn erſt acht Wochen
alt war. Dieſer erhielt ſeinen Unter-
richt erſt von Privatlehrern, beſuchte
von 1812-15 das Gymnaſium zu
Neu-Strelitz, dann bis 1819 das
Pädagogium in Halle und ſtudierte
darauf in Halle, Göttingen und Hei-
delberg die Rechte. Nachdem er als
Auskultator am Stadtgericht in Ber-
lin und als Referendar kurze Zeit
beim dortigen Kammergericht gear-
beitet, nahm er einen längeren Ur-
laub, lebte in Mannheim und Mont-
pellier ganz ſeiner literariſchen Nei-
gung u. bereiſte das ſüdl. Frankreich,
einen Teil von Spanien, die Schweiz
und ganz Jtalien bis nach Sizilien.
Nach abgelegtem dritten Examen
wurde er bei der Regierung in Aachen
angeſtellt, ging, um ſich auf die diplo-
matiſche Laufbahn vorzubereiten, auf
ein Jahr nach Paris und fand 1831
als preußiſcher Legationsſekretär Ver-
wendung bei der Geſandtſchaft in
Hamburg. Hier ſtarb er bereits am
6. April 1832 am Scharlachfieber.
S: Geſammelte Schriften; II, 1846
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